Tristan Brandt neuer kulinarischer Patron im Hotel Schloss Reinhartshausen

| Gastronomie Gastronomie

Das Hotel Schloss Reinhartshausen wird derzeit renoviert, um es im einstigen Glanz von Prinzessin Marianne von Oranien-Nassau wieder erstrahlen zu lassen (Tageskarte berichtete). Aber was wäre ein Schlosshotel ohne herausragende Gastronomie? Nach intensiver Suche haben der geschäftsführende Gesellschafter Hevar Berzenji und Hoteldirektor Gisbert Kern mit Tristan Brandt nun einen Patron und gastronomischen Berater der drei Schlossrestaurants gefunden.

Tristan Brandt war von Anfang an unser Wunschkandidat - und die Chemie hat nicht nur gestimmt, weil wir beide unsere Wurzeln in Mannheim haben. Mit dem Marcobrunn by Tristan Brandt möchten wir an die Tradition des ehemaligen Sternerestaurants anknüpfen und unseren anspruchsvollen Gästen eine internationale Spitzenküche anbieten“ freut sich Hevar Berzenji. „Tristan ist nicht nur ein begnadeter Koch, sondern auch ein kreativer und gleichzeitig unternehmerisch denkender Kopf. Deshalb wird er nicht nur als Namensgeber und Patron unseres Gourmetrestaurants, sondern auch als Berater für die zwei anderen Hotelrestaurants fungieren.“

Deutschlands einst jüngster Zwei-Sterne-Koch hat sich bewusst gegen ein eigenes Restaurant (wie sein ehemaliges 2-Sterne-Restaurant Opus V in Mannheim) und stattdessen für die Patronage inspirierender Gourmet-Projekte entschieden. „Ich finde es spannend, gemeinsam mit meinem Netzwerk Außergewöhnliches umzusetzen. Die Gastronomie des Hotel Schloss Reinhartshausen mit meiner Expertise kreativ zu unterstützen, ist für mich eine spannende Herausforderung“ sagt Brandt. „Als Patron werde ich ein Team nach meinen Vorstellungen auswählen, ausbilden und begleiten. Auch wenn ich selbst regelmässig vor Ort sein werde, liegt der Fokus auf dem Aufbau hochkarätiger Nachwuchstalente - das ist eine echte Chance für Jungköche“  

Während im Marcobrunn by Tristan Brandt die für den Namensgeber typische Contemporary Cuisine mit französischer Basis und asiatischem Twist serviert wird, bilden die zwei weiteren Gastro-Outlets des Schlosses die Ergänzung zum Gourmetrestaurant. Das im royalblauen Wintergarten untergebrachte Blue Garden bietet den Gästen eine zeitgenössische asiatische Küche und Grillspezialitäten. Im Sommer lockt eine der schönsten Terrassen im Rheingau.

Für das Restaurant im Gewölbe der Prinzessin Marianne wird derzeit noch der passende Name gesucht. Das Küchenkonzept sieht traditionelle Rheingauer Spezialitäten wie Handkäskuchen, Wisperforelle und natürlich Spundekäs’ samt der dazu passenden Rheingauer Weine vor.

„Mit dem umfangreichen Gastronomie-Angebot möchten wir nicht nur Hotelgäste begeistern, sondern auch im Rheingau selbst ein kulinarisches Zeichen setzen“, sagt Gisbert Kern, General Manager des Hotel Schloss Reinhartshausen. „Das Hotel Schloss Reinhartshausen steht schließlich nicht nur für erlesenes Design und zeitgenössischen Luxus, sondern auch für ein kulturelles Gesamterlebnis - da darf eine außergewöhnliche Kulinarik selbstverständlich nicht fehlen.“


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Toilettenbesuch ohne Verzehrzwang: Die Stadt Frankfurt beteiligt sich an der Initiative «Nette Toilette» und sucht dafür nun Gastro-Betriebe, die ihre sanitären Einrichtungen der Öffentlichkeit kostenlos zur Verfügung stellen.

Wenn die Temperaturen steigen, zieht es die Menschen nach draußen. Eine aktuelle Auswertung von Lightspeed zeigt: Der Sommer bringt der Branche mehr Gäste, aber mit einem veränderten Konsumverhalten.

McDonald’s hat bekanntgegeben, seine Getränkekette CosMc’s noch im Juni vollständig zu schließen. Die Entscheidung betrifft alle fünf bestehenden Filialen in den USA – eine in Illinois und vier in Texas – sowie die Einstellung der dazugehörigen App und des Treueprogramms. Die Schließung erfolgt nur zwei Jahre nach dem Start des Konzepts.

Mit Helsinki als „hidden star“ und Amsterdam als vielfältiger Gastro-Hotspot präsentiert Pierre Nierhaus zwei der innovativsten Hospitality Destinationen. Weiter geht es im Spätherbst mit Los Angeles und Singapur. ​​​​​​​Jetzt anmelden – begrenzte Teilnehmerzahl!

Bartender Wladimir Reichert aus Zürich gewinnt den renommierten Cocktail-Wettbewerb «Made in GSA». Sein Drink enthält unter anderem Whisky, Wermut und Kirschlikör.

Das Bier auf der Wiesn wird wieder teurer: Zwischen 14,50 und 15,80 Euro soll die Maß auf dem Oktoberfest in diesem Jahr kosten. Das sind im Schnitt 3,52 Prozent mehr als 2024. Damals kostete der Liter noch zwischen 13,60 und 15,30 Euro.

Die britische Pub-Kultur steckt in einer tiefen Krise: In den vergangenen 25 Jahren haben mehr als 15.800 Pubs im Vereinigten Königreich dauerhaft geschlossen. Doch trotz der düsteren Zahlen gibt es auch Lichtblicke.

​​​​​​​Höhere Restaurantpreise drücken auf die Gästestimmung. Obwohl die Gesamtzufriedenheit leicht stieg, bewerten Gäste das Preis-Leistungs-Verhältnis kritischer denn je, so eine Untersuchung. Deutschland verliert seinen Spitzenplatz in der DACH-Region an die Schweiz. In Großstädten wie Berlin werden bereits die Hälfte aller Bewertungen nicht mehr auf Deutsch verfasst.

Trotz des verhaltenen Konsumklimas in Deutschland bleibt die Handelsgastronomie weiter auf Wachstumskurs. Laut der aktuellen EHI-Befragung konnten die Händler ihren gastronomischen Umsatz im Jahr 2024 durchschnittlich um 6,1 Prozent steigern. Der Gesamtumsatz erreichte damit ein Rekordniveau von 12,41 Mrd. Euro.

Zwei Gesellschaften der „Moto 59“-Restaurants, unter der Geschäftsführung von Hubert Sterzinger, haben Insolvenz angemeldet. Es handelt sich um die Moto 59 Gütersloh GmbH und die Moto 59 Hamburg GmbH mit Sitz in Köln.