Rekord-Raclette in der Schweiz

| Gastronomie Gastronomie

 Käseschaber haben in Martigny im Schweizer Kanton Wallis bei einem Raclette-Essen mit 4.893 Gästen einen Rekord gebrochen. «Das ist ein phänomenaler Erfolg - was für eine Begeisterung des Publikums und der Schaber!», jubilierte Eddy Baillifard, der den Rekord organisiert hatte.

Die Raclette-Krone hatten sich die Franzosen im vergangenen Jahr unter den Nagel gerissen. In Saint-Etienne wurde gut 2.200 Gästen geschmolzener Käse serviert, vor zwei Wochen sogar rund 2.500 Gästen. 

Die Walliser waren in ihrer Ehre gekränkt. Schließlich feiern sie sich seit jeher als Wiege des wahren Raclettes und sie wollten die kulinarische Krone deshalb ins Wallis holen. 

«Wir konnten den Weltrekord für das größte Raclette nicht den Franzosen überlassen», meinte Samuel Bonvin, der Direktor des Ausstellungsgeländes myexpo, wo das Essen stattfand. Raclette sei ein kulturelles Erbe des Wallis und der Walliser Raclettekäse einzigartig.

Beim traditionellen Raclette kommt der Käse zum Schmelzen nicht wie häufig üblich scheibchenweise in Pfännchen unter einen Tischgrill. Vielmehr wird der halbe Käselaib am offenen Feuer oder an einer Grillstange geschmolzen und auf den Teller geschabt. Der Name «Raclette» leitet sich vom französischen Verb «racler» (schaben) ab. Der Käse wird mit Kartoffeln gegessen.

Um die 4.893 Gäste zu bedienen, standen in Martigny nach Angaben der Veranstalter 361 Racletteure im Einsatz, die das Geschmolzene auf die Teller schabten.
 


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Der Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg wird in Großbritannien besonders gefeiert. In diesem Jahr zudem noch länger als sonst. Die Regierung empfiehlt, die Gläser zu erheben.

Die geplante Mehrwertsteuersenkung für Speisen in Restaurants findet große Zustimmung – Hoffnungen, dass Essengehen damit billiger wird, haben laut einer Umfrage aber längst nicht alle Menschen.

Mit einem festlichen Akt und zahlreichen prominenten Gästen hat der aus Goethes «Faust» bekannte Auerbachs Keller in Leipzig am Dienstag sein 500-jähriges Bestehen gefeiert. Das Traditionslokal hatte Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur und Stadtgesellschaft in die historischen Weinstuben in der Leipziger Innenstadt eingeladen.

Das Jubiläum des Sterne-Cups der Köche von Champagne Laurent-Perrier wurde am 13. und 14. April 2025 in Ischgl gefeiert. Seit einem Vierteljahrhundert bringt dieses Event Sterneköche und Genießer zusammen – und das Jubiläumsjahr wurde besonders spektakulär.

Mit Lady Umami startete in Frankfurt die erste vollautonome Ghost Kitchen Deutschlands ihren Betrieb. Angetrieben von Robotics-Technologie, kocht das Konzept Gerichte vollautomatisch und setzt damit Maßstäbe in Effizienz und Skalierbarkeit.

Anfang April haben insgesamt 14 Schülerinnen und Schüler der JRE Genuss-Akademie in Bad Überkingen erfolgreich ihre JRE Zusatzprüfung abgelegt. Die JRE Genuss-Akademie ergänzt die klassische dreijährige Ausbildung zum Koch oder zur Köchin. Für den ersten Platz gab es ein Stipendium in Höhe von 5.000 Euro.

Der aus Goethes «Faust» bekannte Auerbachs Keller in Leipzig feiert sein 500-jähriges Bestehen. Bei einem Festakt wird an diesem Dienstag nicht nur ein Grußwort des Leipziger Oberbürgermeisters Burkhard Jung (SPD) erwartet, sondern auch Mephisto soll einen Auftritt haben.

In Ischgl fand jetzt die vierzehnte Ausgabe der Ski-WM der Gastronomie, initiiert von Champagne Laurent-Perrier und dem Tourismusverband Paznaun – Ischgl, statt. Mit mehr als 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmern aus fünf Nationen war das Teilnehmerfeld hochkarätig besetzt.

Das Main-Taunus-Zentrum in Sulzbach hat den neuen „Food Garden" mit fünf freistehenden Restaurantgebäuden eröffnet. Eines dieser Gebäude beherbergt nun das ALEX-Freizeitgastronomie-Format.

Es ist kleiner als das Volksfest auf dem Cannstatter Wasen im Herbst, aber es ist dennoch das größte Frühlingsfest in Europa. Und es dauert länger. Aber wann es damit mal begonnen hat, das ist unklar.