Das weltbekannte Kloster Andechs in Oberbayern ist eine beliebte Pilgerstätte und bekannt für seine Gastronomie. Aber jetzt hat der Wirt des Klostergasthofs nach 25 Jahren überraschend gekündigt. „Bild“ vermutet eine Pachterhöhung als Grund.
Dem widersprechen allerdings der Wirt als auch der Verpächter. Das Gerücht, die Pacht sollte um fast 100 Prozent erhöht werden, sei falsch sagte der Klosterwirt Alexander Urban der Süddeutschen. Auch der Verpächter bestätigte diese Ansicht. Martin Glaab, Sprecher des bei Herrsching im Landkreis Starnberg gelegenen Klosters sagte gegenüber der WELT „Fakt ist: Über die Höhe der Pacht ist bis zur Kündigung von Herrn Urban nicht gesprochen worden.“ Die Kündigung sei vielmehr sehr überraschend gekommen.
„Irgendetwas hat gefehlt, und dann muss man sich trennen“, sagte Alexander Urban, seit annähernd 25 Jahren Pächter des Klostergasthofes, zur „Süddeutschen Zeitung“
Die Suche nach einem neuen Pächter werde derzeit mit Nachdruck betrieben, versichert das Kloster, kann aber noch nicht sagen, ob es einen nahtlosen Übergang geben werde.