Kölner Wasserturm schließt Sternerestaurant

| Gastronomie Gastronomie

Das 5-Sterne-Hotel im Wasserturm in Köln macht sein mit einem Michelin-Stern ausgezeichnetes Restaurant dicht. Die neuen Inhaber des Hotels planen ein verändertes gastronomisches Konzept. Sternekoch Eric Werner will sich jetzt in Köln selbstständig machen. 

Der Wasserturm setzt zukünftig auf ein Hotelrestaurant im Erdgeschoss, das sowohl Haus- und externe Gäste empfängt und zusätzlich die zahlreichen Veranstaltungen im Konferenzbereich des Hotels bewirtschaftet. Küchenchef bleibt Kevin Graham, der das Restaurant bereits seit einigen Monaten verantwortet, schreibt das Hotel in einer Medienmitteilung.

Die obere Etage des Hotels, inklusive der Dachterrasse, werde demnach einer neuen Nutzung zugeführt. Im Zuge dieser Neuausrichtung werde das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Himmel un Äd“ zum 7. Mai 2018 geschlossen.

Für Sternekoch Eric Werner ist dies, nach der Einstellung des Betriebs in der Résidence in Essen, aus Altersgründen des Inhabers Bühler, bereits die zweite Station binnen anderthalb Jahren, die der Küchenchef schließungsbedingt verlassen muss.

Er werde sein eigenes Ding machen, ein eigenes Restaurant in Köln eröffnen, sagte Eric Werner dem Blog rewirpower. Und wenn alles so laufe, wie er sich das wünscht und vorstellt, könnte es bereits im Sommer so weit sein.

Werner ging nach seiner Ausbildung in das Restaurant Sao Gabriel in Portugal. Von 2008 bis 2009 kochte er bei Berthold Bühler in der „Résidence“ in Essen. Danach stand Werner von 2009 bis 2010 als Sous Chef bei Heiko Antoniewicz am Herd. Anschließend kochte der Spitzenkoch bis Ende 2011 als Sous Chef im Spatzenhof in Wermelskirchen. Anfang 2012 wurde Werner Küchenchef im Résidence in Essen, bis Ende 2014 gemeinsam mit Erik Arnecke, und erkochte dort zwei Sterne. 
 

Zurück

Vielleicht auch interessant

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.

Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.

Der Guide Michelin hat die vierte Ausgabe seines Restaurantführers für Dubai vorgestellt. Dabei wurden erstmals Restaurants der Stadt mit drei Sternen ausgezeichnet – ein historischer Moment für die Gastronomieszene der Metropole am Persischen Golf. 

Die Umbauarbeiten auf dem Gendarmenmarkt sind längst abgeschlossen. Die Gastronomie möchte wieder zum Zug kommen - und das möglichst nicht nur für eine Saison.