„Es wird Zeit, dass auch in der Rhein-Neckar-Region neue gastronomische Erlebnisse Einzug halten“, sagt Mitinitiator Swen Schmidt, der ab Oktober die Pop-Up Kitchen „Stories“ für rund vier Monate in einem ehemaligen Bahnbetriebswerk in Heidelberg betreibt.
Vom 2. Oktober 2018 bis 13. Januar 2019 – an 50 Terminen – hat sich im Bahnbetriebswerk das Pop-Up-Restaurant eingemietet. Der Gastraum bietet bis zu 100 Plätze. Küchenchef ist Max Krause, Restaurantleiter Peter Juhsus. Betreiber sind die NEO Gastronomie GmbH und Palais Prinz Carl Gastronomie GmbH.
Der originelle Ort wurde erst kürzlich wieder zu neuem Leben erweckt wurde. Die Architektengemeinschaft Loebner, Schäfer & Weber hat am Rande der Stadt aus dem maroden Gebäude der 20er Jahre, multifunktionelle Industrie-Location geschaffen. „Diese urbane Location ist perfekt für unsere Inszenierung. Hier können wir unsere Geschichte erzählen und etwas Einzigartiges kreieren“, so Schmidt, der in der Gegend ein bekannter Gastronom ist.
Die Gäste erwartet ein 4-Gänge-Menü plus als Fisch/Fleisch-Variante oder vegetarisch. Passend zum rauen Look des Gastraumes mit auffälligen Design-Elementen und tropischen Pflanzen präsentiert sich eine integrierte Bar mit einer kleinen Karte an ausgewählten Drinks und Cocktails. „Das macht das Wesen eines unkonventionellen Pop-Ups aus: das Exklusive für kurze Zeit, aber auch das Reduzierte, aufeinander abgestimmte Angebot.“
Mit visuellen und audiovisuellen Effekten passend zu den einzelnen Gängen des Menüs sollen die Gäste in eine Geschichte entführt werden. Als Interior Designer zeichnet Wolfram Glatz vom Atelier Kontrast verantwortlich. „Es geht um gutes Essen, das Stories bildet den Rahmen und öffnet alle Sinne. Wir nutzen die Aura der Räume und schaffen mit dem Design ein rundes Erlebnis.“ Doch vor allem ist das wandernde Prinzip eines Pop-Ups, so sagt er, auch eine logistische Herausforderung. Denn die Innenausstattung muss jeden Tag aufs Neue ein- und wieder abgebaut werden.