Restaurant „Le Canard Nouveau“ eröffnet in Hamburg wieder

| Gastronomie Gastronomie

Nach fast einjährigen Renovierungsarbeiten eröffnet in dieser Woche das Nobel-Restaurant „Le Canard Nouveau“ an der Elbchausse wieder. Der Stern ist inzwischen weg, soll aber unter der Leitung von Spitzenkoch Norman Etzold zurückgewonnen werden. Nach einem Brand im vergangenen Jahr musste das Sternerestaurant vorübergehend schließen. (Tageskarte berichtete).

Etzold kochte die letzten fünf Jahre im „Palais Hansen Kempinski“, zuletzt als Küchendirektor. Etzold holte mit seinem Team aus dem Gourmet-Restaurant „Edvard“ einen Stern und kochte früher in der „Villa Rothschild“ im Taunus. Das Le Canard an der Elbchaussee gehört zu den bekanntesten Adressen für Feinschmecker in Deutschland. Viele Jahren wurde der Michelin-Stern hier erfolgreich verteidigt.


[Keine Nachricht mehr verpassen: Jetzt Tageskarte auf LinkedIn, XINGoder Facebook folgen.]


Das Le Canard gehört dem bekannten Architekten Meinhard von Gerkan, dessen Büro gmp von Gerkan, Marg und Partner auch in dem Gebäude beheimatet ist. Gerkan hat die Terminals am Flughafen Stuttgart, den Berliner Hauptbahnhof, den Hamburger Flughafen und den Flughafen Tegel gebaut. Auch die ursprünglichen Entwürfe des Flughafens BER stammen von Gerkan. Zwischen dem lang gestreckten Bürogebäude der Architekten von Gerkan, Marg und Partner – dem “Dampfer” – und dem Wohnhaus des Architekten eröffnet sich ein für jedermann zugänglicher Platz, der den Blick auf die Elbe und den Hafen freigibt. Von hier aus gelangt man über eine Brückenrampe, die den Weg zum Ereignis macht, zum Le Canard. Das Raumkonzept des Le Canard ist aus der Kreisgeometrie des Gebäudes entwickelt. Wie der Bug des Dampfers orientieren sich die Gasträume zum faszinierenden Hafenpanorama der Elbe. Die kaskadenartige Abstaffelung der Decke zum Mittelpunkt macht die Kreisform auch im Innenraum erlebbar. In der Wahl der Materialien, der Beleuchtung und der Farben ist hanseatisches Understatement und die Schönheit des Einfachen angestrebt.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Ob im Fernsehturm oder Hochhaus – in vielen Städten in Deutschland gibt es Gastronomie mit spektakulärer Aussicht. Tim Raue eröffnet Das Restaurant «Sphere» im Berliner Fernsehturm in dieser Woche. Doch was ist eigentlich kulinarisch in anderen TV-Türmen, Wolkenkratzern und hohen Gebäuden in Deutschlands Städten los? Eine Rundreise.

Die Radisson Hotel Group hat ein neues digitales Angebot vorgestellt, das Gästen und Einheimischen erstmals die direkte Buchung von Restaurantbesuchen über die Website RadissonHotels.com ermöglicht.

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.