Schlechte Stimmung in der Gastronomie in Sachsen-Anhalt

| Gastronomie Gastronomie

Die Stimmung in der Gastronomie ist nach Angaben der Industrie- und Handelskammern in Sachsen-Anhalt für diesen Sommer pessimistisch. Zwar meldete knapp ein Drittel der von den Handelskammern befragten Unternehmen eine gute Geschäftslage, allerdings kämpfe das Gastgewerbe mit Umsatzrückgängen, sagt Antje Bauer, Geschäftsführerin für Unternehmensförderung der IHK Halle-Dessau.

Urlauber und einheimische Gäste reagierten mit Konsumverzicht auf gestiegene Preise. Die Kosten seien durch hohe Energie- und Lebensmittelpreise hoch. Fast jedes dritte Unternehmen erwartet eine schlechtere Lage als in der Vorsaison. 

Mehr als die Hälfte der befragten Unternehme habe aufgrund der Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent Anfang des Jahres die Preise erneut anheben müssen, sagt Eva Dörrwand, Geschäftsführerin für Handel und Tourismus bei der IHK Magdeburg. Und das, obwohl viele Restaurants die Preise zum Jahresbeginn bereits erhöht hatten. 

Stimmung fällt wieder

Der durchschnittliche Geschäftsklimaindex im Gastgewerbe lag nach Angaben der Industrie- und Handelskammern bei 126 Punkten. Nachdem sich die Branche nach der Corona-Pandemie deutlich erholt hatte, sinkt die Stimmung aktuell wieder und ist - mit Ausnahme der Corona-Zeit - schlechter als in den vergangenen zehn Jahren. Bei den Beherbergungsbetrieben bleibt die Stimmung dagegen stabiler. 

Neben hohen Kosten bezeichnet jedes zweite Unternehmen den Fachkräftemangel als eine der größten Herausforderungen der Branche. (dpa)


Zurück

Vielleicht auch interessant

Zum Jahresbeginn hat der Gault Millau Restaurantguide 2025 wieder die besten Restaurants prämiert. Neben den Top-Adressen werden auch herausragende Persönlichkeiten der Gastronomieszene für ihre exzellenten Leistungen geehrt.

Der neue Gault Millau Restaurantguide 2025 zeichnet die besten Restaurants des Landes aus. Neben den Top-Adressen werden herausragende Persönlichkeiten der Gastronomieszene für ihre exzellenten Leistungen geehrt. Als Koch des Jahres wird Benjamin Peifer, Intense in Wachenheim, ausgezeichnet. Alle Auszeichnungen, alle Listen.

Die Top 10 des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2025 stehen fest. Unter rund einhundert Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurden neun Konzepte ausgewählt. Den zehnten Platz vergaben die Social-Media-Fans in einem Online-Voting.

Arthur Boka, ehemaliger Profi des VfB Stuttgart, hat in Ludwigsburg das Restaurant "Quindici" eröffnet. Zur Eröffnungsfeier erschienen zahlreiche frühere Mitspieler. Auch von Didier Drogba gab es dafür Zuspruch.

Der Alkoholkonsum im britischen Parlament sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Jetzt ermittelt die Polizei, weil einer Frau etwas in den Drink gemischt worden sein könnte.

Die Autostadt in Wolfsburg wird künftig mit der Compass Group Deutschland zusammenarbeiten. Zum 1. Juli löst das Unternehmen damit den bisherigen Partner und Mitbewerber Mövenpick der Marché International AG ab.

Der Sternekoch Christian Jürgens hat knapp zwei Jahre nach schweren Vorwürfen über seinen Umgang mit Mitarbeitern einen neuen Blick auf die Vorgänge. Er entschuldigt sich - und blickt nach vorn.

In der Elbphilharmonie können Musik- und Tanzfans bald auch Musikclub-Feeling genießen. Denn im fünften Stock des Konzerthauses macht eine Pop-Up-Bar auf. Für Musik sorgen DJs aus Metropolen.

Gault&Millau kürt am 20. Januar 2025 die besten Restaurants Deutschlands 2025 sowie Persönlichkeiten der deutschen Gastronomie. Die Buchausgabe erscheint bei Henris Edition und ist ab Februar 2025 im Handel erhältlich.

Am 16. Februar 2025 setzen die Jeunes Restaurateurs Deutschland (JRE)​​​​​​​ mit zwei parallelen Wohltätigkeitsevents ein Zeichen für gesellschaftliches Engagement in der Spitzengastronomie.