Jamie Olivers Restaurantkette "Jamie's Italian" ist pleite - 1.000 Arbeitsplätze bedroht

| Gastronomie Gastronomie

Das Restaurant-Imperium von Jamie Oliver steht offenbar kurz vor dem Zusammenbruch. Wie der britische Guardian berichtet, wurde bereits ein Insolvenzverwalter einbestellt. Laut Guardian handele es sich dabei um die Unternehmensberatung KPMG.  Rund 1.000 Arbeitsplätze in 22 Jamie‘s Italian-Filialen sowie im Fifteen und im Barbecoa-Restaurant in London sind demnach von der Pleite betroffen.

„Ich bin zutiefst traurig über dieses Ergebnis und möchte allen Mitarbeitern und unseren Lieferanten danken, die seit über einem Jahrzehnt ihr Herz und ihre Seele in dieses Geschäft investiert haben. Ich weiß, wie schwierig das für alle Betroffenen ist“, so Oliver. „Ich möchte auch allen Kunden danken, die uns in den letzten zehn Jahren unterstützt haben, es war ein echtes Vergnügen, ihnen zu dienen“, so der Promikoch weiter.

Laut Guardian könnte dies nun das Ende von Olivers britischem Restaurantimperium markieren. Mehr als 25 Jamie's Italian-Filialen im Ausland sowie das Fifteen in Cornwall, die alle von Franchisenehmern geführt werden, seien demnach aber nicht betroffen.

Wie der Guardian berichtet, war die Gruppe in den letzten Monaten auf der Suche nach Käufern. Der Insolvenz voraus gingen schlechte Zahlen: So sanken die Verkäufe im vergangenen Jahr um fast 11 Prozent auf 101 Millionen Pfund, 12 Restaurants wurden geschlossen, etwa 600 Mitarbeiter entlassen. Schon 2018 stand das Unternehmen laut „Guardian“ kurz vor dem Aus. Nur weil Jamie Oliver 13 Millionen Pfund aus seinem Privatvermögen in das Unternehmen einbrachte, konnte die Restaurants vor der Zahlungsunfähigkeit gerettet werden. (Tageskarte berichtete).
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das Schloss Johannisberg im Rheingau richtet seine Gastronomie neu aus: Die Familie Barth, mit ihrem Favorite Parkhotel, übernimmt gastronomischen und veranstalterischen Aktivitäten. Dazu gehören das Restaurant Schlossschänke, der Weingarten, der Veranstaltungsraum Fürst von Metternich Saal sowie der Ausschank am Goethe-Blick.

Mehr als 1.000 Baristas in 75 US-Filialen von Starbucks haben seit Sonntag ihre Arbeit niedergelegt, wie diverse Medien berichten. Auslöser des Protests ist eine neue Kleiderordnung, die das Unternehmen zu Wochenbeginn für alle firmeneigenen und lizenzierten Filialen in den USA und Kanada eingeführt hat. Das Unternehmen sieht keine größeren Auswirkungen.

Die Pfahlbauten am Strand von St. Peter-Ording genießen Kultstatus. Nun laufen die Abrissarbeiten eines besonders bekannten Restaurants auf Stelzen, welches bereits eine neue Heimat 250 Meter landeinwärts gefunden hat.

Die apetito AG hat im Rahmen ihrer Bilanzpressekonferenz die Menü-Charts 2024 vorgestellt. Diese zeigen die Vorlieben der Deutschen beim Essen am Arbeitsplatz, in Kindertagesstätten und Schulen sowie in Senioreneinrichtungen.

Mitten im Frankfurter Westend eröffnen Jochim Busch und Philipp Günther im Juni ihr erstes gemeinsames Restaurant: „Im Rausch“. Busch war unter anderem Küchenchef im Restaurant Gustav und wurde dort mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Klimaschutz bei Fastfood? Das klingt zunächst widersprüchlich, ist es aber nicht. Mit interaktiven Online-Tools zeigen die Verbraucherzentralen, wie sich der Genuss von Burger, Döner oder Salat klimafreundlicher gestalten lässt.

Der Kampf um die begehrtesten Auszeichnungen der Gastronomie kommt auf den Bildschirm: Mit der neuen Doku-Serie „Knife Edge: Chasing Michelin Stars“ gewährt Apple TV+ einen exklusiven Blick hinter die Kulissen der Spitzengastronomie.

Wer sich am Buffet im Restaurant „Goldener Wok“ in Erfurt den Teller zu voll lädt und ihn nicht leer isst, muss mit einer zusätzlichen Gebühr rechnen: Für nicht aufgegessene Speisen werden fünf Euro pro Teller berechnet, für nicht ausgetrunkene Getränke zwei Euro.

Es wird immer häufiger außer Haus gegessen, oft mit der ganzen Familie. Doch was taugen die Kinderteller in Restaurants? Die Verbraucherzentralen überprüften für einen Check 100 Kinderspeisekarten.

Dennis Straubmüller aus dem Alexander Herrmann Posthotel in Wirsberg ist Sieger des Rudolf-Achenbach-Preis 2025. Der 24-jährige Auszubildende im zweiten Lehrjahr überzeugte im  Finale und setzte sich gegen fünf starke Mitbewerber durch.