Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Seit Oktober vergangenen Jahres geht auf der Elbtower-Baustelle nichts mehr, weil die Signa Gruppe insolvent ist. Der Bürgermeister zeigt sich zuversichtlich - und lehnt einen Vorschlag klar ab. In dem Haus soll auch ein Nobu-Hotel mit 191 Zimmern und Suiten sowie ein Nobu-Restaurant mit 200 Sitzplätzen entstehen.

Mit einem neuen Namen und einer saisonalen Sommerkarte lädt das Berlin Eatery im DoubleTree by Hilton Berlin Ku'damm zur Terrassensaison ein. Die Speisekarte betont Regionalität und Nachhaltigkeit.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

Prostituierte in Down Under haben nun doch kein Anrecht darauf, ihre Dienstleistungen in Hotelzimmern anzubieten. Nachdem ein Hotelbetreiber dies untersagt hatte, wurde er von einer der Damen wegen Diskriminierung verklagt und verlor. Doch ein Berufungsgericht kassierte die Entscheidung wieder ein. Er dürfe schließlich auch keinem Buchalter erlauben, in seinen Zimmern ein Geschäft aufzuziehen, so der Hotelier. Dasselbe müsse für andere Berufsgruppen gelten. Die Richter sahen es genauso.

Die 200 umsatzstärksten Einzelhotels in Deutschland schlossen das vergangene Jahr wieder mit einem Plus ab: Im Durchschnitt steigerten sie ihre Nettoumsätze um 3,9 Prozent. Trotz geringerer Zuwächse als im Vorjahr (2011: 5,7 Prozent), hat sich die Gewinnsituation insgesamt leicht verbessert. Ob die alles in allem noch positive Stimmung weiter anhält, bleibt jedoch fraglich. Dies geht aus einem Ranking hervor, das die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung veröffentlicht hat. Erneut wird das Ranking in diesem Jahr vom Hotel Bayerischer Hof in München angeführt. Bereits 2010 hatte das Luxushotel das Estrel Hotel in Berlin überholt.

Mietbetrüger sind eine Seltenheit. Zumindest offiziell. Redet schließlich niemand gerne darüber, wenn er übers Ohr gehauen wurde. Wie die Unister-Seite hotelreservierung.de nun errechnet haben will, kommt diese Art des Betrugs jedoch weitaus häufiger vor. Im vergangenen Jahr wurden demnach 4.699 Hotelzimmer nicht bezahlt. Schlägt man nun eine Dunkelziffer von nochmals 25 Prozent oben drauf, so wie es die Unister-Seite tut, wurde im vergangenen Jahr in jedem sechsten Hotelzimmer für lau übernachtet.

Da ist Holidaycheck aber fein raus – das Internetportal haftet nun doch nicht für die Bewertungen der Nutzer auf der eigenen Seite. Die A&O Hotel and Hostels Mitte GmbH hatte auf die Löschung negativer Kommentare bestanden und geklagt. Das Kammergericht Berlin wies diese jedoch ab, da sich Holidaycheck die Meinung der User nicht zu eigen gemacht hätte. So sei das Unternehmen als Verbreiter der Tatsachenbehauptung eines Dritten auch nicht haftbar zu machen.

Ein erster Blick ins Zimmer und schon komplett genervt? Keine Sorge – so wie ihnen geht es vielen. Doch was denn eigentlich am nervigsten ist, wollte das Internetportal Holidaycheck genau wissen und fragte 1.777 Nutzer. Auf dem ersten Platz landeten Überdecken und Zierkissen. Fast jeder zweite Gast kann auf diese Überbleibsel aus einer anderen Zeit gut verzichten. 28 Prozent können es nicht ausstehen, wenn anstelle der Duschkabine eine Badewanne angeboten wird. Die weiteren Nerv-Highlights: Überflüssiges und teures Hoteltelefon, überteuerte Minibar, hässliche Haartrockner.

Das Excelsior Hotel Ernst hat Geburtstag. Seit 150 Jahren ist das Luxushotel gegenüber dem Kölner Dom in Familienbesitz. Das Haus steht also für besondere Tradition, seinen eigenen Stil und kann famose Geschichten erzählen, die der Kölner Stadtanzeiger aufgreift. Wir gratulieren!

Luxusurlaub für schmales Geld? Klar, da würden wohl die wenigsten Nein sagen. Für die richtigen Sparfüchse hat die Rheinische Post in Zusammenarbeit mit Trivago nun zehn Fünf-Sterne-Hotels zusammengestellt, die pro Person und Nacht in einem Doppelzimmer unter 50 Euro kosten. Und mit dem Grand Hotel Esplanade Berlin ist sogar eines in Deutschland mit dabei. Da soll noch einer über sinkende Zimmererlöse meckern.

Willy Weiland, der Präsident des Dehoga Berlin, ist sauer. In Sachen Bettensteuer sei der Berliner Senat „respektlos“ und „undemokratisch“ gegenüber der Hotellerie vorgegangen. Bei einer Podiumsdiskussion der Grünen im Abgeordnetenhaus kündigte der Hotellerievertreter an, dass die Branche gegen die Bettensteuer vor Gericht ziehen werde.