Die von Personalmangel geplagte Tourismus- und Gastronomiebranche in Brandenburg geht mit Verunsicherung in die kommenden Monate. Preise für Übernachtungen und Speisen dürften für Urlauber und Restaurantbesucher teurer werden.
In der Wintersaison 2023/2024 rechnet rund ein Drittel der touristischen Unternehmen mit fallenden Umsätzen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Herbst-Befragung der Industrie- und Handelskammern (IHK) ergab. Auch wenn die Tourismuswirtschaft sorgenvoll in die Zukunft schaut - die aktuelle Geschäftslage stelle sich nach einer guten Sommersaison im Vergleich zum Frühjahr noch solide dar.
Beim Ausblick auf die kommenden zwölf Monate rechnet aber jeder zweite Gastronomiebetrieb mit schlechteren Geschäften. Bei den reinen Beherbergungsbetrieben sind die Aussichten nicht ganz so trüb: Hier gaben 33 Prozent der Befragten an, dass sie mit einer Verschlechterung rechnen. Dies sei das Ergebnis aus der gemeinsamen Saisonbefragung der Industrie- und Handelskammern Cottbus, Ostbrandenburg und Potsdam.