„New Dining“-Konzept auf dem Petersberg mit Sternekoch Anthony Sarpong

| Hotellerie Hotellerie

Das Steigenberger Grandhotel Petersberg, bekannt als das ehemalige Gästehaus der Bundesregierung, will nach der Modernisierung auch in kulinarischer Hinsicht neue Maßstäbe setzen. So wurde die Gastronomie komplett neugestaltet und erweitert. Zudem setzt General Manager Michael Kain auf die Zusammenarbeit mit Anthony Sarpong. Der Sternekoch aus Meerbusch fungiert als Culinary Director und präsentiert ab sofort sein „New Dining“ Konzept im Weinrestaurant Ferdinand Wine & Dine - Inspired by Anthony.

Mit Anthony Sarpong durch die Küchen der Welt

„Unter ‚New Dining‘ verstehen wir Genuss-Kompositionen in mehreren Akten, die sich Elementen der französischen, afrikanischen und arabischen Küche bedienen. Mit unserer stetig wechselnden Speisekarte entführen wir den Gast auf eine kulinarische Weltreise. Er darf bei uns für einige Stunden den Alltagsstress vergessen und sich mit genussvoller Achtsamkeit von nachhaltigen Zutaten verzaubern lassen“, erläutert Anthony Sarpong und ergänzt: „Wir suchen  nach Produkten, die rar geworden sind, sorgen mit Produzenten aus der Region dafür, dass man sie wieder anbaut, und wandeln sie in aufwendigen Prozessen in etwas Neues um.“

Anthony Sarpong wurde 1982 in Ghana geboren und ist in Deutschland aufgewachsen. In den fast 20 Jahren seit seiner Ausbildung zum Koch im Crown Plaza Hotel in Wiesbaden sammelte er umfangreiche Erfahrung rund um den Globus – mit längeren Praktika und Anstellungen als Privatkoch unter anderem in Spanien, Italien und Frankreich, Kasachstan oder auch den Vereinigten Arabischen Emiraten. Zudem machte Anthony Sarpong Station in renommierten Sterneküchen, darunter das Fischers Fritz in Berlin, Steinheuers Restaurant in Bad Neuenahr oder das Hummerstübchen in Düsseldorf. 2015 eröffnete der heute 37-Jährige das Restaurant Anthony’s Kitchen mit angeschlossener Kochschule, das im Guide Michelin 2018 erstmals mit einem Stern prämiert wurde. Ende letzten Jahres erschien das erste Kochbuch mit dem Titel „Anthony's Kitchen: Sterneküche für alle. Meine besten Rezepte“.

Gemütlichkeit, Gastfreundschaft und Genuss

General Manager Michael Kain ist erfreut: „Mit unserer Renovierung haben wir das ehemalige Gästehaus in ein zeitgemäßes Grandhotel verwandelt. Dies spürt der Gast in allen Bereichen und wir gehen hier bewusst neue Wege. Es macht mich stolz, dass wir mit Anthony Sarpong einen Partner gefunden haben, der sich mit einer kreativen Herangehensweise und seiner sympathischen Art auch über das Rheinland hinaus einen Namen gemacht hat. Ich bin davon überzeugt, dass er bei unseren Gästen für kulinarische Erlebnisse sorgen wird.“

Für die Umsetzung des neuen Konzepts in der Küche gewann Anthony Sarpong seinen ehemaligen Mitarbeiter Marwan Al-Hadithy, der mit ihm gemeinsam den ersten Michelin-Stern nach Meerbusch holte. Ein weiterer zentraler Pfeiler des Teams ist Restaurantleiter und Chef Sommelier Markus Johnen. Er sammelte Erfahrung auf hohem Niveau unter anderem als Junior Sommelier im Hotel Traube Tonbach und gelangte über mehrere Stationen als Sommelier bei Mein Schiff und im Romantik Hotel Wasserturm zum Petersberg.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.

Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.