LSG Sky Chefs: Die Mitarbeiter wehren sich

| Gastronomie Gastronomie

Der geplante Verkauf der Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs kommt bei den Beschäftigten gar nicht gut an. „Wir liefern Super-Qualität und tolle Produkte. Daran hängt Herzblut. Lange waren alle stolz, als Caterer für die Deutsche Lufthansa zu arbeiten“, erklärte Christina Weber, Konzernbetriebsratsvorsitzende der Lufthansa Service GmbH laut der Gewerkschaft Ver.di. Unter dem Motto „LSG – not4sale!“ hätten sie schon tausende Unterschriften gegen den Verkauf gesammelt. Nun soll es mit Aktionen in Frankfurt, München, Köln und Düsseldorf weitergehen.

Wie ver.di-Bundesvorstandsmitglied mitteilte, beschere die LSG dem Lufthansa-Konzern Stabilität und Millionengewinne. Das Unternehmen zu verkaufen und die Arbeitsplätze zu gefährden, sei wirtschaftlich fragwürdig und sozial verantwortungslos. Die Gewerkschaft fordert den Verbleib der Catering-Tochter in der Lufthansa-Familie und Arbeitsplatzsicherheit.

Am Donnerstag soll mit einem Aktionstag der LSG-Beschäftigten für Aufmerksamkeit gesorgt werden. Wie Ver.di mitteilte, würden dann bei öffentlichen Protesten in München, Köln und Düsseldorf die bis dahin gesammelten Unterschriften übergeben. Mit dem Ziel „LSG – not4sale!“ gehe eine Delegation der Gewerkschaft bereits am Tag zuvor in Frankfurt in ein Gespräch mit Vertretern des Lufthansa-Vorstands und der LSG-Geschäftsleitung. „Unsere Forderungen für das Gespräch sind ganz klar: Kein Verkauf der LSG, das steht ganz oben an“, so Donato Buchholz, Sprecher der ver.di-Geschäftsfeldtarifkommission.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Zahlreiche Gastronomen hatten sich um die verfügbaren Flächen auf dem Maschseefest in Hannover beworben. Nun steht fest, welche kulinarischen Angebote die Besucher von 2025 bis 2027 bei Deutschlands größtem Seefest erwarten dürfen.

Auf ins Bierzelt: Der Wettlauf zu den Plätzen gehört zu den Phänomenen der Wiesn. Für Münchner gibt es nun bessere Chancen. Und auch bei den Zelten gibt es Entscheidungen.

In der Restaurant-Weltrangliste 2025 von Restaurant-Ranglisten.de bestätigt das Restaurant Plénitude den ersten Platz. Das Pariser Restaurant von Arnaud Donckele hatte den Spitzenrang erstmals im Jahr 2023 übernommen. Bereits auf dem zweiten Platz folgt das erste deutsche Restaurant.

Der amerikanische Lieferdienst DoorDash steht kurz vor der Übernahme seines britischen Konkurrenten Deliveroo. Wie Deliveroo bekannt gab, hat das Unternehmen einem Übernahmeangebot zugestimmt, das den britischen Konzern mit 2,9 Milliarden britischen Pfund bewertet.

Reservierungen bringen Tücken mit sich. Manche Lokale setzen deshalb lieber, ganz oder teilweise, auf Laufkundschaft. «No Booking», «No Reservations», «Einfach vorbeikommen»: Geht das gut?

Auf ins Bierzelt: Der Wettlauf zu den Plätzen gehört zu den Phänomenen der Wiesn. Für Münchner soll es nun bessere Chancen geben. Und auch bei den Zelten selbst soll bald schon etwas klar sein.

Die Mittagspause ist für viele mehr als ein schneller Happen zwischen zwei Meetings. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Deutschen dem klassischen Schnell-Imbiss zunehmend den Rücken kehren.

Mit einer Vielzahl von Veranstaltungen huldigte der Norden am Weltfischbrötchentag am Sonnabend dem Fischbrötchen. Dabei wurde der maritime Snack vor allem an der Ostseeküste sowie an der Elbe in und um Hamburg gefeiert.

Das Amtsgericht Karlsruhe hat einen Sachwalter für das Sternerestaurant Tawa Yama beauftragt. Das Restaurant will sich nun in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung neu aufstellen, um den veränderten Rahmenbedingungen zu begegnen.

Das renommierte Gästehaus Klaus Erfort hat ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung beantragt. Wie der Zwei-Sternekoch Klaus Erfort mitteilte, wurde der entsprechende Antrag beim Amtsgericht Saarbrücken gestellt und genehmigt. Der Geschäftsbetrieb soll jedoch uneingeschränkt weiterlaufen.