Statt auf Rind, Huhn oder Fisch setzt Le Burger beim „Wormwich“ auf eine neue Proteinquelle, die hilft, die Abhängigkeit von herkömmlichem Fleisch zu verringern: Mehlwürmer. Diese haben einen geringeren ökologischen Fußabdruck als die herkömmlichen Fleischquellen. Sie benötigen weniger Land, Wasser und Futter und stoßen weniger Treibhausgase aus als andere Nutztiere. Mehlwürmer sind reich an Proteinen, Vitaminen und Mineralien. Sie sind daher eine gesunde und nahrhafte Alternative zu herkömmlichen Fleischprodukten.
Über Monate wurde gefeilt und getüftelt, letztendlich stand die Rezeptur für den „Wormwich“ (eine Namenskombination aus Worms & Sandwich) fest. „Das Patty besteht aus Mehlwürmern, die zu Proteinmehl verarbeitet werden, aus dem wir dann unsere Patties mit weißen Bohnen, roten Rüben und Knoblauch herstellen. Das Ergebnis ist eine saftige Textur mit einem nussigen Geschmack", erklärt Culinary Director Lukas Teschmit. Serviert wird der Burger auf einem Brioche Bun mit Mayonnaise, Eisbergsalat, Tomaten, Röstzwiebeln und Ketchup. Neben dem nussigen Geschmack hat die Verwendung dieser Tiere im Vergleich zu normalem Rindfleisch viele Vorteile. So entstehen bei der Produktion von einem Kilogramm Rindfleisch bis zu 32 Kilogramm CO2-Äquivalente, während Mehlwürmer nur ein Zehntel der Emissionen verursachen.
Le Burger COO Daniel Chuchlik betont die ernährungsphysiologischen Aspekte: „Mehlwürmer liefern große Mengen an hochwertigem Eiweiß (45 bis 60 Prozent), ungesättigten Fettsäuren (30 Prozent), essenziellen Nährstoffen wie Eisen, Magnesium, Zink, Kalzium und Vitaminen wie Vitamin B12. Dazu kommt, dass das neue Superfood eine echte Eiweißbombe und damit auch ein gesunder Sattmacher ist.“
Warum die Gründer von Le Burger, Dr. Thomas Tauber und sein Sohn Lukas, auf diese einzigartige Fleischalternative setzen, liegt in der Geschichte des Unternehmens begründet. „Der Wormwich reiht sich ein in ein ganzes Bündel von Maßnahmen zum Wohle der Umwelt, die wir seit unserer Gründung konsequent umsetzen. Der Erfolg von Le Burger basiert auf einem kompromisslosen Bekenntnis zu Frische, Nachhaltigkeit und Qualität. Um den CO2-Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, beziehen wir den Großteil unserer Zutaten von regionalen Partnern und lokalen Betrieben. Statt Burger in Alufolie zu verpacken, verwenden wir nachhaltige Verpackungen aus Zuckerrohr. Unsere „grüne“ Speisekarte bietet eine große Auswahl, darunter Zucchini-Sandwiches ohne Konservierungsstoffe, Bowls, Salate und vieles mehr. Für Allergiker gibt es glutenfreie Brötchen und eine Auswahl an Beilagen wie die beliebten Süßkartoffel-Pommes“, so die Taubers.