Wer wird Koch des Jahres 2021?

| Gastronomie Gastronomie

Das Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ findet am 11. Oktober 2021 auf der Anuga in Köln (Halle 7, Culinary Stage) statt. Über die letzten zwei Jahre konnten sich in drei Vorentscheiden die sechs Besten von insgesamt über 300 Bewerbern an die Spitze kochen und dürfen jetzt ein letztes Mal ihr Können beweisen. Bewertet wird ihre Leistung von bekannten Sterneköchen, darunter unter anderen Dieter Müller, Torsten Michel, Clemens Rambichler und Sebastian Frank. Neben dem Titel, der mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert ist gibt es verschiedene Sonderpreise zu gewinnen. 

Jurypräsident Dieter Müller erwartet stärkstes Finale der „Koch des Jahres“-Geschichte

Nach zwei Jahren, über 300 eingegangenen Bewerbungen, einem Hybrid-Event auf der digitalen Intergastra, zwei Live-Events im Kameha Grand Bonn und drei  Vorrunden mit insgesamt 24 Kandidatenteams findet die aktuelle Auflage „Koch des Jahres“ schon bald ihr Ende auf der Anuga in Köln.

Am 11. Oktober 2021 wird die Culinary Stage in Halle 7 der Messe Köln Schauplatz des Wettkampfs. Unter den Augen führender Gastronomen und Spitzenköchen kämpfen sechs Finalisten um den Titel „Koch des Jahres“, der mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert ist und für den Sieger einen Karrieresprung bedeutet. Zu den ehemaligen Titelträgern zählen unter anderem die Sterneköche Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Christian Sturm-Willms (Yunico*, Bonn) und Dominik Sato (dasRestaurant*, Thun (CH)).

Die Finalisten kommen aus dem Fine Dining und der Sternegastronomie, sind Souschefs, Küchenchefs oder verteidigen bereits ihren eigenen Stern und haben die Messlatte für den Sieger weit nach oben gesetzt. „Das Niveau war noch nie so hoch. Das wird das wohl stärkste Finale in der Geschichte von Koch des Jahres“, sagt Jurypräsident und Dreisternelegende Dieter Müller, der den Wettbewerb schon seit Stunde null begleitet.

Das sind die Finalisten

  • Marvin Böhm (Souschef, Restaurant Aqua***, Wolfsburg)
  • Yann Bosshammer (Souschef, OPUS V**, Mannheim)
  • Francesco D’Agostino (Küchenchef, Gioias Restaurant, Rheinau)
  • Stephan Haupt (Souschef, Restaurant Ente*, Nassauer Hof, Wiesbaden)
  • Niels Möller (Küchenchef, Merkles Restaurant*, Endingen am Kaiserstuhl – ab 2022 Küchenchef, Gesundheitsresort Schwarzwald Luisenhöhe, Horben)
  • Fabio Toffolon (Küchenchef, zum äusseren Stand*, Bern)

Neue Challenges und neue Jury für das Finale

Sieben Stunden haben die Finalisten am Wettbewerbstag Zeit, gemeinsam mit ihren Assistenten ihre Drei-Gänge-Menüs für insgesamt fünf Personen zuzubereiten. Dabei muss das Menü folgende Challenges erfüllen:

Vorspeise: Vegan, Hülsenfrüchte, Datteln

Hauptspeise: Vier Teile von Kalb, davon 2 Innereien

Dessert: Cremiges, Eisiges, Fruchtiges, Gebackenes, Warmes 

Bewertet wird ihre Leistung von den bekannten Sterneköchen Dieter Müller (Jurypräsident & Dreisternelegende), Sebastian Frank (Horváth**, Berlin), Eric Menchon (Le Moissonnier**, Köln), Torsten Michel (Traube Tonbach, temporaire***, Baiersbronn), Clemens Ramblicher (Waldhotel Sonnora***, Dreis), Dominik Sato (dasRestaurant*, Congress Hotel Seepark, Thun (CH)), Thomas Schanz (schanz.restaurant**, Piesport) und Tristan Brandt (959, Heidelberg).

Im Rahmenprogramm rücken Themen wie Nachhaltigkeit und Personalmangel in den Fokus

In Live-Demonstrationen und Workshops werden neue Trends und Lösungsansätze präsentiert. Hauptsponsor Unilever Food Solutions & Langnese rückt mit den Future 50 Foods das Thema nachhaltige Ernährung ins Rampenlicht; Valrhona bringt gemeinsam mit Patissier Hannes Radeck (Ox und Klee**, Köln) alle sechs Geschmackserlebnisse in einer Kreation auf den Teller; italienischer Gourmetkoch Mario Aliberti (Restaurant IVY, Boutiquehotel 133, Karlsruhe) lädt die Gäste mit Hilfe der Produkte der Traditionsmarke Galbani auf eine Reise nach Italien ein und Friesenkrone gibt dem Gastronomen Tricks an die Hand, wie dem Personalmangel entgegengewirkt werden kann. Außerdem erwartet die Besucher:innen eine Bühnenshow und Verköstigung mit Spitzenkoch Jürgen Kettner (Kamota, Essen), der Kaninchenfleisch zum Star in der Küche werden lässt. 

Kulinarisches Highlight – Die Küchenparty

Gebührend gefeiert wird der neue Koch des Jahres in der Küchenparty Champions Edition, die im Anschluss an die Preisverleihung stattfindet. Diese steht ganz im Zeichen der Wertschätzung und Gemeinschaft und soll die Teilnehmer der Auflage nochmal ins Rampenlicht rücken. Die Besucher erwarten deshalb bekannte Gesichter der Koch des Jahres-Familie, wie beispielsweise Paul Decker (Restaurant LUMI im Seezeitlodge Hotel & Spa, Gonnesweiler), Christian Loos (Restaurant Philipp’s by Schloss Reichmannsdorf, Schlüsselfeld), David Weigang (Restaurant Verbene, Koblenz) oder Peter Reithmayr (Restaurant „AQARIUM“ und den „Geinberg⁵ Private SPA Villas“, Geinberg, Österreich),  die sie mit ihren Kreationen verwöhnen werden.

„Hinter uns allen liegen turbulente und schwierige Zeiten – es ist Zeit nach vorne zu blicken und sich wieder zu trauen, Gastlichkeit zu leben und zu erleben. Wir freuen uns auf alle Besucher:innen, die gemeinsam mit uns zeigen wollen, wie unfassbar vielseitig, talentiert und leidenschaftlich unsere Branche ist – und wie ginge das besser als den neuen „Koch des Jahres“ zu küren,“ sagt Veranstalterin Nuria Roig.

Außer dem Titel gibt es weitere Sonderpreise zu gewinnen

Auf die Finalisten warten am Wettbewerbstag weitere Herausforderungen und Gewinne. Unilever Food Solutions & Langnese verleiht den Sustainability Award an das Team, welches während des Wettbewerbs am wenigsten Abfall produziert – hier gibt es für das Siegerteam einen Produktkorb mit pflanzenbasierten Produkten, sowie zwei iPads zu gewinnen. Bei der „Galbani-Challenge“ müssen Molkereispezialitäten der italienischen Traditionsmarke in Szene gesetzt werden – dem Gewinner winkt ein Sonderpreis im Wert von 2.000 Euro. Eine weitere Überraschung wartet auf das Team, das in ihrer Menükreation mit einer verantwortungsvollen Herangehensweise überzeugen kann – auf sie wartet ein Workshop an der École Valrhona.


 

Zurück

Vielleicht auch interessant

In Kürze herrscht in München wieder Ausnahmezustand: Oktoberfest. Nicht nur Neulinge haben Fragen: Was kostet das Bier, darf man kiffen, wie bekommt man einen Tisch - und: Ist die Wiesn sicher?

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ruft zu Warnstreiks und Aktionen in der deutschen Systemgastronomie auf. Davor war die zweite Verhandlungsrunde über einen neuen Tarifvertrag ohne Ergebnis zu Ende gegangen.

Bisher war es schwer, koscheres Sushi in der Hauptstadt zu finden. Nun können auch Sushi-Liebhaber, die Wert auf koschere Speisen legen, dieses außergewöhnliche Angebot genießen. Die jüdische Gemeinde freut sich.

Die schlechteste Raststätte Deutschlands beim diesjährigen ADAC-Test liegt in Mecklenburg-Vorpommern. Die Anlage «Fuchsberg Süd» auf der A20 zwischen Wismar und Rostock erhielt die Gesamtnote «mangelhaft».

Das große Finale des Live-Wettbewerbs „Koch des Jahres“ wird am 21. Oktober im Kameha Grand in Bonn ausgetragen. Das Finale ist in diesem Jahr eine besondere Hommage an die Drei-Sterne-Legende Dieter Müller.

Die Imbisskette Pret a Manger steht im Zentrum eines Shitstorms. Zunächst geriet das Unternehmen ins Visier, weil es Pläne zur Expansion nach Israel hatte. Nun sieht es sich mit erneuten Protesten konfrontiert, weil diese Pläne gestoppt wurden.

In der Gastronomie ist zunehmend Kreativität gefragt, wenn es um die Gewinnung von Fachkräften geht. Ein Nürnberger Gastronom bietet deshalb Prämien an: 2.000 Euro für einen neu  eingestellten Mitarbeiter und 1.500 Euro als Dankeschön an die Person, die den Kontakt vermittelt hat.

Zu wenig Bio - das sorgt seit Jahren für Diskussionen rund um die Gastronomie auf dem Münchner Oktoberfest. Nun starten die Wirte erneut eine Initiative, um das Image des Fests in Sachen Ökologie aufzupolieren.

Wer eine Rastanlage entlang deutscher Autobahnen ansteuert, findet zuweilen eine durchwachsene Gastfreundlichkeit, hohe Preise und Nachlässigkeiten bei den sanitären Anlagen vor. Nur jede Fünfte schneidet «gut» ab. 

Ist allerorten von Konsum- und Kaufzurückhaltung die Rede, trifft die auf die Gastronomie im Umfeld des Einzelhandels nicht zu. Im Vergleich oftmals günstige Preise locken die Verbraucher. Die Handelsgastronomie verzeichnete dadurch begünstigt im Jahr 2023 einen Rekordumsatz von 11,7 Milliarden Euro - rund 16 Prozent mehr als im Vorjahr.