Münchens Stadtspitze gibt Entscheidung über Oktoberfest 2022 bekannt

| Gastronomie Gastronomie

Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) will am Freitag die mit Spannung erwartete Entscheidung über das diesjährige Oktoberfest verkünden. Nach zwei Jahren Corona-Zwangspause hoffen viele auf grünes Licht für das größte Volksfest der Welt.

Immer lauter waren in den vergangenen Tagen die Stimmen für eine Wiesn 2022 geworden. Eine erneute komplette Absage scheint unwahrscheinlich. Die geplanten Termine für das Oktoberfest stehen schon auf der Seite der Stadt: Der Start ist für den 17. September geplant, bis 3. Oktober soll das Fest dauern.

2020 und 2021 war das Oktoberfest wegen der Pandemie abgesagt worden. Längere Pausen gab es in der über 200-jährigen Geschichte des Volksfestes nur in Kriegszeiten. Um die sechs Millionen Besucher aus aller Welt lockte das größte Volksfest der Welt vor der Pandemie regelmäßig an, 6,3 Millionen waren es 2019.

Die Münchner Wiesnwirte rechnen bei einer positiven Entscheidung der Stadt für dieses Jahr mit ähnlichen Besucherzahlen. «Die Nachfrage ist sehr gut», sagte Peter Inselkammer, einer der beiden Sprecher der Wiesnwirte, kürzlich. «Ich kann mir vorstellen, dass es so wird wie 2019.» Die Münchner hätten eine tiefe Sehnsucht danach.

Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner (CSU) erwartet unter Umständen sogar mehr Gäste als 2019 - vielleicht sogar eine Rekord-Wiesn. Die Sehnsucht nach einem unbeschwerten Volksfest zeige sich auf dem Münchner Frühlingsfest, das gerade einen Besucheransturm erlebte.

Mittlerweile sind im Freistaat sämtliche Corona-Auflagen auch für Volksfeste weggefallen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte klargestellt, dass das Oktoberfest «zumindest nach rechtlichen Gesichtspunkten» stattfinden müsse. Die Entscheidung, ob und wie Volksfeste stattfinden, treffen allerdings die Kommunen.

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hatte die Stadt diese Woche aufgerufen, «jetzt endlich den grünen Haken dahinter zu setzen und sich zum Oktoberfest, zum wichtigsten bayerischen Volksfest zu bekennen». Die Wiesn habe auch eine «Leitfunktion» für ganz Bayern. Auch für die Wirtschaft sei die Wiesn wichtig. «Von der Bedienung bis zum Taxifahrer, vom Hotel bis zum Gastronomen brauchen wir dieses Fest.»

Schon jetzt zeichnet sich ab, dass die Besucher - wenn es eine Wiesn gibt - für Bier, Hendl und Co. tiefer in die Tasche greifen müssen. Derzeit schnellen die Preise allerorten nach oben. Schon früher stieg der Preis für die Maß Bier pro Jahr um etwa drei Prozent. Die Stadt prüft den Maß-Preis und gibt ihn meist etwa Anfang Juni bekannt. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Pressemitteilung

NORDSEE hebt sein Angebot an pflanzlichen Alternativen auf ein neues Level: in enger Zusammenarbeit mit The Vegetarian Butcher wird das beliebte Plant based-Backvisch-Ciabatta neu aufgelegt. Diese Partnerschaft vereint das Know-how von NORDSEE im Bereich Fischspezialitäten mit der Innovationskraft von The Vegetarian Butcher.

Binnen weniger Jahre hat sich Gusto in der Restaurant- und Feinschmeckerszene einen sehr guten Namen gemacht und ist zum vielbeachteten Gourmetführer avanciert. Jetzt wurde der Gusto 2025 präsentiert. Die Köchin des Jahres wird Rosina Ostler. Aufsteiger des Jahres ist Ricky Saward.

Das Restaurant Überfahrt ist zurück: Ab Freitagabend empfängt das Restaurant im Althoff Seehotel Überfahrt unter der Leitung von Cornelia Fischer die Gäste mit einem erneuerten Konzept.

Französische Gerichte mit Berliner Twist serviert das Le Consulat bereits seit einiger Zeit im Herzen Charlottenburgs. Am 4. September feierte das Restaurant nun groß seine offizielle Eröffnung mit Promis, Stammgästen, geladener Presse, Live- und DJ-Musik.

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.