Welche Olive darf's denn sein: Grün, schwarz oder gefärbt?

| Gastronomie Gastronomie

Ob als Appetizer zum Wein, als Antipasti oder auf der Pizza: In der mediterranen Küche sind Oliven unverzichtbar. Dabei unterscheiden sich grüne und schwarzen Oliven nicht nur im Geschmack und in der Konsistenz. Das Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) klärt auf:

Besonderheiten dunkel gereifter Oliven

Je länger Oliven am Baum reifen, wechseln sie die Farbe - von grün zu fast schwarz. Sie zeichnen sich durch einen intensiveren Geschmack aus. Ihre Ernte und Verarbeitung ist jedoch aufwendiger. Man kann sie nicht einfach vom Baum schütteln - sie müssen von Hand gepflückt werden, damit die Schale nicht platzt. Das erklärt ihren etwas höheren Preis.

Wenn diese Oliven zusätzlich in natives Olivenöl eingelegt sind, erreichen sie die höchste Stufe des Genusses. Das liegt laut den BZfE-Ernährungsexperten daran, dass das Olivenöl ihren Geschmack weiter verfeinert und ihnen ihre charakteristische Note verleiht.

Doch aufgepasst: Bei schwarzen Oliven in Salzlake ist es ratsam, einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen, da sie gelegentlich unreife grüne Oliven sein können, die mithilfe von Eisengluconat (Eisen-II-Gluconat - E 579) schwarz gefärbt wurden, warnt das BZfE.

Grüne Oliven: Von bitter zu köstlich

Grüne Oliven sind noch fest und werden vom Baum geschüttelt. Doch sie sind äußerst bitter, weshalb sie auch nicht sofort roh verzehrt werden können. Um sie erst genießbar zu machen, müssen sie zunächst entbittert werden, so die Ernährungsexperten. Dies kann auf verschiedene Weisen geschehen, beispielsweise durch das Einlegen in wiederholt gewechselter Salzlake.

Zudem kann der Geschmack durch die Zugabe von Essig und Gewürzen wie Thymian, Oregano oder Knoblauch verfeinert werden. Oftmals werden grüne Oliven mit verschiedenen Füllungen angeboten, darunter beliebte Variationen wie Knoblauch, Mandeln, Paprika oder Sardellen. (dpa)


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

Frauen unter sich - in einem Café in Bremen ist das seit rund einem Monat Alltag. Männer bekommen in dem Lokal keinen Platz. Nicht nur das Konzept ist außergewöhnlich.

Erstmalig hat METRO den neuen Award METRO GastroPreis verliehen. Durchsetzen konnten sich der Gasthof Adler in der Kategorie Digitalisierung, das Joujou in der Kategorie Nachhaltigkeit und das Kaspar Schmauser in der Kategorie Team. 

Zum Auftakt in die Weihnachtszeit an der Ostsee ist Johann Lafer am 6. und 7. Dezember 2024 wieder mit seiner Dinnershow „Johann Lafer live genießen“ zu Gast im Atlantic Grand Hotel Travemünde​​​​​​​. 

Meist blauer Himmel, fröhliche Gesichter, volle Biergärten, Andrang an den Fahrgeschäften: Das Oktoberfest verzeichnete bei entspannter Stimmung bis zur Halbzeit noch mehr Gäste als im schon rekordverdächtigen Vorjahr.

Längst wird nicht nur in Bayern das Oktoberfest gefeiert. Im Nachbarland Hessen gibt es zahlreiche Nachahmer-Veranstaltungen. Dann heißt es: Bierkrug statt Bembel, Haxe statt Handkäs'.

Eine Bühne für die Kochausbildung: Der Verband der Köche Deutschlands e. V. (VKD) zeichnete in Leipzig vier engagierte Ausbilderinnen und Ausbilder mit dem „Laurentius 2024“ aus. Insgesamt 210 Jahre Ausbildungserfahrung brachten die zehn Laurentius-Nominierten „auf die Waage“.

Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Freitag in Stuttgart das 177. Cannstatter Volksfest begonnen. Mit nur zwei Schlägen - zwei weniger als im Vorjahr - hat Stuttgarts Oberbürgermeister Frank Nopper das offiziell erste Bierfass auf dem Cannstatter Wasen angestochen.

Nach 25 Jahren unter der Führung von Mövenpick geht die Historische Mühle Potsdam einen neuen Weg. Mit der Übernahme durch die arcona Hotels & Resorts soll das zukünftige Gasthaus zur Historischen Mühle Potsdam ein eigenständiges Profil erhalten.

Am 8. Oktober 2024 feiert das SWAN&SON seine Eröffnung in Berlin. Damit erfüllt sich Björn Swanson, Unternehmer und Sternekoch des Restaurants FAELT in Schöneberg, den Traum vom eigenen Bistro.

Vom 29. September bis 6. Oktober 2024 findet wieder die Aktionswoche: Zu gut für die Tonne! statt. Die bundesweite Mitmach-Aktionen rund um das Thema „Lebensmittelverschwendung“ spricht ausdrücklich Restaurants, Kantinen, Mensen, die Hotellerie sowie die Gemeinschaftsverpflegung zum mitmachen an.