Nicht genug Tiere: Wiesn ohne Spanferkel?

| Gastronomie Gastronomie

Die diesjährigen Besucher des Münchner Oktoberfests sollten sich auf einige Neuerungen einstellen. Dieses Mal geht es jedoch nicht nur um den gestiegenen Bierpreis (Tageskarte berichtete) – auch die Speisekarten könnten einige Veränderungen aufweisen. Einige Festzeltwirte werden voraussichtlich keine Spanferkel mehr anbieten.

Metzger Magnus Bauch erklärte Bild.de, dass sie den Festzeltbetreibern geraten hätten, das Spanferkel von der Speisekarte zu streichen und stattdessen Schweinsbraten anzubieten. Der Großmetzger begründete dies damit, dass schlichtweg die Bauern fehlen. In den vergangenen Jahren hätten seine Betriebe regelmäßig bis zu 400 Spanferkel an die Zelte geliefert. In diesem Jahr werde voraussichtlich keine einzige Lieferung möglich sein.

Silja Steinberg aus dem Hofbräuzelt bestätigte, dass sie in diesem Jahr kein Spanferkel auf der Speisekarte haben werde. Die Beschaffung gestalte sich schwierig und die Kosten seien zu hoch. 

Die Schließung mehrerer Aufzuchtbetriebe ist unter anderem auf die neuen EU-Sanktionen im Bereich des Tierwohls zurückzuführen. Viele Betriebe konnten die erforderlichen Umstellungen finanziell nicht bewältigen und sahen sich gezwungen, ihre Türen zu schließen. 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Können die rollenden Kellner gegen Personalmangel in der Gastronomie helfen? Ein Pilotprojekt im Main-Kinzig-Kreis will das herausfinden. Jetzt kommt noch ein ganz neuer Aspekt hinzu.

Nach der erfolgreichen Eröffnung der ersten L’Osteria in Frankreich 2021 in Lyon folgt nun der Schritt nach Paris. Umringt von einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt soll die L’Osteria Paris Châtelet die Anlaufstelle für alle Liebhaber italienischer Küche werden.

Ab dem kommenden Jahr treten in Köln überarbeitete Regelungen für die Außengastronomie in Kraft. Diese sollen eine klarere Struktur für die Nutzung und Gestaltung von Außenflächen schaffen und gleichzeitig den öffentlichen Raum aufwerten.

Bei der feierlichen Gala-Ehrung im ehemaligen C&A-Gebäudes in Neukölln, dem CANK, wurden jetzt die besten Köpfe der Berliner Gastronomie für ihre  Leistungen in den folgenden Kategorien geehrt. Die Auszeichnung „Berliner Meisterkoch 2024“ geht an Max Strohe vom Restaurant „tulus lotrek“.

Chefs Pencil hat die Preise von über 3.500 Sternerestaurants analysiert, um die teuersten Menüs zu ermitteln. In der Top-15 landeten auch fünf europäische Restaurants. Den Spitzenplatz schnappte sich jedoch das Ginza Kitafuku in Tokio.

Essen und Trinken unter freiem Himmel ist für viele Münchner ein fester Bestandteil ihres Lebensgefühls. Doch das könnte sich für zahlreiche Gastronomiebetriebe ändern: Die Stadtverwaltung plant, die Mindestdurchgangsbreite auf Gehwegen zu erhöhen.

Blackstone hat sich mit der Übernahme der Sandwich-Kette Jersey Mike’s Subs einen weiteren Franchise-Betreiber gesichert. Berichten zufolge beläuft sich der Wert der Transaktion auf rund acht Milliarden Dollar.

Es war ein spannender und inspirierender Tag im Wasserturm Hotel in Köln. Zehn talentierte Bartender traten bei der 38. Deutschen Cocktail Meisterschaft (DCM) der Deutschen Barkeeper-Union an. Ihr Ziel: Die hochkarätig besetzte Jury mit ihren Cocktailkreationen zu begeistern und Deutschlands beste Bartender zu werden.

Von den Essgewohnheiten von heute zu den Top-Trends von morgen: OpenTable präsentiert die Gastronomie-Trends des Jahres 2024 und was uns im Jahr 2025 am kulinarischen Horizont erwartet.

Im Kettwiger Tor in Essen hat Union Investment einen langfristigen Mietvertrag mit AmRest Coffee Deutschland für eine Starbucks-Filiale abgeschlossen. Das Unternehmen übernimmt die Flächen des Modeunternehmens Hallhuber.