Starthilfe für Gastro-Start-ups: Deutscher Gastro-Gruenderpreis ausgeschrieben

| Gastronomie Gastronomie

Die Gastronomie revolutionieren mit einer noch nie da gewesenen Idee oder einem kulinarischen Herzensprojekt? Ab sofort können kreative Existenzgründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ihre Gastronomiekonzepte ins Rennen für den ‘Deutschen Gastro-Gründerpreis 2019’ schicken.

Anmeldungen sind bis zum 15. Dezember 2018 unter www.gastro-gruenderpreis.de möglich. Die Expertenjury – darunter Cynthia Barcomi, Patrick Rüther, Sophia Hoffmann und Heiner Raschhofer – wählt aus allen Bewerbern fünf Gewinnerteams aus. Für sie heißt es dann, Bühne frei für den Live-Pitch: Die fünf Finalisten präsentieren ihr Konzept am 15. März 2019  auf der INTERNORGA und das Fachpublikum wählt vor Ort den Hauptgewinner. Beim Deutschen Gastro-Gründerpreis 2019 gehen alle fünf Finalistenteams als Gewinner nach Hause, denn sie erhalten je ein Preispaket im Gesamtwert von über 10.000 Euro. Der Hauptgewinner wird zusätzlich mit einer Startfinanzierung von 10.000 Euro prämiert.

Das Siegerpaket für die fünf Finalisten im Wert von je über 10.000 Euro umfasst:

Zweijährige Gast-Mitgliedschaft im Leaders Club Deutschland

  • Begleitung durch einen Mentor aus dem Jurykreis über 12 Monate
  • Gruündungsberatung durch die ETL ADHOGA
  • Ticket für Kongress ‘Internationales Foodservice-Forum’ im Rahmen der INTERNORGA
  • Gastro-Kasse von orderbird inklusive Jahreslizenz, iPad Air und Kartenlesegerät
  • 500 Euro Gutschein für VEGA-Gastronomiebedarf
  • 1.000 Euro Gutschein für ein Melitta-Kaffeesystem
  • Professionelles Foto-Shooting für Pressebilder
  • Mediale Unterstützung 

Dem Hauptgewinner winken zusätzlich:

  • 10.000 Euro als Startkapital
  • 40-stündige Beratung im Wert von 5.000 Euro durch den Leaders Club Deutschland zur Weiterentwicklung des eigenen Konzepts
  • Ticket für ‘Internationales Foodservice-Forum‘ und Teilnahme am ‘Hamburger Foodservice Preis‘ im Rahmen der INTERNORGA
  • 4-tägige Trendreise von Radeberger nach New York

Neue Wege gehen: Querdenker sind gefragt
Ob durch Zeitgeist, Nachhaltigkeit oder Integration – der Gründergeist in der Gastronomie zeigt viele Facetten. So wagte der Hauptgewinner des Deutschen Gastro-Gründerpreises 2018, das Zero-Waste-Konzept ‘ISLA’ aus Berlin, neue Wege: „Die Wiederverwertung zeigt uns, alles kann Rohstoff sein und es gibt letztendlich keinen Müll. Das ist das, was uns angetrieben hat – Stichwort Kreislaufwirtschaft – das einfach die Leute zum Fragen bringt“, erklärt Philipp Reichel die preisgekrönte Geschäftsidee, die auf Umwelt, Mensch und Wirtschaftlichkeit achtet.

Viel Sichtbarkeit und Anerkennung erntete beim Live-Pitch 2018 außerdem die „digitale Prothese“ vom Überlinger Inklusionskonzept und Finalisten ‘Freigeist’. Dessen Gründer und Erfinder, Michael Thieke, lobt die Starthilfe aus der Branche: „Tim Mälzer hat unser Konzept bei der Preisverleihung als eines der spannendsten Konzepte, von dem er jemals in seiner gesamten Laufbahn gehört hat, bezeichnet. Diese Aussage war für uns ein großartiger Preis – und hat uns wie das professionelle Fotoshooting sowie das Renommee des Deutschen Gastro-Gründerpreises sehr geholfen, weitere Unterstützer für unsere Innovation zu gewinnen. Letzten Endes sind natürlich auch die Geld- und Sachpreise eine tolle Starthilfe.“

Chance für jeden Teilnehmer
Doch warum sollten Gastronomiegründer beim Wettbewerb mitmachen? Ursula Varela Leyva vom Finalisten ‘El Feo’, Wiens erster Mezcalería, unterstützte die Medienaufmerksamkeit für ihre Gründung enorm: „Für mich persönlich der größte Mehrwert: Publicity. Nach weniger als einem Jahr hat sich bereits Falstaff für uns interessiert – das schafft man normalerweise nur mit ganz viel Glück. Davon mal abgesehen, dass sehr nützliche Preise zu gewinnen sind und man gleich zu Beginn tolle Publicity bekommt, ist es wahnsinnig spannend zu sehen, was fremde Personen zum eigenen Konzept sagen. Wir haben spannende Menschen kennengelernt und interessante Kontakte geknüpft.“ 

Für Juuga Sakai von ‘Sando & Ichi’ aus Hamburg, Gewinner vom Gastro-Gründerpreis 2018, steht fest: „Allein sich dafür zu bewerben, beinhaltet eine gute Möglichkeit sich mit dem eigenen Konzept auseinanderzusetzen und kritisch zu hinterfragen, bevor man loslegt. Außerdem ist es eine zusätzliche Motivation, das eigene Konzept einer Fachjury zu präsentieren.“ „Das Feedback der großen Jury hilft, das Konzept zu verbessern und es können sich sehr interessante Kontakte zu Geschäftspartnern oder auch zu potenziellen Investoren ergeben“, ergänzt Michael Thieke von ‘Freigeist’. 

Der Deutsche Gastro-Gründerpreis wird veranstaltet von der INTERNORGA, dem Leaders Club Deutschland und orderbird Unterstützt und gefördert wird der Wettbewerb von den Branchenunternehmen Radeberger, ETL ADHOGA, Melitta und die Gastro Academy von VEGA. Mit mehr als 460 Bewerbern in 2018 ist es der größte Nachwuchswettbewerb für Gastronomiegründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Weitere Informationen unter www.gastro-gruenderpreis.de.

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Biergarten gibt es Bier - so weit, so normal. Doch in München ist eine besondere Variante geplant. In der Nähe des Hauptbahnhofs eröffnet ein alkoholfreier Biergarten. Der vielsagende Name: «Die Null».

Immer mehr Abiturienten beginnen nach der Schule eine Ausbildung. Im Trend liegt dabei eine Lehre in der Gastronomie. Auch Sternekoch Domenik Alex bildet nun einen ambitionierten Abiturienten zum Koch aus.

Darts werden in deutschen Bars seit jeher geworfen - neuerdings fliegen aber auch schwerere Geschütze. Axtwurf-Bars breiten sich aus. Gestresste Großstädter kommen ebenso wie Flirtwillige.

Im Gegensatz zum früheren Fokus auf asiatische Küche hat das Küchenteam des Hotels tschechische Geschichtsbücher und alte Kochbücher studiert, um sich von einer Vielzahl historischer Quellen inspirieren zu lassen.

Die Stimmung in der Gastronomie ist nach Angaben der IHK in Sachsen-Anhalt für diesen Sommer pessimistisch. Zwar meldete knapp ein Drittel der Unternehmen eine gute Geschäftslage, allerdings kämpfe das Gastgewerbe mit Umsatzrückgängen.

Tim Raue soll im Auftrag von RTL erneut schlingernden Gastronomen helfen. Leider agiert der Spitzenkoch dabei nicht selten wie eine Dampflok. Glücklicherweise gibt es auch eine Bahnschranke.

Mit einem Fest hat das Le big TamTam im Hamburger Hanseviertel eröffnet. 500 geladene Gäste feierten in der großen Rotunde mit Live DJ, Drinks und Kulinarik. Das Le big TamTam ist ein Food-Markt unter der Regie bekannter Hamburger Gastronomen und ab sofort geöffnet.

Pech mit dem Wetter und Tage ohne Übertragungen am Brandenburger Tor waren für die Betreiber in den Fanzonen nicht förderlich. Für die nächsten großen Fußballturniere haben sie daher einen Wunsch.

Mit dem neuen Konzept Levante erweitert Casualfood sein Angebot für die Verkehrsgastronomie um die Trend-Küche aus Nahost. Das erste Outlet mit levantinischer Küche hat jetzt am Mainzer Hauptbahnhof eröffnet.

Zeiten ändern sich: auch im The Grand. Das bedeutet, dass in den Räumen der ehemaligen kommunalen Armenschule künftig Gäste nur noch im Rahmen verschiedener Events empfangen werden.