Der Münchener Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert mit seinem Projekt „Geisterbars“ den aktuellen Leerstand in der Kneipenszene. Er möchte die verwaisten Bars wieder ins Gedächtnis der Menschen holen und mit seinem Projekt sogar etwas Gutes tun.
Der Münchener Fotograf Jochen Hirschfeld dokumentiert mit seinem Projekt „Geisterbars“ den aktuellen Leerstand in der Kneipenszene. Er möchte die verwaisten Bars wieder ins Gedächtnis der Menschen holen und mit seinem Projekt sogar etwas Gutes tun.
Dort, wo vor einem Jahr noch getrunken und angestoßen wurde, herrscht jetzt gähnende Leere. Barbetreiber auf der ganzen Welt stehen am Rande ihrer Existenz. Als begeisterter Kneipengänger möchte der Fotograf Jochen Hirschfeld zumindest der Münchener Community helfen und setzt aktuell die verlassenen Bars samt Barkeeper gespenstisch in Szene. „Unser aller Leben wird einsamer ohne diese Orte der Gastfreundschaft und der Menschen, die uns dort willkommen heißen. Wir müssen diese Geister wieder ins Leben zurückholen“ erklärte Hirschfeld gegenüber der Münchener Abendzeitung. Unter dem Motto „I want to be a host – not a ghost” veröffentlichte er die Bilder bereits auf verschiedenen Onlineplattformen.
Auch mit seinem zweiten Projekt will er die Kneipenszene unterstützen. Diesmal sogar finanziell. Unter dem Motto „Ein Cocktail, der deinen Namen trägt“, können maßgeschneiderte Cocktails nach individuellen Wünschen in Auftrag gegeben werden. Anschließend wird ein Foto des persönlichen Cocktails inklusive Namen und Rezept online gestellt sowie sechs Cocktails To-go zubereitet. Die individuelle Cocktailkreation ist für 500 Euro zu haben und das Geld soll direkt an die Lieblingsbar fließen. 15.000 Euro sollen so bereits zusammengekommen sein.
Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.
Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.
McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.
Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!
Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.
Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.
Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.
Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.
Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.
Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.