Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.
Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.
Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.
Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.
Die russische Regierung will Auswüchse bei den Hotelpreisen, wie sie zum Beispiel während der Fußball-EM in der Ukraine und in Polen an der Tagesordnung waren, bei Großveranstaltungen im eigenen Land verhindern. Wie zu kommunistischen Zeiten setzt der Kreml jetzt die Hotelpreise einfach fest. Zu den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi gilt, dass Fünf-Sterne-Hotels umgerechnet nicht mehr als 335 Euro pro Zimmer verlangen dürfen (Wechselkurs vom Montag, 17.12.2012). Das Limit für Vier-Sterne-Häuser liegt bei 250 Euro. Zwei-Sterne-Unterkünfte müssen sich mit maximal 140 Euro begnügen.
Das Neue Schloss in Baden-Baden wird ein Hotel. Die kuwaitischen Inhaberfamilie Al Hassawi hat sich für die amerikanische Hotelkette Hyatt als Betreiber entschieden. Laut Angaben von Hyatt sei ein Vertrag über eine Laufzeit von 30 Jahren mit Verlängerungsoption geschlossen worden. In dem derzeit leicht maroden Komplex soll nun ein Luxushotel mit 120 Zimmern entstehen.
Das Ende rückt unaufhaltsam näher – zumindest für Maya-Fans und Verschwörungstheoretiker. Wer trotzdem auf Nummer sicher gehen will, der sollte vielleicht einen Blick auf die neueste Rangliste des Internetportals Trivago werfen. Die Top-10 der Maya-Weltuntergangs-Hotels gibt einen Überblick, wo Besucher in den letzten Tagen vor dem Ende noch eine besondere Zeit erleben können. Doch ob nun niederländische Klostermauern oder doch eher ein polnischer Atomschutzbunker den besten Schutz versprechen, das muss jeder Gast für sich entscheiden.
Da soll noch mal jemand sagen, dass das Fernsehen nicht bildet. Eine Frau hatte sich für mehrere Tage in einem Dessauer Hotel einquartiert, nur die auflaufenden Rechnungen wollte sie nicht bezahlen. Als sie dazu aufgefordert wurde, war sie plötzlich verschwunden. Allerdings nicht ganz so spurlos, wie sie wohl glaubte, verriet Hoteldirektor Lars Hässlich der Mitteldeutschen Zeitung. Als passionierte Tatort-Schauer hätten seine Mitarbeiter und er geholfen, den Fall aufzuklären: Die Nachwuchsdetektive hatten das Handy der Betrügerin gefunden. Wie ein Polizeibeamter bestätigte, konnte so die Identität der Frau geklärt und ihr Vater ausfindig gemacht werden. Und der musste am Ende auch die Rechnung bezahlen.
Heute ist es in der nächsten Stadt soweit – Koblenz entscheidet über die Bettensteuer. Wie vorab bekannt wurde, sei die Erhebung einer Übernachtungssteuer höchstwahrscheinlich kein Thema mehr. Stattdessen solle die Verwaltung beauftragt werden, die Einführung einer Fremdenverkehrsabgabe zum 1. April 2013 zu überprüfen. Schon in der letzten Ratssitzung hatte sich keine Mehrheit für eine Bettensteuer finden können. Die neue Beschlussvorlage zur Fremdenverkehrsabgabe sei daher eine Konsequenz auf dieses Votum, erfuhr die Rhein Zeitung vom Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig.
Die Hotellerie bietet für fast jeden Geschmack das passende Angebot: egal ob Luxuszimmer oder Baumhaus, ob Schlafen in der Röhre oder im vier Meter breiten Himmelbett. Das Internetportal Oyster.com hat nun eine Rangliste zusammengestellt, in der, laut eigener Aussage, die verrücktesten, coolsten und schrägsten Hotels der Welt vorgestellt werden. Schließlich will man ja vorher wissen, ob das ausgesuchte Haus auch einen passenden Parkplatz hat – für die Yacht versteht sich.
Die Eröffnung des Berliner Waldorf Astoria verzögert sich weiter. Wie der Manager des Luxushotels Friedrich Niemann mitteilte, werde das Haus erst in einigen Wochen die Türen aufsperren. Der Probebetrieb habe jedoch bereits begonnen, bei dem Freunde und Gäste des Hauses den Service testen würden. Ursprünglich sollte der neue Prachtbau am Bahnhof Zoo bereits vor einem Jahr geöffnet werden, zuletzt wurde Mitte Dezember als Termin gehandelt. Mit großen Bauprojekten und den dazugehörigen Terminen scheinen es die Hauptstädter nicht so eng zu sehen. Wer trotzdem schon einen ersten Blick riskieren möchte, für den ist die Fotogalerie des Sterns vielleicht das Richtige.
Am 7. Juli passierte es – eine junge Frau wird in ihrem Soester Hotelzimmer erwürgt. Nun sitzt ihr Lebensgefährte als Hauptverdächtiger auf der Anklagebank des Landgerichts Arnsberg und schweigt. Er sei zu aufgewühlt, so sein Rechtsbeistand. Selbst Angaben zu seiner Person könne er nicht machen. Der Angeklagte hatte in der Tatnacht noch selbst die Polizei gerufen, doch von einem Verbrechen wollte er damals, laut einem Bericht des Westfälischen Anzeigers, nichts wissen. Sie habe sich im Amphetamin-Rausch aufgeregt. Um zu verhindern, dass sie ihn kratzt oder schlägt, habe er ihr auch kurz die Hand um den Hals gelegt. Dann sei sie zusammengebrochen. Was wirklich geschah, muss nun das Gericht entscheiden.