McWin erwirbt Mehrheitsbeteiligung an Big Mamma Group

| Gastronomie Gastronomie

Das Private-Equity-Unternehmen McWin hat eine Mehrheitsbeteiligung an der italienischen Restaurantgruppe Big Mamma erworben. Der Wert des Unternehmens beläuft sich auf 270 Millionen Euro. Die Big Mamma Group, die von Victor Lugger und Tigrane Seydoux gegründet wurde, betreibt 23 Restaurants in fünf Ländern.

Die Investition von McWin, die in Deutschland bereits bei L'Osteria und Burger King eingestiegen sind, soll die Expansion der Gruppe in den Nahen Osten und in die USA vorantreiben. Seydoux und Lugger werden das Unternehmen weiterhin als Co-CEOs leiten und bleiben Aktionäre.

"Wir freuen uns sehr, unsere Kräfte mit dem McWin-Team zu vereinen. Wir freuen uns, einen Partner zu haben, der unsere Vision teilt, ein verantwortungsvolles Gastgewerbeabenteuer mit einem kollektiven Ansatz, kompromissloser Qualität und einer starken Leidenschaft für die Achtung der Kultur, der Produkte und Italiens zu führen", erklärte Seydoux laut The Caterer. "Es ist der Ausgangspunkt für neue Träume und Herausforderungen, im Einklang mit unserem Wunsch, uns mit noch außergewöhnlicheren und erlebnisreicheren Restaurants ständig zu verbessern."

Henry McGovern, Mitbegründer von McWin, fügte hinzu: "Ich habe in den letzten drei Jahrzehnten viele Veränderungen und Innovationen in dieser Branche erlebt, und ich glaube wirklich, dass Tigrane und Victor Visionäre sind. Sie haben Pionierarbeit für eine neue Art von Restauranterlebnis geleistet und bieten den Kunden an jedem Standort einen wirklich einzigartigen und unvergesslichen Besuch. Wir freuen uns, die Big Mamma-Familie auf ihrer nächsten Wachstumsphase zu begleiten."

Die Big Mamma Group wurde in Paris von Lugger und Seydoux als Hommage an die traditionelle italienische Trattoria gegründet. Im Jahr 2019 betrat sie den britischen Markt mit dem Gloria in Shoreditch, das ein sofortiger Erfolg bei den Gästen in der Hauptstadt war. Seit 2019 hat die Gruppe den Erfolg des Gloria an vier weiteren Standorten in London wiederholt.

Lugger: "Wir sind unseren ursprünglichen Geldgebern sehr dankbar für ihre Führung und Unterstützung, ohne die diese Reise nicht möglich gewesen wäre. Dies bietet uns die Möglichkeit, dieses starke Fundament zu festigen und gleichzeitig einen neuen langfristigen Partner für Tigrane und mich zu gewinnen."


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.

Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.