Hotellerie

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Baden-Württemberg holt Mannschaftsgold // Nachwuchstalente beweisen Können und Wettkampfstärke // DEHOGA-Präsident Zöllick: „Beste Botschafter für den hohen Stellenwert der dualen Berufsausbildung und eine exzellente Ausbildung in unserer Branche“.

Das Online-Reisebüro Booking Holdings übertraf am Mittwoch die Erwartungen der Analysten für Gewinn und Umsatz im dritten Quartal. Anders als viele der großen Hotelgesellschaften, konnte Booking die Schwäche bei Inlandsreisen in den USA und China mit der robusten Nachfrage nach internationalen Reisen ausgleichen.

Nach drei Jahren Schließung feiert das Hotel Sylter Hof Berlin seine Wiedereröffnung. Unter der neuen Führung von Toni Ritter als General Manager positioniert sich das Hotel nun als Economy-Produkt in der City West. Betreiber der Herberge sind die Titanic-Hotels.

Das 49. Hotel der Dormero-Gruppe kommt an die Weser. Zum 1.Juli 2025 übernimmt das Unternehmen das erst kürzlich eröffnete „Elens Hotel“ im Breitenweg 1 direkt am Bremer Hauptbahnhof. Das aktuell 59 Zimmer umfassende Hotel wird dann im laufenden Betrieb auf 107 Zimmer erweitert.

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO plant gemeinsam mit dem Buchungsportal HRS und weiteren Partnern aus der Branche ein Hotel der Zukunft zu bauen. „Das FutureHotel“ soll Ende 2014 unter dem Namen „Hotel Schani Wien“ eröffnet werden und unter anderem zukunftsweisende Lösungen für den Buchungsprozess, das Check-in und Check-out sowie für das Hotelzimmer selbst finden.

Bei der 35sten Investitionskonferenz der New Yorker Universität haben die Starwood Hotels & Resorts bekanntgegeben, dass seit der Übernahme der Marke im Jahr 2005 nahezu drei Milliarden Dollar, aus der Unternehmenskasse und unterstützt durch die Eigentümer, in die Le Méridien-Hotels gesteckt wurden. Eine weitere Milliarde soll nun in den nächsten zwölf Monaten in bestehende Hotels der Gruppe fließen.

Der Präsident der Schweizer Hotellerie, Guglielmo Brentel, feuert verbal auf die eigene, seit Jahren kriselnde  Branche. Die Schweizer Hotels hätten die globalen Veränderungen zu lange ignoriert. Dank der langen Erfolgsgeschichte im Tourismus sei man einfach träge geworden, sagte der Vorsteher des Verbands Hotelleriesuisse. Einige Branchen in der Schweiz verdienten gutes Geld mit den ausländischen Gästen, während "andere Player, wie die Hoteliers, dusselig arbeiten und nichts dabei herauskommt". – Klare Worte an die Kollegen.

Als wohl eines der ersten Luxushotels der Welt schafft das „New York Hilton Midtown“ den Zimmerservice ab. Wer in dem 2.000-Zimmer-Haus demnächst Hunger oder Durst hat und mehr will als die Minibar, der geht dann in das neue Hotelrestaurant „Herb n’ Kitchen“. Und auch hier ist Selbstbedienung angezeigt, alles ist „to grab and go“. Ein Sprecher des Hotels begründete den Schritt mit der gesunkenen Nachfrage nach der luxuriösen Dienstleistung. Andere Stimmen mutmaßen, es gehe ganz einfach um mehr Profit.

Die „Hotelstars Union“ kann sich über Zuwachs freuen – beim jüngsten Treffen der Union, anlässlich der HOTREC-Generalversammlung, verschrieben sich die beiden Länder den gemeinsamen Hotelsternen. Neben den beiden Newcomern werden auch die anderen 13 Mitglieder bis 2015 die gemeinsamen Kriterien weiterentwickeln. Die Mitgliedschaft von Dänemark und Griechenland sei ein Beweis für den steigenden Wunsch nach einer europäischen Harmonisierung der Hotelsterne und ihrer Akzeptanz, so Thomas Allemann von der Hotelstars Union.

Nach der jüngsten Volkszählung bekommen viele kalte Füße – denn weniger Menschen bedeutet weniger Geld aus dem Länderfinanzausgleich. Berlins Finanzsenator Ulrich Nußbaum hat jedoch schon eine Lösung parat: die Bettensteuer. Sie müssten jetzt endlich diese City-Tax einführen, mit der sie auch Touristen an den Infrastrukturausgaben beteiligen wollen, so Nußbaum. Der Wind werde jetzt nochmal ein bisschen rauer wehen durch Berlin.

Vor zehn Jahren traten die Mitarbeiter des Chicagoer Congress Plaza-Hotels in den Ausstand. Zehn Jahre lang wurde vor dem Hotel für bessere Löhne gestreikt - jeden Tag. Jetzt kehren die Mitarbeiter erfolglos an ihre Arbeitsplätze zurück: zum alten Gehalt von vor zehn Jahren.

Es sollte seine letzte Reise werden – doch anstatt in Litauen landete das ehemalige Schul- und Hotelschiff „Georg Büchner“ auf dem Grund der Ostsee. Das Schiff konnte auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Unter anderem Namen war es jahrelang zwischen Belgien und Afrika gependelt und diente ab 1967 als Schulschiff in der DDR. 1991 übernahm die Stadt Rostock die alte Dame, verpasste ihr den Denkmalstatus und baute sie in ein Hotel und Jugendherberge um. Doch dann ging das Geld aus und der Trägerverein pleite. Zumindest der Verschrottung ist sie nun entgangen.