US-Richter lässt Milliardenklage gegen McDonald's zu

| Gastronomie Gastronomie

McDonalds muss sich in den USA einer Milliardenklage stellen, nachdem der afroamerikanische Medienunternehmer Byron Allen sich wegen seiner Hautfarbe benachteiligt fühlt. Er wirft der Fastfood-Kette „rassistisches Vertragsverfahren“ bei der Anzeigenschaltung vor.

Byron Allen, der Eigentümer der Entertainment Studios Networks sowie der Weather Group ist, wirft McDonalds vor, „ein zweistufiges, auf Hautfarbe basierendes System“ eingeführt zu haben, heißt es bei Spiegel Online. Dieses System soll ihn angeblich vom normalen Anzeigenmarkt ausschließen, behauptet er.

Allens Vorwurf: Sein Unternehmen hätte „Dutzende Millionen Dollar an jährlichen Werbeeinnahmen von McDonald's erhalten“ als es noch einen weißen Besitzer hatte. Angeblich schließe die Burger-Kette Verträge mit einer anderen Werbeagentur für „afroamerikanische Medien“ ab. Für diese sei ein deutlich kleinerer Etat, als für den restlichen Markt vorgesehen, heißt es in dem Bericht weiter. Laut Allen würden nur 0,3 Prozent des Werbeetats von McDonalds für Anzeigen bei Medienunternehmen ausgegeben, die Afroamerikanern gehören.

McDonalds Anwältin und ehemalige US-Justizministerin Loretta Lynch erklärte jedoch, dass es bei der Beschwerde „um Einkommen, nicht Hautfarbe“ gehe. Außerdem würden die Vorwürfe die „legitimen betrieblichen Gründe“ für geringere Investitionen ignorieren. Genauso wie die „lange bestehenden Geschäftsbeziehungen“ zu Unternehmen mit Eigentümern unterschiedlichster Herkunft.


Zurück

Vielleicht auch interessant

Anlässlich der Berlin Food Week Anfang Oktober besucht Ferran Adrià die deutsche Hauptstadt. Am 9. Oktober wird er einen Vortrag vor geladenen Gästen mit dem Titel "Der Einfluss der katalanischen Haute-Cuisine auf die Gastronomie" halten.

Pommes mit einer kompostierbaren Gabel essen und dabei Livemusik hören, die zu 100 Prozent mit Öko-Feststrom produziert wird: Fans der Band Die Ärzte, die am 23., 24. und 25. August 2024 eines ihrer Konzerte auf dem Tempelhofer Feld in Berlin besuchen, werden wahrscheinlich die nachhaltigste Großveranstaltung erleben, die die Branche aktuell zu bieten hat.

Etwas weniger Besucher sind in diesem Jahr zum Gäubodenvolksfest in Straubing gekommen. Erst war es sehr heiß - doch zum Schluss gab es kräftigen Regen. Die Wirte schenkten in diesem Jahr rund 700.000 Liter Festbier aus.

Nach Umbauarbeiten eröffnete Marché am 17. August das Zoorestaurant im Allwetterzoo Münster wieder und bietet den Besuchern eine frische Marktküche im neuen Look. Zoodirektorin Dr. Simone Schehka und Marché-Betriebsleiter Jasper Boeck bereiteten gemeinsam die erste Pasta zu. 

Er trug zur Erneuerung der französischen Küche bei und galt als ausgezeichneter Feinbäcker. Nun ist der berühmte französische Sternekoch Michel Guérard tot. Er starb im Alter von 91 Jahren.

San Francisco hat die zweithöchste Dichte an Sternerestaurants in den USA. Insgesamt gibt es in der Stadt 28 Restaurants mit einem Stern. Drei Restaurants erhielten drei Sterne, sechs Restaurants wurden mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Profitieren Restaurants mit Michelin-Stern auch wirtschaftlich von der Auszeichnung? Eine Studie aus den USA kommt zu einem überraschenden Ergebnis: Demnach erhöht ein Michelin-Stern die Wahrscheinlichkeit, dass ein Restaurant in den folgenden Jahren schließen muss.

In den Niederlanden gibt es das preisgekrönte Gastrokonzept Pesca Theatre of Fish. Jetzt kommt das Fischtheater auch nach Deutschland und feiert mit dem Westfield Hamburg Überseequartier im Oktober 2024 Premiere. Pesca beteiligt Mitarbeiter an den Gewinnen des Unternehmens.

Ab sofort akzeptiert das Horváth in Berlin als erstes 2-Sterne-Restaurant weltweit Bitcoin als Zahlungsmittel. Für Küchenchef Sebastian Frank bedeutet die Kryptowährung vor allem eins: “Freiheit & Eigenverantwortung”.

Daniel Gottschlich, der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch im Kölner Restaurant Ox&Klee, bringt seine Leidenschaft für Geschmack jetzt auf die Straße. Mit der „Krassen Curry Vurst“ präsentiert Gottschlich eine vegane Currywurst. Die neue Marke setzt auf handgemachte Soßen, gesunde Zutaten und punkiges Design.