Die Lufthansa kocht nicht mehr selbst. Der MDax-Konzern verkauft seine Bordverpflegungssparte LSG Group an den Finanzinvestor Aurelius, wie am Mittwoch in Frankfurt mitgeteilt wurde. Ein entsprechender Kaufvertrag sei unterzeichnet worden, mit einem Abschluss der Transaktion werde im dritten Quartal gerechnet. Es handelt sich um den außereuropäischen Teil der früheren Lufthansa-Tochter LSG Sky Chefs. Das Europageschäft hatte Lufthansa bereits im Jahr 2019 an die schweizerische Gategroup abgegeben (Tageskarte berichtete).
"Wir freuen uns, den richtigen Investor für die LSG Group gefunden zu haben, der auch die volle Unterstützung des LSG Group Managements hat. Wir sind überzeugt, dass die LSG Group mit Aurelius in den kommenden Jahren gut aufgestellt sein wird. Damit können wir uns noch stärker auf die weitere Verbesserung der Profitabilität und der Kapitalrendite des Kerngeschäfts der Lufthansa Group konzentrieren", sagt Remco Steenbergen, Finanzvorstand der Deutsche Lufthansa AG.