Restaurant erasmus in Karlsruhe erhält Metro Preis für nachhaltige Gastronomie 2021

| Gastronomie Gastronomie

Das Restaurant erasmus in Karlsruhe gewinnt den Metro Preis für nachhaltige Gastronomie 2021, der zum dritten Mal ausgelobt wurde. Das nachhaltige Fine-Dining Konzept von Andrea und Marcello Gallotti hatte es nach der Vorauswahl durch eine Fachjury zunächst unter die Top drei geschafft und rückte in einer öffentlichen Online-Abstimmung auf Platz 1. Die Preisverleihung fand am 2. Dezember im Rahmen des 14. Deutschen Nachhaltigkeitstages statt.

Seit 2016 Deutschlands erstes biozertifiziertes Fine-Dining Restaurant und nun auch Gewinner des Metro Preises für nachhaltige Gastronomie: Das Restaurant erasmus aus Karlsruhe, vertreten durch Andrea und Marcello Gallotti, hat mit seinem nachhaltigen Gesamtkonzept nicht nur die Fachjury, sondern auch die Öffentlichkeit überzeugt und die meisten Stimmen im Online-Voting erhalten.

„Andrea und Marcello Gallotti setzen auf sorgfältig ausgewählte Produkte sowie volle Transparenz für ihre Gäste. Mit viel Herzblut wird hier an jeder möglichen Stellschraube gedreht und in die Zukunft investiert“, so das Urteil der Fachjury. Als Erstplatzierte dürfen sich Andrea und Marcello Gallotti nun über einen Metro Einkaufsgutschein in Höhe von 2.000 Euro sowie über eine Gastronomie-Beratung durch einen Metro Gastro-Consultant freuen.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung und danken den vielen Menschen, die für uns gestimmt haben“, so Andrea und Marcello Gallotti. „Sie bestätigen uns in dem von uns eingeschlagenen Weg zu mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie. Dazu gehören für uns die Biozertifizierung, handwerklich wertvolle Lebensmittel, die Verwendung von alten Sorten und Rassen und der Einsatz von weniger, dafür jedoch geschmacklich intensiverem Fleisch.“

Online-Abstimmung und Preisverleihung

Die Preisverleihung fand am 2. Dezember im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf als hybride Veranstaltung statt. Über eine Live-Schalte wurden die Finalistinnen und Finalisten noch einmal präsentiert und die Platzierungen in einem spannenden Countdown verkündet. Im Vorfeld hatten alle drei ihr Konzept bereits auf der Metro Website mit einem Textporträt und einem Video vorgestellt. Über die Website hatte die Öffentlichkeit vom 5. bis zum 19. November 2021 für ihre Favoritinnen und Favoriten abstimmen können. Auf Rang zwei und drei schafften es das Umwelt-Bildungszentrum aus Berlin und das Hotel Hohenhaus aus Herleshausen. Sie erhielten Einkaufsgutscheine im Wert von 1.000 Euro und 500 Euro.

Sonderpreis für Newcomer

In diesem Jahr lobt Metro zudem einen Sonderpreis aus: den „Sonderpreis für Newcomer in der nachhaltigen Gastronomie“. Dieser geht an BÄM FOOD und Inhaber Alexander Nikolay. Der Imbiss mit angegliedertem Feinkostenladen in Siegen zeigt: nachhaltig geht auch im Schnellrestaurant. Alexander Nikolay überzeugt die Jury mit seinem erst dieses Jahr im Mai eröffneten Gastro-Betrieb – er zeigt ein unkonventionelles nachhaltiges Gastrokonzept und beweist Mut mit der Eröffnung in Corona-Zeiten. Hierfür erhält er eine besondere Auszeichnung, die unter anderem eine eintägige Schulung zum nachhaltigen Kochen beinhaltet.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Die erste Forelle schlachtete Lisa-Marie Boser im Alter von neun Jahren in der elterlichen Gastronomie. Damit stand für die Erlangerin fest, dass sie Köchin werden will. Seit zehn Jahren führt sie in ihrer Heimatstadt ihre eigene Gastronomie – und das, obwohl ihr die Bank während der Corona-Pandemie zur Insolvenz riet.

24 bayerische Gastronomen haben wegen ihrer besonderen Verdienste um bayerische Gerichte das Prädikat mit Rauten für „Ausgezeichnete Bayerische Küche“ erhalten. Ernährungsministerin Michaela Kaniber überreichte die Urkunden.

Das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Restaurant „Pink Pepper“ im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf ist nach zwei Jahren schon wieder Geschichte. Eine Bar ist geplant, in der auch getanzt werden soll.

Brixens Hoteliers, Gastronomen, Bauern und Produzenten setzen sich seit jeher gegen die Verschwendung von Lebensmitteln ein. Die Projekte zeichnen sich nicht nur durch Saisonalität und Regionalität aus, sondern gehen viel weiter und nehmen die traditionelle Südtiroler Lebensart wieder auf. 

Zehn Prozent der Deutschen empfinden QR-Code-Speisekarten als sehr positiv, für jeden sechsten sind sie bequemer und für ein Viertel hygienischer als gedruckte Speisekarten. Fast jeder dritte Deutsche verlangt allerdings eine gedruckte Speisekarte, wenn nur digitale Speisekarten per QR-Code angeboten werden, so eine große Studie zu dem Thema.

Ende August feierte die Newton Bar in Berlin ihr 25-jähriges Bestehen. Die Bar, benannt nach dem weltberühmten Fotografen Helmut Newton, hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 als eine der renommiertesten Adressen im Berliner Nachtleben etabliert.

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.