Hausverbot für Kinder: Ostsee-Restaurant bewirtet nur noch Jugendliche und Erwachsene

| Gastronomie Gastronomie

Im Restaurant „Schipperhus“ in Dierhagen haben Kinder unter 12 Jahren keinen Zutritt mehr. Der Grund sei vor allem das schlechte Benehmen der kleinen Gäste. Doch die neuen Regeln kommen nicht bei allen gut an. Im Netz hagelt es Kritik.

„Liebe Gäste, aufgrund vieler unschöner Ereignisse in der Vergangenheit haben wir uns dazu entschlossen, keine Familien mit Kindern unter zwölf Jahren zu bewirten.“ Dieser Hinweis steht am Eingang des Restaurants in Dierhagen an der Ostsee. Wirtin Ricarda Biebl sah offenbar keinen anderen Ausweg.

„Ich war 27 Jahre in der Gastronomie angestellt, bevor ich den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt habe. Ich hatte also einiges erlebt. Aber was hier los ist, geht an die Substanz. Es tut mir leid um alle gut erzogenen Kinder und freundlichen Eltern“, sagte sie gegenüber der Bild-Zeitung.

Nach eigenen Angaben seien die Reaktionen „überwiegend positiv“, wie das Magazin Brisant berichtet, doch im Internet bahnt sich ein sogenannter Shitstorm an. Auch der Kurdirektor macht sich dem Magazin gegenüber Sorgen um das Image des Urlaubsortes. Man habe viel in die familienfreundliche Infrastruktur investiert. „Ich hoffe, dass nicht noch mehr Betriebe dem Beispiel folgen!“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Thüringens Gastgewerbe hat sich nach dem Einbruch während der Corona-Zeit wirtschaftlich stabilisiert - vor allem in den Städten. Auf dem flachen Land sieht es laut Dehoga aber anders aus.

Weil der Essenslieferdienst Delivery Hero ein illegales Kartell mit dem Unternehmen Glovo gebildet hat, muss die Firma mit Sitz in Berlin gut 223 Millionen Euro Strafe zahlen. Konkret geht es um wettbewerbswidrige Absprachen, etwa über Preise und Strategien.

Ob im Fernsehturm oder Hochhaus – in vielen Städten in Deutschland gibt es Gastronomie mit spektakulärer Aussicht. Tim Raue eröffnet Das Restaurant «Sphere» im Berliner Fernsehturm in dieser Woche. Doch was ist eigentlich kulinarisch in anderen TV-Türmen, Wolkenkratzern und hohen Gebäuden in Deutschlands Städten los? Eine Rundreise.

Die Radisson Hotel Group hat ein neues digitales Angebot vorgestellt, das Gästen und Einheimischen erstmals die direkte Buchung von Restaurantbesuchen über die Website RadissonHotels.com ermöglicht.

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.