Sarah Wiener: „Fleisch wächst nicht in der Tiefkühltruhe“ 

| Gastronomie Gastronomie

Am 26. Mai will Sarah Wiener für die österreichischen Grünen bei den EU-Wahlen durchstarten. Bis es dazu kommt, muss sie aber zunächst den Bundeskongress der Partei überstehen. Es sollte aber alles gut gehen, so die Köchin im Interview mit dem Kurier. Es sei eine steile Lernkurve und eine aufregende Zeit, weil so viel Neues auf sie zu käme. 

Doch in der Partei gibt es auch Skeptiker. Diese wolle Wiener nun mit ihren urgrünen Werten überzeugen. Dabei gehe es um eine nachhaltige Landwirtschaft und eine Wende bei der Ernährung. Schließlich wolle niemand giftige Pestizide und Zusatzstoffe im Essen. Zudem habe die Ernährung auch mit der Klimaerwärmung zu tun, denn gesunde Böden, Erosion und Wasserschutz gehören laut Wiener ebenfalls dazu. Würden alle so weitermachen wie bisher, würden die Bauern von der Agroindustrie praktisch ruiniert, ist Wiener überzeugt. 

Zur Sprache kam auch Wieners vermeintliche Kaninchen-Schlachtung, die immer wieder durch die Medien geistert. Demnach habe die Köchin in einer Sendung vor den Augen von Kindern das Tier betäuben und töten lassen. Das stimmt allerdings nicht, wie Wiener noch einmal erklärte. Sie selbst habe noch nie ein Kaninchen getötet, weil sie es nicht fachmännisch könne. Dafür aber andere Tiere. Es sei wichtig, nicht zu tabuisieren. Das Fleisch wachse schließlich nicht in einer Tiefkühltruhe.  


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Das wineBANK-Netzwerk expandiert: Nach der Eröffnung in Heidelberg im Mai ist der Private Members‘ Club in der Berner Kramgasse mittlerweile der dreizehnte Standort der Gruppe. Damit ist die wineBANK Bern der einzige Club des Netzwerks in der Schweiz.

Mittendrin im lebendigen Szenestadtteil Pempelfort, Duisburger Ecke Sternstraße in den Räumen des ehemaligen „Schwan, bietet das Caspers eine einzigartige Melange aus Küche, Kunst und Kommunikation.

Die US-Fastfood-Kette Slim Chickens ​​​​​​​hat in der letzten Woche ihren Flagship-Store in Berlin eröffnet. Auf die Premiere in der Friedrichstraße sollen weitere Läden in Deutschland folgen.

«Tadaa!»: So heißt der neue Eisladen einer Deutschen am Südzipfel von Afrika. Der Name soll das Glücksgefühl vermitteln, das man mit einem Eis in der Hand spürt. Die Inhaberin bietet kreative Sorten.

Die französische „Big Mamma“-Gruppe setzt mit ihrem Konzept "Big Squadra" auf mehr als nur hochwertige Zutaten und kreative Rezepte – sie zelebrieren das Besondere bis ins kleinste Detail. Das fängt schon bei der Auswahl des Geschirrs an.

Sie gilt als Klassiker für den kleinen Hunger und es gibt sie in verschiedenen Variationen: die Currywurst. Mehrere deutsche Städte beanspruchen den würzigen Snack für sich. Ein neues Buch verspricht jetzt die ganze Wahrheit über das Kultobjekt zu offenbaren.

Pressemitteilung

Alle Gäste des SV Werder Bremen dürfen sich im Bremer Weserstadion auf ein neues Catering- und Stadionerlebnis freuen. Werder und die Bremer Weser-Stadion GmbH haben die letzten Monate gemeinsam mit dem neuen Caterer Supreme Sports Hospitality intensiv für einen Umbau zahlreicher Cateringflächen genutzt. Die Kioske sowie verschiedene Teile des Hospitality-Bereichs wurden neugestaltet und mit modernster Technik ausgestattet. Darüber hinaus erwarten die Stadionbesucher neue innovative Gastrokonzepte mit besonderen regionalen Gerichten.

Wenn Tim Raue Currywurst in der Düsseldorfer Altstadt brät oder Sternekoch Nils Henkel ein Six Hands Dinner mit Philipp Lange kredenzt – dann sind die „Chefs in Town“! Vom 27. bis 29. September findet in Düsseldorf erstmals das gleichnamige, dezentrale Event statt.

Gute Nachrichten aus dem Brauhaus am Waldschlösschen: Die Tore dieses geschichtsträchtigen Hauses bleiben geöffnet. Dank einer Zusammenarbeit zwischen der Wenzel-Gruppe und Paulaner wird das Brauhaus wieder zum Leben erweckt.

Die "Tressbrüder​​​​​​​" planen den Einstieg in die Betriebsgastronomie. Im Herbst startet zunächst ein Pilotprojekt mit Mercedes-Benz, Gespräche mit Liebherr und Freizeitparks laufen ebenfalls.