Hin und Her in Italien: Bars und Restaurants müssen fast überall wieder schließen

| Gastronomie Gastronomie

Erst geschlossen, dann wieder auf, dann wieder geschlossen: Im Hin und Her der Corona-Beschränkungen müssen seit Sonntag Tausende Wirte in Italien ihre Bars, Restaurants und Pizzerien für Gäste wieder zumachen.

Rund 70 Prozent der gastronomischen Betriebe seien landesweit davon betroffen, teilte der italienische Landwirtschaftsverband Coldiretti am Samstag mit. Essen darf dann in 15 der 20 Regionen und Autonomen Provinzen nur noch zum Mitnehmen verkauft werden.

Vor dem Jahreswechsel galten wegen der Feiertage in Italien strenge Corona-Regeln, um etwa Feiern mit vielen Menschen zu verhindern. Im Restaurant essen gehen war nicht möglich. Im neuen Jahr lockerte die Regierung die Beschränkungen in vielen Regionen wieder für kurze Zeit, so dass man seine Pizza oder den Aperitif in den Bars und Gaststätten zu sich nehmen konnte. Zuletzt machte sich jedoch die Angst vor einer dritten Corona-Welle breit und die Regierung zog die Zügel wieder straff.

Der Verband Coldiretti klagte, die Einschränkungen träfen die gesamte Agrar- und Nahrungsmittelbranche. Langfristige Subventionen seien nötig, um die Wirtschaft und die Arbeitsplätze zu retten. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Ob im Fernsehturm oder Hochhaus – in vielen Städten in Deutschland gibt es Gastronomie mit spektakulärer Aussicht. Tim Raue eröffnet Das Restaurant «Sphere» im Berliner Fernsehturm in dieser Woche. Doch was ist eigentlich kulinarisch in anderen TV-Türmen, Wolkenkratzern und hohen Gebäuden in Deutschlands Städten los? Eine Rundreise.

Die Radisson Hotel Group hat ein neues digitales Angebot vorgestellt, das Gästen und Einheimischen erstmals die direkte Buchung von Restaurantbesuchen über die Website RadissonHotels.com ermöglicht.

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.