Koch des Jahres Finale in Bonn: Eine Hommage an Dieter Müller

| Gastronomie Gastronomie

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Sechs der talentiertesten Profi-Köche treten an, um ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller, der den Wettbewerb seit seiner Gründung als Jurypräsident unterstützt und maßgeblich vorangebracht hat. 

Eine kulinarische Herausforderung zu Ehren von Dieter Müller

Das Thema des diesjährigen Finales dreht sich rund um die kulinarische Philosophie von Dieter Müller, einem der einflussreichsten Drei-Sterne-Köche Deutschlands. Die Finalisten stehen vor der Herausforderung, ein Drei-Gänge-Menü zu kreieren, das von Müllers Schaffen inspiriert ist und eine Hommage an seine langjährige kulinarische Arbeit darstellt. Im Hauptgang erwartet die Finalisten außerdem noch eine Besonderheit: die Blackbox. Der Warenkorb, aus dem die Kandidaten ihre Zutaten für den Hauptgang wählen können, wird ihnen erst am Abend vor dem Wettbewerb enthüllt!

"Es ist mir eine große Ehre, dass das Finale des diesjährigen Wettbewerbs meinem Lebenswerk gewidmet wird. Was mir in meiner Arbeit immer wichtig war und ist, ist handwerkliche Präzision, Kreativität, tiefer Respekt für die Zutaten und die Verbindung zwischen Tradition und Innovation. Ich bin gespannt, wie die Finalisten diese Elemente in ihren Menüs aufgreifen. Dieser Wettbewerb ist nicht nur eine Bühne für Talente, sondern auch eine Chance, die Essenz der Kulinarik weiterzutragen und neu zu interpretieren," sagt Dieter Müller.

Spitzenköche und Experten bewerten das Finale

Die Jury des Wettbewerbs setzt sich auch in diesem Jahr aus Spitzenköchen und Branchenexperten zusammen, die die Kreationen der Finalisten bewerten. Unter dem Vorsitz von Jurypräsident Dieter Müller wird die Jury von Viki Geunes (Zilte***, Antwerpen), Torsten Michel (Schwarzwaldstube***, Baiersbronn), Thomas Schanz (schanz.restaurant***, Piesport), Silvio Germann (Mammertsberg**, Freidorf (CH)), Rosina Ostler (Alois – Dallmayr Fine Dining**, München), Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Mike Süsser (TV-Koch), Nils Henkel (Bootshaus, Papa Rhein Hotel, Bingen) und Bernd Matthies (Gastro-Kritiker und Journalist) komplettiert.

Als technische Juroren begleiten Jan Pettke (Scheck-In Kochfabrik, Achern), Michael Nehrdich (RATIONAL Deutschland), Fabrice Ohlmann (The Counter, Zürich) und Christian Sturm-Willms (Yunico*, Bonn) die Kandidaten im Wettbewerb. Als Moderator führt Matthias Gfrörer (Gutsküche Wulksfelde, Tangstedt) das Publikum durch den Wettbewerb.

"Seit über einem Jahrzehnt ist ‚Koch des Jahres‘ die Plattform für aufstrebende Kochtalente im deutschsprachigen Raum. Der Gewinn dieses Wettbewerbs öffnet Türen und markiert oft den entscheidenden Wendepunkt in der Karriere unserer Finalisten. Dass wir Dieter Müller seit Anbeginn als Jurypräsident an unserer Seite haben, ist für uns eine enorme Ehre. Mit seiner unermüdlichen Leidenschaft hat er den Wettbewerb entscheidend geprägt, und wir freuen uns, nun seinen immensen Beitrag zur Kulinarikwelt würdigen zu dürfen," sagen Veranstalter Nuria Roig und Christian Kamm, Geschäftsführer der ROIKA Solutions GmbH.

Wer sind die Finalisten? Sechs Talente kämpfen um den begehrten Titel

In diesem Jahr haben es folgende sechs Kochtalente mit ihren Assistenten ins Finale geschafft:

  • Alexander Högner, Küchenchef, Herzog, München, mit Assistentin Sonja Denninger, Sous-Chef, Herzog, München.
  • Christoph Ehler, Sous-Chef, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg, mit Assistentin Entihal Khatib, Chef de Partie, Leonardo Royal Hotel, Nürnberg.
  • Ivan Lazarenko, Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart, mit Assistent Patrick Ködel, stellvertretender Küchenchef, Hallo Emil, Stuttgart.
  • Jaspar Wcislo, Sous-Chef, Restaurant Agata’s*, Düsseldorf, mit Assistent Marcel Förster, Küchenchef, Agata’s*, Düsseldorf.
  • Simon Scheuerlein, Küchenchef, Bayerischer Hof, Spalt (Bayern), mit Assistentin Lucia Ronellenfitsch, Chef de Partie, Bayerischer Hof, Spalt.
  • Florian Kornexl, Küchenchef, Gasthaus Kornexl, Untergriesbach (Bayern), mit Assistent Marcel von Winckelmann, Küchenchef, Restaurant Marcel von Winckelmann, Passau.

Das Finale ist am 21. Oktober ab 12 Uhr für Fachpublikum zugänglich und richtet sich vor allem an Gastronomen und Branchenexperten. In der spannendsten Phase des Wettbewerbs – der Servicezeit von 13.30 Uhr – 17.00 Uhr treten die sechs Finalisten gegeneinander an und servieren ihre Drei-Gänge-Menüs der Jury. Neben dem Live-Wettbewerb lockt die Gäste der „Marktplatz der Innovation“, bei dem Partner und Aussteller ihre neuesten Produkte, Lösungen und Trends präsentieren. Die Krönung des Tages bildet eine feierliche Preisverleihung um 18:30 Uhr, bei der nicht nur der Gewinner des Titels „Koch des Jahres“ gekürt wird, sondern auch Sonderpreise verliehen werden.

Im Anschluss findet der Tag mit einer Küchenparty seinen kulinarischen Ausklang. Als Köche schwingen hier die Halbfinalisten des Wettbewerbs den Kochlöffel mit exklusiven Kreationen darunter Daniele Di Sario (Il Teatro, Karlsruhe), Christian Loos (Landhotel Weißes Ross, Illschwang), Denis Brühl (H. Bodendorf*, Hotel Landhaus Stricker, Tinnum/Sylt) und Volodymyr Dykusar (Mook Group, Frankfurt). 

Preisverleihung: Mehr als nur der Titel „Koch des Jahres“

Neben dem Titel „Koch des Jahres“ und einem Preisgeld von 5.000 Euro werden auch besondere Leistungen und Fähigkeiten der Kandidaten durch Sonderpreise prämiert:

  • Der Sonderpreis, verliehen von der Firma Hobart, zeichnet den Koch mit der nachhaltigsten Arbeitsweise im Wettbewerb aus. Der Preis ist eine hochwertige Untertischspülmaschine, die sowohl spülen als auch Besteck polieren kann.
  • Best Plate Design Award verliehen von der Firma Churchill wird hier die schönste optische Präsentation einer Vorspeise ausgezeichnet. Der Sieger wird über ein Social Media Voting ermittelt und darf sich über einen Gutschein der Firma Churchill freuen.
  • Preis für das kreativste Dessert, verliehen von der Firma FRXSH prämiert das kreativste Dessert. Der Sieger wird über das Urteil der hochkarätigen Wettbewerbsjury ermittelt und darf sich über einen Mousse Chef im Wert von 5.000 Euro freuen.

 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Marc Uebelherr, Münchner Gastronom und Präsident des Netzwerks Leaders Club, verabschiedet sich endgültig von seinem OhJulia-Konzept. Die Gustoso-Gruppe wird das Restaurant in München, wie bereits im März 2024 das OhJulia in Stuttgart, nach einer Umgestaltungsphase in ein „60 seconds to napoli” verwandeln.

Am 3. Oktober feiert der Berliner Fernsehturm sein 55-jähriges Bestehen mit einem kulinarischen Event: Tim Raue sorgt mit seinem Geburtstags-Menü für einen Vorgeschmack auf die Restauranteröffnung des „Sphere by Tim Raue“ im Jahr 2025.

Der auf Bowls und Salate spezialisierte Lieferdienst Green Club mit Sitz in Essen öffnet am Dienstag seinen zwölften deutschen Standort in Stuttgart. Mittelfristig möchte das Unternehmen rund 50 Standorte in Deutschland betreiben.

Manche Restaurantchefs sagen, penetrant parfümierte Kundinnen und Kunden sollten lieber verduften. Das Geruchsthema bietet gewaltig Gesprächsstoff. Starkoch The Duc Ngo möchte am liebsten keine Gäste mehr in seinen Restaurants, die aufdringlich riechen. Der Berliner Unternehmer erhält viel positive Resonanz.

Die 540. Cranger Kirmes ist unter dem Motto «Größer als Du denkst!» offiziell an den Start gegangen. Auch Prominenz hat sich zum Volksfest am Rhein-Herne-Kanal eingefunden.

Alkoholfrei ist gefragt auf dem Oktoberfest. Doch laut Wiesn-Chef und Wirte-Sprechern ist ein eigener alkoholfreier Biergarten auf dem Festgelände nicht denkbar. Warum?

Ab sofort verstärkt der Breidenbacher Hof seine langjährige Unterstützung für das Café Grenzenlos in Düsseldorf. Vom 29. Juli bis zum 16. August werden zwei Auszubildende des hoteleigenen Restaurants The Duchy die Leitung der Café-Küche übernehmen.

Nicht nur die Fahrzeuge können aufgeladen werden, auch die Menschen. Dafür bietet die HomE World unter dem Motto #chargeyourself ein neues Rast- und Genusskonzept mit dem Team von Holger Stromberg.

Taco Bell ließ Bestellungen testweise von KI statt Menschen annehmen. Nun heißt es, die Software habe weniger Fehler gemacht und sei durchgehend freundlich gewesen. Taco Bell gehört zu Yum Brands, genauso wie KFC und Pizza Hut.

Auf der Berliner Museumsinsel sind vor allem die Kulturstätten bekannt, die den Ort zum Welterbe gemacht haben. In der Sommerzeit kommt eine Attraktion dazu. In der Kolonnadenbar lassen sich für einige Wochen historische Kulturstätten und kühle Drinks kombinieren.