Angesichts knapper und teurer gewordener Speiseöle, streichen einige Restaurants beliebte Klassiker von ihren Karten. So hat die Geschäftsführung des Kölner Brauhauses «Gaffel am Dom» den Rotstift bei Pommes frites angesetzt. «Das ist korrekt», sagte Geschäftsführer Erwin Ott am Dienstag. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet, dass zum 1. April in dem Brauhaus Bratkartoffeln statt Pommes frites als eine Beilage zu Gerichten gereicht werde.
Eigentlich seien Pommes bei Schnitzel oder Currywurst Standard. Aber die Lieferanten könnten nur einen Bruchteil der bestellten Menge an Speiseöl liefern, schilderte Ott. Sie könnten auch nicht sagen, wie lange die Knappheit andauern werde. Angesichts des Krieges in der Ukraine gebe es die Befürchtung, dass diese Situation anhalten werde.
Sowohl bei Sonnenblumenöl als auch bei Rapsöl gebe es Lieferprobleme. «Da mussten wir reagieren», verdeutlichte der Geschäftsführer. Zudem seien Speiseölpreise in den vergangenen Wochen deutlich gestiegen.