Stuttgarter OhJulia-Restaurant wird „60 seconds to napoli”

| Gastronomie Gastronomie

Das Stuttgarter OhJulia-Restaurant von Marc Uebelherr ist bald Geschichte. Die Gustoso Gruppe hat die Fläche im Breuninger Dorotheen Quartier übernommen und wird hier demnächst ein Restaurant ihrer italienischen Formel „60 seconds to napoli” realisieren.

Marc Uebelherr betreibt dann zukünftig noch ein OhJulia-Restaurant in der Sendlinger Straße in München. Die übrigen Einheiten der Marke in Mannheim, Butjadingen, Waren sowie Stuttgart hat der Unternehmer bereits vor längerer Zeit abgegeben, wie auch seine anderen Engagements, darunter die Kaffeerösterei RöstWerk. 

„Die zahlreichen Spezialisten im deutschen Markt sind für die wachsenden Anforderungen der Expansion in einem schwierigen Umfeld einfach besser aufgestellt. Deswegen ist es ein logischer Schritt, die notwendigen Entscheidungen zu treffen und mich von OhJulia und den damit einhergehenden Expansionsplänen zu verabschieden”, sagt Uebelherr.

Übelherr bleibt dann noch die Schreiberei in München, mit Zwei-Sterne-Restaurant und der Strand-Club Cone Club, von dem es ein Exemplar auf Sardinien gibt. Daneben will sich der Unternehmer auf sein Engagement aus Präsident des Leaders Clubs in Deutschland konzentrieren.

Die Gustoso-Gruppe hatte erst im letzten Jahr eine Mehrheitsbeteiligung an dem neapolitanischem Pizza-Konzept „60 seconds to napoli“ erworben (Tageskarte berichtete). Zu der Gustoso Gruppe gehören dadurch sieben wachsende Gastronomie-Marken. 2019 eröffnete in Dortmund die erste „60 seconds to napoli“-Pizzeria, mittlerweile sind es zehn Restaurants deutschlandweit mit einem Jahresumsatz von knapp 20 Millionen Euro.

Bereits im Sommer 2024 eröffnet der erste gemeinsame und insgesamt zweite Standort in Hamburg. Die Gründer und Geschäftsführer von „60 seconds to napoli“ bleiben auch mit der Beteiligung der Gustoso Gruppe in ihren Positionen.

Die Idee für die außergewöhnliche Pizzeria entstand bei den Gründern während eines Italienurlaubs. Um ein Stückchen Neapel nach Deutschland zu bringen, eröffneten sie 2019 in Dortmund ihre erste authentische, italienische Pizzeria. 72 Stunden Teigruhe und nur 60 Sekunden Backzeit bei 485 Grad, das zeichnet die neapolitanische Spezialität aus. „60 seconds to napoli“ soll durch die Beteiligung mit der Gustoso Gruppe sein Wachstum ausbauen und sich am Markt etablieren.

Der Systemumsatz der Gustoso Gruppe bei nun mehr als 120 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegt bei knapp 120 Mio. Euro. Zu den Restaurants der Gruppe mit Sitz in München zählen die Marken Cotidiano, Ciao Bella, Otto‘s Burger, Ruff’s Burger sowie Burgermeister und Cucina in der Schweiz - und nun auch „60 seconds to napoli“. Die Gustoso Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, Gründer von zukunftsträchtigen gastronomischen Konzepten auf ihrem Weg zur Marktführerschaft zu begleiten. So kam auch zuletzt das gehypte junge Pizza-Konzept „60 seconds to napoli“, welches ein starkes Wachstum in den letzten Jahren verzeichnen konnte, in das ausgewählte Portfolio.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In einem Biergarten gibt es Bier - so weit, so normal. Doch in München ist eine besondere Variante geplant. In der Nähe des Hauptbahnhofs eröffnet ein alkoholfreier Biergarten. Der vielsagende Name: «Die Null».

Immer mehr Abiturienten beginnen nach der Schule eine Ausbildung. Im Trend liegt dabei eine Lehre in der Gastronomie. Auch Sternekoch Domenik Alex bildet nun einen ambitionierten Abiturienten zum Koch aus.

Darts werden in deutschen Bars seit jeher geworfen - neuerdings fliegen aber auch schwerere Geschütze. Axtwurf-Bars breiten sich aus. Gestresste Großstädter kommen ebenso wie Flirtwillige.

Im Gegensatz zum früheren Fokus auf asiatische Küche hat das Küchenteam des Hotels tschechische Geschichtsbücher und alte Kochbücher studiert, um sich von einer Vielzahl historischer Quellen inspirieren zu lassen.

Die Stimmung in der Gastronomie ist nach Angaben der IHK in Sachsen-Anhalt für diesen Sommer pessimistisch. Zwar meldete knapp ein Drittel der Unternehmen eine gute Geschäftslage, allerdings kämpfe das Gastgewerbe mit Umsatzrückgängen.

Tim Raue soll im Auftrag von RTL erneut schlingernden Gastronomen helfen. Leider agiert der Spitzenkoch dabei nicht selten wie eine Dampflok. Glücklicherweise gibt es auch eine Bahnschranke.

Mit einem Fest hat das Le big TamTam im Hamburger Hanseviertel eröffnet. 500 geladene Gäste feierten in der großen Rotunde mit Live DJ, Drinks und Kulinarik. Das Le big TamTam ist ein Food-Markt unter der Regie bekannter Hamburger Gastronomen und ab sofort geöffnet.

Pech mit dem Wetter und Tage ohne Übertragungen am Brandenburger Tor waren für die Betreiber in den Fanzonen nicht förderlich. Für die nächsten großen Fußballturniere haben sie daher einen Wunsch.

Mit dem neuen Konzept Levante erweitert Casualfood sein Angebot für die Verkehrsgastronomie um die Trend-Küche aus Nahost. Das erste Outlet mit levantinischer Küche hat jetzt am Mainzer Hauptbahnhof eröffnet.

Zeiten ändern sich: auch im The Grand. Das bedeutet, dass in den Räumen der ehemaligen kommunalen Armenschule künftig Gäste nur noch im Rahmen verschiedener Events empfangen werden.