Pierre Nierhaus - Trendreisen Berlin, New York und London

| Gastronomie Gastronomie

„Gerade jetzt nach der Pandemiekrise und angesichts der aktuellen Herausforderungen ist es wichtig, sich in den Trendmetropolen umzuschauen und Anregungen zu holen“, sagt Pierre Nierhaus, führender Trendexperte für die internationale Hospitality Branche.

Für Branchen-Profis bietet er  Trendworkshops in den drei Metropolen mit dem höchsten Innovations- und Lernpotential an: Berlin vom 07. bis 09.12.2022, New York vom 13. bis 16.02.2023 und London vom 22. bis 24.03.2023.

„Optimierung innerhalb der Konzepte hat bei allen Gastronomen derzeit oberste Priorität. Sehr gut kann man das in New York beobachten unter anderem, wenn es darum geht, die knappen Personalressourcen sinnvoll einzusetzen. London spielt mit den Öffnungszeiten für höhere Produktivität und forciert To Go-Konzepte. Berlin marschiert voran bei Nachhaltigkeit und Digitalisierung“, so Nierhaus.

Der Trendexperte kennt die Metropolen aus vielen Besuchen. Seine Empfehlung: Berlin einmal im Jahr, denn die Hauptstadt ist immer einen Schritt voraus. Alle 2 bis 3 Jahre nach London, um sich dort die europäischen Trends abzuholen. Mindestens einmal im Leben nach New York, um in die  einzigartige Gastronomielandschaft einzutauchen und die unvergleichliche Energie New Yorks zu tanken.

Trendworkshop Berlin 07.-09.12.2022

Berlin hat sich zu Europas Bio-Hauptstadt entwickelt. Die nachhaltige Restaurantkultur ist in der alternativen Szene ebenso zu finden wie in der Sterneküche z.B. im einsunternull, Otto, TISK, Nobelhart & Schmutzig. Auf dem Programm stehen u.a. das unfuckd, ein Fastfood Vegan-Restaurant nahe beim Alexanderplatz, an dem TV-Moderator Johannes B. Kerner beteiligt ist, sowie mit Frea ein Zero Waste Restaurant.

Weitere Schwerpunkte bilden die Trendthemen Digitalisierung, Foodhalls, Craft Bier, Berliner Currywurst, Snacks, Hotelrestaurants und Bars z.B. der Amano Group sowie Neueröffnungen u.a. der dänischen Restaurantkette Sticks ’n‘ Sushi mit jetzt drei Restaurants in Berlin.

Trendworkshop New York 13.-16.02.2023

New York – innovativste Trendmetropole und zugleich härtester Testmarkt für neue Konzepte. „If I can make it here, I can make it anywhere“: Ganz im Sinne Sinatras werden hier viele internationale Gastrotrends geboren, weiterentwickelt und gehen hinaus in die Welt. Zugleich ist New York ein Spiegel der kompletten Weltgastronomie mit allen Nationen. Die Spitzengastronomie ist stark vertreten, genauso wie die schnelle Verpflegung von Snacks bis Bakery. Charakteristisch sind die Foodcourts und Foodtrucks sowie die vielen kleinen, manchmal verrückten Konzepte. Die Hotellerie ist extrem dynamisch und bringt immer wieder neue Konzepte hervor, insbesondere in  Brooklyn.

In New York zeigt sich die Personalkrise besonders dramatisch, denn viele Mitarbeiter können sich eine Wohnung in New York nicht mehr leisten, sind weggezogen und haben sich berufsmäßig neu orientiert. Eine kreative Lösung, um mit wenig Personal ein perfektes Ausgeherlebnis zu inszenieren, fand das Team des internationalen Spitzenkochs José Andrés mit dem „Mercado Little Spain“. Das Mixkonzept lässt mit Restaurants, Bars, Food Courts und Kiosks ein authentisches Spanienflair entstehen und zählt bereits zu den Attraktionen des neuen Luxus-Stadtviertels Hudson Yards am Westrand von Manhattan. Hier befindet sich auch mit The Edge die höchste offene Aussichtsplattform und die begehbare Skulptur The Vessel.

Das Programm des viertägigen „Walking Workshops“ beinhaltet u.a. Mall- und Food Court Konzepte an der Südspitze Manhattans rund um das One World Trade Center und in Midtown sowie BBQ Konzepte, vor allem in Brooklyn/Williamsburg z.B. The Meatballshop, Fette Sau. Ferner die Zukunftstrends Bakery und Patisserie, die Neuinterpretation der Asian-Kitchen, schicke Szenerestaurants und Einblicke in die Sternegastronomie, „neue“ Stadtteile wie Greenwich & Lower Eastside, Hoteleröffnungen sowie die Verbindung aus Shopping und Gastronomie.

Trendworkshop London 22.-24.03.2023

London ist im Wandel. Pandemie, Brexit und steigende Preise halten die Hauptstadt im Krisenmodus. Viele neue Konzepte im To-Go-Segment sind auf den Markt gekommen u.a. von TV-Koch Ottolenghi. Nachhaltigkeit ist ein Riesenthema und zeigt sich u.a. in dem vollständig veganen Burger King Restaurant. Daneben florieren Konzepte und Ketten, die auf Qualität, Design und authentisches Flair Wert legen wie The Ivy Asia mit der spektakulären Neueröffnung in St. Paul’s sowie die Big Mamma Group mit jetzt drei Konzepten in London, darunter das Ave Mario mit 295 Sitzplätzen.

Auf dem Programm stehen Street Food, To Go und Snack-Konzepte, vielfach mit Einflüssen aus Kopenhagen und Jerusalem,  Food Courts wie das neue EATELY, die Szenegastronomie, Story-Hotels und Coal Drops Yard (Teil des Entwicklungsplans King's Cross Central) mit vielen neuen Konzepten.

Weitere Informationen unter www.nierhaus.com

Anmeldung bei der Pierre Nierhaus Consulting: pierre@nierhaus.com


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab.