Hutmachers Moon-Hotels übernehmen Parkhotel Wehrle 

| Hotellerie Hotellerie

Innerhalb kürzester Zeit kann die Moon New Era Hotels-Gruppe nach dem Erwerb des „Romantik Hotel der Adelshof“ in Schwäbisch Hall im Juli dieses Jahres mit einem weiteren namhaften Zugang im Geschäftsmodell der Nachfolgeregelung von etablierten Privathotels nachlegen. Das Parkhotel Wehrle in Triberg gehört zukünftig zu den Moon New Era Hotels. Die Moon New Era Hotels Hospitality Holding GmbH übernimmt das Traditionshotel bereits zum 1.10.2018 in eine eigene Betriebsgesellschaft. Über die Modalitäten der Transaktion, auch zum Erwerb der Immobilien in eine eigene Besitzgesellschaft, wurde Stillschweigen vereinbart. Einhergehend mit der Betriebsübernahme beginnt der Ausbau einer direkt angrenzenden Akademie für künstliche Intelligenz für den Mittelstand, die gemeinsam mit der Ai4BD GmbH in Furtwangen aufgebaut wird. Die Eröffnung der Akademie soll bereits im April 2019 erfolgen. 

„Gemeinsam mit den Mitarbeitern erfinden wir das Hotel neu“, kommentiert Bärbel Hutmacher, Geschäftsführerin der Moon New Era Hotels-Hospitality Holding GmbH, die Übernahme. „Die Konstellation in Triberg ist geradezu idealtypisch für uns. Das Parkhotel Wehrle ist ein etabliertes und erfolgreiches Traditionshotel, das wir zukunftsfähig ausrichten werden und zum führenden SPA Boutique Hotel im Schwarzwald positionieren wollen. Dabei geht es uns nicht um ein Wettrüsten mit Sternen und Klassifizierungen, sondern vielmehr darum, dem Schwarzwald ein zeitgemäßes Hotelprodukt zu geben“, führt Bärbel Hutmacher weiter aus. „Selbstverständlich ist für uns, alle Mitarbeiter zu übernehmen und gemeinsam mit Ihnen die Repositionierung zu entwickeln. So freuen wir uns, dass der bisherige geschäftsführende Direktor, Herr Andreas Steiert, auch zukünftig die Geschicke des Hauses leiten wird.“

Das Parkhotel Wehrle bildet mit einer eigenen Parkanlage das Ortszentrum von Triberg und verfügt heute über 51 Zimmer sowie die Restaurants alte Schmiede, roter Salon und Ochsenstube.  Der Wellnessbereich wurde mit einer Gesamtinvestition von über 5 Mio. Euro in den letzten Jahren zu einem modernen und großzügigen SPA ausgebaut. Zudem beheimatet das Parkhotel Wehrle das kleinste Standesamt Deutschlands.

Die Moon New Era Hotels Triberg Betriebsgesellschaft wird das Parkhotel Wehrle weiterentwickeln und zukünftig mit dem Absender „Das Wehrle“ moderner präsentieren. Bereits Mitte Oktober wird man einen neuen Markenauftritt rund um die Säulen „NEO Kitchen“, Spa und „Explore“ sowie zwei neue Restaurantkonzepte vorstellen. 

„Das Gesamtpaket und die Perspektiven für diesen Standort und das Hotel haben einfach gepasst“, bringt Holger Hutmacher, Gesellschafter der Moon New Era Hotels-Gruppe, die Entscheidung für die Übernahme auf den Punkt. „Wir wollen Traditionshotels erwerben, die eine noch größere Rolle in der Zukunft spielen können. Betriebe wie das Parkhotel Wehrle geben dem Reiseland Deutschland sein unverwechselbares Profil, wo andernorts oftmals sehr austauschbare, me-too Produkte entstehen“, sagt Hutmacher. „Mit 70 Gipfeln von über 1.000 Meter Höhe und mehr Luft und Heilklimaorten als sonst irgendwo im deutschsprachigen Raum ist der Schwarzwald zudem eine absolute Zukunftsdestination“, ergänzt Hutmacher. „Nicht nur der Klimawandel wird solche Reiseziele begünstigen, sondern auch die gestiegenen Anforderungen an Sicherheit, Hygiene und nicht zuletzt die Entwicklungen im Bereich der Beförderung. Natur ist für uns der Megatrend der Zukunft.“

Auf die Kooperation mit der Unternehmensgruppe von Herrn Dr. Günter Möckesch, zu der auch die AI4BD GmbH gehört, ist Hutmacher besonders stolz. „Es ist uns gelungen, in Herrn Dr. Möckesch einen Visionär im Bereich künstliche Intelligenz und moderne Informationssysteme als Partner und Kunden zu gewinnen“. Die Investitionen in die zukünftig direkt an das Hotel angrenzende Akademie nehmen die Moon New Era Hotels auf Grundlage einer Vereinbarung vor, dass zukünftig die Schulungsmaßnahmen der Akademie von Herrn Dr. Möckesch in den neuen Räumen des Hotels stattfinden. In diesem Zuge soll auch bereits Mitte 2019 der erste Kongress für künstliche Intelligenz im Mittelstand in Triberg stattfinden. „Besser hätten sich die Themen nicht finden und verbinden können“, erklärt Holger Hutmacher. „Wir wollen Traditionshotels in die Zukunft überführen, für die Inhalte der Akademie haben wir das Zukunftsthema schlechthin gewonnen, ein absoluter Win-win-Effekt.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die Radisson Hotel Group hat ein neues digitales Angebot vorgestellt, das Gästen und Einheimischen erstmals die direkte Buchung von Restaurantbesuchen über die Website RadissonHotels.com ermöglicht.

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.