Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.
Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.
Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.
Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.
Revenue Manager aufgepasst: Neben dem Google-Hotelfinder bringt das Jahr 2013 viele weitere Veränderungen mit sich, die bei der richtigen Preis- und Distributionsstrategie beachtet werden sollten. Peter Landmann von Xhotels hat die wichtigsten Punkte, die in den nächsten Monaten im Fokus der Hotellerie stehen sollten, „auf Papier“ gebracht.
Da Hotel „Vier Jahreszeiten“ in der Hamburger Innenstadt ist verkauft worden. Wie „Bild“ berichtet, hat die Dohle-Gruppe, der auch die „Hit“-Supermärkte gehören, das Gebäude für 35 Millionen Euro erstanden. Das traditionsreiche Luxushotel an der Alster wird auch zukünftig von Fairmont gemanagt.
Die größte spanische Hotelkette Meliá will weiter wachsen. Allein im vergangenen Jahr sei alle drei Wochen ein neues Hotel hinzugekommen, so CEO Gabriel Escarrer. Und diese Wachstumsrate wollen sie auch in 2013 beibehalten. Der Fokus liege dabei auf dem internationalen Geschäft, das bereits jetzt 80 Prozent des Gewinns beisteuere. In Deutschland betreibt die Kette bereits 22 Häuser. Mit dem Innside Düsseldorf kommt bald ein weiteres hinzu.
Es geht voran – die Rennsteig Kur- und Touristik GmbH (RKT) hat offenbar einen Käufer für das Masserberger Rennsteighotel gefunden. Wie RKT-Geschäftsführer Dennie Halupka dem MDR mitteilte, sei mit der Erfurter Hotelgruppe Bachmann ein neuer Eigentümer gefunden worden. Die Mitarbeiter in Masserberg seien über den Verkauf bereits informiert worden. Was mit der verbleibenden Kurklinik und dem Badehaus passiert, ist hingegen weiter unklar.
Obwohl die große Mehrheit der Hotels Zimmer im Internet verkauft, nutzen nur die wenigsten Gastgeber die Chancen, die das Medium tatsächlich bietet. So belegt eine aktuelle Studie von Micros, dass nur 38 Prozent der befragten Hoteliers in Großbritannien zusätzliche Dienstleistungen oder Upgrades im Buchungsprozess anbieten. Damit werde eine wesentliche Möglichkeit, den Umsatz zu steigern, verpasst.
Die Staatsanwaltschaft in Rostock ermittelt gegen Adlon-Erbauer Anno August Jagdfeld wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug, wie das Manager Magazin mitteilt. So seien dazu Ende Januar die Büros verschiedener Projektentwicklungsgesellschaften in Bad Doberan in Mecklenburg-Vorpommern durchsucht und Unterlagen beschlagnahmt worden. Immobilieninvestor Jagdfeld weist die Vorwürfe zurück.
In der letzten Woche ist dem renommierten Bremer Park-Hotel das Geld ausgegangen. Das Luxushotel meldete Insolvenz an. Kurz nach dem Interconti in Hamburg befindet sich damit ein weiteres Fünf-Sterne-Haus im Norden der Republik in finanziellen Turbulenzen. Die Betreiber des „Leading-Hotels“ geben sich kämpferisch und glauben an den zukünftigen Erfolg des Hauses. Unterdessen melden sich echte und selbsternannte Experten zu Wort und kommentieren die Lage der Hotellerie in der Hansestadt.
Nachdem am Mittwoch der Schweizer Bundesrat eine Reformvorlage der Mehrwertsteuer präsentierte, kam es zu unterschiedlichen Reaktionen. Während Verbände wie Hotelleriesuisse und Gastrosuisse den Vorstoß begrüßten, lehnte ihn der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse kategorisch ab. Nun hofft der Schweizer Hotelverband, dass sich auch das Parlament für eine „tourismusfreundliche“ Ausgestaltung der Mehrwertsteuer ausspricht.