Der Fastfood-Konzern McDonald's hadert weiter mit knappen Budgets seiner Kunden weltweit. Auf vergleichbarer Basis rutschte der Erlös im dritten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,5 Prozent ab, wie das US-Unternehmen am Dienstag in Chicago mitteilte. Der Schwund war damit doppelt so hoch wie von Analysten im Schnitt befürchtet.
Mit der Kennziffer vergleicht McDonald's die Erlöse diejenigen Restaurants, die mindestens in den vergangenen 13 Monaten geöffnet waren, sowie alle vorübergehend geschlossenen. Neben Auswirkungen aus dem Nahostkonflikt und Boykottaufrufen in der Region liefen auch die Geschäfte in China, Frankreich und Großbritannien schlechter. Nur auf dem Heimatmarkt verzeichnete McDonald's ein minimales Plus.
Auf Konzernebene stieg der Umsatz um drei Prozent auf knapp 6,9 Milliarden US-Dollar (rund 6,35 Mrd Euro). Das operative Ergebnis gab allerdings um ein Prozent auf knapp 3,2 Milliarden Dollar nach. Unter dem Strich verdiente der BurgerKing-Kontrahent 2,26 Milliarden Dollar nach 2,32 Milliarden im Jahr zuvor. Die Aktie gab im vorbörslichen US-Handel um 1,7 Prozent nach. Der Kurs war jüngst schon stark gefallen nach Krankheitsfällen mit Kolibakterien in den USA, die laut US-Behörden auf den Verzehr eines bestimmten McDonald's-Burgers zurückgegangen waren. (dpa)