Spritzen statt Speisen im Bayreuther Restaurant Engin's Ponte

| Gastronomie Gastronomie

Bayreuth (dpa/lby) - Mehrere Hundert Menschen haben sich für eine Corona-Impfaktion am Sonntag in einem Bayreuther Restaurant angemeldet. «Wir haben hier schon eine lange Schlange», sagte Inhaber Engin Gülyaprak kurz nach dem Start am Sonntagmorgen.

Für die Impfaktion stünden bis zu 400 Dosen bereit, das Setzen der Spritzen übernehme ein Arzt aus einer Praxis in Bayreuth. «Wir haben aus unserem Restaurant ein richtiges Impfzentrum gemacht», sagte Gülyaprak.

In anderen Bereichen das Restaurants lief währenddessen der normale Betrieb weiter. «Ich hätte auch ein gutes Frühstücksgeschäft», sagte der Inhaber über die Nutzung eines Teils der Fläche als Impfstelle.

Den Verlust dadurch nehme er aber gern in Kauf - «weil ich möchte, dass dieser Mist endlich ein Ende hat». Mit den derzeitigen Regelungen lasse man die Gastronomie am ausgestreckten Arm verhungern, sagte Gülyaprak. «Und Impfen ist das Mittel der Wahl, um wieder da rauszukommen.» (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab.