St.Ribs in München: Spareribs-Restaurant am Viktualienmarkt eröffnet

| Gastronomie Gastronomie

'Genau jetzt ist die richtige Zeit, dem Thema Fleisch eine neue Bühne zu geben.' Mit diesem einen Satz formulieren Max Schlereth und Moritz Haake Vision und Anspruch des St.Ribs-Restaurants, das im Juli in München geöffnet hat.

Max & Moritz: Der Gastronom hatte die Idee, der Hotelier die Location: Damit war die Geburtsstunde des St.Ribs beschlossene Sache. Der Münchner Gastronom Moritz Haake, zu dessen stetig wachsendem Kulinarik-Portfolio Restaurants wie das Jacob, die Burger & Lobster Bank, der Haxen Grill und seit kurzem auch das Fürstenberg-Festzelt auf dem Stuttgarter Wasen zählen, spielte schon länger mit dem Gedanken, Spareribs zum Soulfood für Jedermann zuzubereiten – mit viel Liebe zum Produkt und in guter Qualität.

Für diesen Ansatz, gerade in der jetzigen Zeit Fleisch einen neuen Rahmen zu geben und dabei auch ein Stück weit mit dem kulturellen Hintergrund zu spielen, sah Living Hotels Inhaber Max Schlereth nicht nur jede Menge Potential und eine echte Marktlücke, sondern hatte mit seinem Hotel in der Frauenstraße 4 auch den idealen Ort. 

Gesagt, besprochen, Handschlag drauf und los. Der Name St.Ribs stand schnell fest. Als nächstes ging es an die Umsetzung, es ging direkt ans Fleisch: gemeinsam mit seinem Küchenchef Mario Ramsbacher und Dominik Frank, f&b Chef Living Hotels und Head of Operations St.Ribs tüftelte Moritz Haake in den letzten drei Jahren stetig und ständig an der Karte und zusammen mit Max Schlereth am Konzept, das klar mehr beinhalten sollte als „einfach gut essen gehen“.

„ Spareribs, die glücklich machen“

Wie der Name schon sagt, gibt es einen unangefochtenen Star auf dem Teller: Ribs. Spareribs aller Art in klassisch modernen Kreationen und Interpretationen. Das Fleisch von ausgesuchten Partnern kommt in verschiedensten Zubereitungen, eigens entwickelten Rezepturen und Gewürzmischungen auf den Tisch. Butterzart und so raffiniert zubereitet, dass das Fleisch fast von alleine vom Knochen fällt. Ganz klassisch als St. Louis, Babyback- oder Short-Ribs. Oder auch als neue Kreationen wie zum Beispiel auf dem St. Ribs Prime Sandwich oder als Spare Ribs Cheese-Bällchen.

Warum Ribs? Warum Fleisch? „Spareribs wurden bislang in der Gastrolandschaft sehr stiefmütterlich und lieblos behandelt. Wir leben in München, wir lieben Biergärten, aber hierzulande findet man einfach (fast) keine gut gemachten Spareribs. Nur Knochen, kein Fleisch, dabei sind sie ein echtes kulinarisches Highlight“, sagt Moritz Haake. „Was uns fehlte, war das Thema Fleisch als Delikatesse, in hoher Qualität, im Kontext sich selbst was zu gönnen und das alles in richtig tollem Ambiente. Vor dem Hintergrund und weil Max, ich und unser Team Spareribs Liebhaber sind, haben wir in den letzten 36 Monaten zusammen in Dutzenden von Testreihen für verschiedene Ribs-Zuschnitte auf der Karte eigene Rezepturen entwickelt. Damit huldigen wir im St.Ribs auf unsere Weise diesem so besonderen Fleischgenuss und zeigen, wie gut Spareribs schmecken können.“ „Dafür ist jetzt genau die richtige Zeit“, ergänzt Max Schlereth. „Wir haben uns damals, 2014 ganz bewusst für das Tian mit seiner vegetarischen Küche als Pächter für unser Haus entschieden und damit in der hiesigen Gastro-Landschaft ziemlich neuen Boden beschritten. Das ist durchaus vergleichbar mit jetzt. Gerade weil Fleisch eine besondere Ressource ist und nicht endlos verfügbar ist bzw. sein soll, wollen wir mit dem St.Ribs zeigen, wie Fleischgenuss zeitgemäß, sehr lecker und richtig geht.“ Wunsch und Ziel war es zudem von Beginn an, den Gästen ein echtes Umami-Geschmackserlebnis, eine eigenständige, maximal wohlschmeckende Gaumenfreude zu bescheren.“

Am Tisch zubereitete Desserts und Drinks sind weitere Highlights aus der St.Ribs Küche und Bar. Letztere kredenzt übrigens ein Angebot an exklusiv kreierten Signature-Drinks und Cocktails, die es so ausschließlich hier gibt.

Ziemlich einzigartig dürfte auf alle Fälle die aufwendige Neugestaltung des Restaurants im Living Hotel Das Viktualienmarkt sein, für die Max Schlereth innerhalb des Hauses auch Wände hat fallen lassen. Das Ergebnis: ein fließender Übergang von Restaurant zu Hotellobby, Bar und Wintergarten und dadurch ein völlig neues, offenes Raumgefühl zwischen beiden Welten. Das St.Ribs ist ein zeitloses Spektakel an gekonnt miteinander in Einklang gebrachten Materialien, Lichtspielen, Farben und Formen mit Tafelparkett aus Eiche Cognac, maßgefertigten Möbel vom Chiemsee, Stoffen von Rubelli und und und. Extravagant und edel zugleich und dabei so stilsicher, dass man am liebsten einziehen möchte.

Das Herzstück der Inneneinrichtung, die – wie auch seine Hotels – aus der Kreativfeder von Max Schlereth stammt, bildet zum einen das wandgreifende Halo-Symbol am Ende des Raums, das sich auch im Logo wiederfindet und zum anderen die großflächigen Spiegelglas Elemente an der Decke, die mit den integrierten Leuchten an flirrend-schimmernde Laternen auf dem Wasser erinnern und den Raum in fast schon mystisches Licht tauchen. 

„Mir war bei der Gestaltung der Räumlichkeiten wichtig, für unsere Kernidee, also die Verbindung von Fleisch als Delikatesse, Wertschätzung zum Produkt und bewusstem Genuss einen Rahmen zu schaffen, der Atmosphäre ausstrahlt und richtig schön ist.“ so Max Schlereth. „Ein Ort, an dem es laut und leise zugehen kann, an dem eine herzliche Willkommenskultur zuhause ist und an dem es natürlich unfassbar gute Spareribs gibt.“

Das St.Ribs ist von Montag bis Samstag von 17 bis 24 Uhr geöffnet


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Dass die Preise sinken und nicht steigen, kommt selten vor. Über das Hamburger Abendblatt hat nun Eugen Block angekündigt, dass er in seinen Block-Häusern, die Preise verschiedener Produkte senken will. Da aber zeitgleich auch Portionsgrößen sinken, relativiert sich die Ankündigung.

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab.