Starbucks-Rivale Luckin Coffee meldet nach Bilanzskandal Insolvenz an

| Gastronomie Gastronomie

Vor zwei Jahren nahm die chinesische Kaffeehauskette Luckin Coffee im Zuge ihres Börsengangs noch 561 Millionen Dollar ein. Der Börsenwert des Unternehmens, das erst Anfang 2018 offiziell gegründet wurde, belief sich auf rund vier Milliarden Dollar. 

Nun musste der chinesische Starbucks-Konkurrent nach einem Bilanzskandal jedoch Insolvenz nach dem US-Konkursrecht anmelden. Man verhandle über eine Umschuldung, das Tagesgeschäft sei davon aber nicht betroffen, wie das Unternehmen mitteilte.

Luckin Coffee hatte sich im vergangenen Jahr von der Tech-Börse Nasdaq zurückziehen müssen. Zuvor war bekanntgeworden, dass das Unternehmen in der Bilanz für das Jahr 2019 Umsätze zu hoch und Verluste zu niedrig deklariert hatte. Im Dezember musste Luckin dann 180 Millionen Dollar an die US-Börsenaufsicht zahlen, um so das Verfahren wegen Bilanzbetrugs beizulegen. 

Wie unter anderem "Der Aktionär" berichtete, hatte Luckin Coffee seine Umsätze um bis zu 40 Prozent aufgeblasen. Laut Börsenaufsicht wurden zudem mehr als 864 Millionen Dollar Schulden angehäuft.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Beim Einsturz eines Restaurants am Ballermann starben am vorigen Donnerstag vier Menschen, darunter zwei deutsche Urlauberinnen. Es gibt inzwischen neue Erkenntnisse. Das Unglücks-Lokal hatte keine Betriebslizenz für die Terrasse.

Der Michelin hat seine Sterne in Dänemark, Finnland, Island, Norwegen und Schweden verliehen. In Dänemark und Norwegen dürfen sich die Feinschmecker über jeweils eine neue Top-Adresse freuen.

Seit Mitte Mai ist Hamburg um ein Block House Restaurant reicher – im Deutschlandhaus eröffnete das Hamburger Unternehmen sein 47. Restaurant. Bei der Innenausstattung des neuen Restaurants wirkte der Gründer mit.

In den letzten Jahren hat sich die Foodtruck-Szene in Deutschland rasant entwickelt. Die Umsatzentwicklung zeigt mit einem durchschnittlichen Anstieg von 60 Prozent in den letzten zwei Jahren ebenfalls eine kontinuierliche Aufwärtsbewegung. Durchschnittlich geben die Gäste am Foodtruck in Deutschland 17,68 Euro aus.

Viele englische und schottische Fußball-Fans werden ihre Teams bei der EM in Deutschland aus der Ferne verfolgen. Kommt eins davon ins Halbfinale, haben sie die Erlaubnis, «sich die Kante zu geben».

Die wineBANK Heidelberg in der Alten Weinfabrik liegt direkt am Bismarckplatz. Das Herzstück des Clubs ist ein 40 Meter langes Kellergewölbe, das Raum für insgesamt 26.712 Flaschen in zwölf Tresoren mit 300 Fächern bietet.

Fleisch steht nach wie vor hoch im Kurs. Doch viele haben den Anspruch, sich nachhaltiger zu ernähren und verzichten zum Wohle des Klimas bereits auf Tier- und Milchprodukte. Zu sehen ist diese Entwicklung auch in Betriebsrestaurants, wie eine aktuelle Befragung von Sodexo zeigt.

Neun Sorten der Eismarke Mälzer&Fu Ice C.R.E.A.M. Creations und eine Location im Glockenbachviertel mit DJ-Pult und Street Art an den Wänden – das ist das Rezept für die erste Eisdiele von Mälzer&Fu Eis, die am 24. Mai 2024 in München eröffnet hat.

Eigentlich sollte das Gastro-Konzept Tastyy richtig durchstarten. In Deutschland waren bis zu 50 Standorte geplant, dazu die Expansion in ganz Europa. Daraus wird nun vorerst nichts.

Tillmann Hahn, Spitzenkoch und kulinarischer Gastgeber des G8-Gipfels 2007 in Heiligendamm, schließt nach elf Jahren sein Restaurant im Ostseebad Kühlungsborn. Nicht ganz freiwillig, wie der 55-Jährige sagt.