Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

IHG Hotels & Resorts (IHG) hat den Start seines „Low Carbon Pioneers“-Programms bekanntgegeben, das energieeffiziente Hotels zusammenbringt, die vor Ort keine fossilen Brennstoffe verbrennen und auf erneuerbare Energien setzen.

Hotelinvestor ASHG hat den erfolgreichen Abschluss der Renovierungsarbeiten in den ersten Hotels ihres Portfolios bekannt zu geben. Dank der Renovierung haben alle fünf Hotels das Green Key Zertifikat erhalten.

Dass Touristen Hamburg lieben, ist keine Überraschung. Seit Jahren steigen die Besucherzahlen, für die Hotellerie eigentlich eine gute Nachricht. Eigentlich. Denn auch die Bettenzahl wächst kräftig mit. Kein Wunder also, dass so manch ein Hotelier langsam unzufrieden wird, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, wie es eine Redakteurin der Zeitung „Die Welt“ nun herausgefunden haben will. Sie würden Gäste- und Umsatzeinbußen befürchten, da immer mehr neue Herbergen gebaut würden. Willkommen in der Marktwirtschaft.

Die ehemalige kaiserliche Oberpostdirektion in der Oldenburger Altstadt wird möglicherweise ein Hotel. Für einen bisher nicht genannten Betrag verkaufte die Telekom den historischen Gebäudekomplex an die zwei Bremer Investoren Thomas Stefes und Anton Brinkhege. Es handele sich um eine wundervolle Immobilie mit wahnsinnigem Potenzial, so Stefes. Nun wollen die beiden ein Hotel eröffnen. Doch da das Verhältnis von Zimmerfläche zu Treppenhäusern und Fluren eher ungünstig und durch Denkmalschutzauflagen nicht zu verändern sei, müsse für das Hotel erst ein Betreiber „mit Herz“ gefunden werden.

Axel Hilpert, Erbauer und Betreiber des Resorts Schwielowsee in Brandenburg, ist im letzten Sommer wegen Betrugs und Steuerhinterziehung zu fünf Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. Er soll die Baukosten für die Ferienanlage heruntergerechnet und so öffentliche Fördermittel erschlichen haben. Jetzt hat eine Firma, an der der Brandenburger Hotelier mehrheitlich beteiligt ist, das Schinkel-Schloss Petzow in der Nähe von Potsdam verkauft. Ein Hotel wird allerdings nicht entstehen. Die neuen Eigentümer geben an, über fünf Millionen Euro in hochwertige Eigentumswohnungen investieren zu wollen.

Mit exklusiven Luxushotels will, laut einem Bericht des Handelsblatts, der Hyatt-Erbe John Pritzker den deutschen Hotelmarkt aufmischen. Jedes Haus soll individuell gestaltet werden. Nur geeignete Standorte dafür sind noch nicht gefunden. Mit seiner Hotelkette „Comfort Hotels and Resorts“ plant der 59-jährige Milliardär vor allem in München und Berlin Fuß zu fassen. Besonders die Hauptstadt scheint ihm dabei, aufgrund des „hippen“ Images, am Herzen zu liegen.

Über den Doppelmord im Frankfurter Hotel „Luxor“ war viel zu lesen in der Presse. Das Wort „Massaker“ wurde gern benutzt, selbst die Länge der Blutspur wurde zum Thema gemacht. Die Hintergründe der Bluttat sind den Ermittlern aber weiterhin ein Rätsel. Nun haben sich selbst das Bundeskriminalamt und Interpol eingeschaltet. Die heißeste Spur führt derzeit nach Serbien. Auch eine Verwicklung in die organisierte Kriminalität scheint sich zu erhärten.

Der ZDF-Dreiteiler über das Adlon beschert dem Luxushotel einen Buchungsboom. Wie der Focus berichtet, hätten sich die Buchungsanfragen vervierfacht, die Buchungen verdoppelt. Auch die Internetseite des Hotels verzeichne mehr Zugriffe als üblich. Außerdem gingen viele Anfragen für Hausführungen ein. Sollte die Serie jetzt noch im Ausland ausgestrahlt werden, dürfte der PR-Effekt für das Haus am Pariser Platz perfekt sein.

Rund 17 Millionen Zuschauer schalteten bereits die ersten beiden Teile der Adlon-Verfilmung ein und genossen den Glanz der alten Zeit. Doch was davon ist wahr? Und was nur Fiktion? Zum Glück gibt es die Reporter von der Bild, denn die decken so etwas gerne auf: So hatte etwa Wilhelm II. wirklich eine Affäre mit der spanischen Tänzerin Caroline Otéro, die als nackte Dame in der Verfilmung zu sehen war. Und auch die Stadtrundfahrt der Josephine Baker im Straußengespann hat es gegeben.

Nur acht Zimmer hat das Hotel „Villa Contessa“ im brandenburgischen Bad Saarow – und ist damit das kleinste First-Class-Hotel Deutschlands. Als wäre das nicht schon Auszeichnung genug, wurde das Haus nun auch noch zur beliebtesten Herberge Brandenburgs gewählt. Sie verkaufe einfach ein Stück heile Welt, so die frühere Bankerin und jetzige Hotelchefin Marina Runge. Kein Wunder also, dass das Hotel eine Auslastung von 98 Prozent hat und bereits mehrfach ausgezeichnet wurde.