Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.
Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.
Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.
Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.
Diebstahl im Hotel ist kein Kavaliersdelikt – das hat sich vielleicht auch der US-Amerikaner gedacht, der nach 40 Jahren eine lederne Briefmappe aus dem Münchner Vier Jahreszeiten zurückgeschickt hat. Zusammen mit einem „Sorry“ und dem handschriftlichen Bekenntnis, die Mappe gestohlen zu haben, landete das Diebesgut nun wieder in dem Haus an der Maximilianstraße. Was den Herrn zu seiner späten Reue bewegt hat, konnte allerdings noch nicht herausgefunden werden.
Wellness liegt im Trend – doch wo ist es am besten? Im Luxushotel mit eigenem Wellness-Bereich oder doch lieber in der öffentlichen Sauna? Eine Frage, die offenbar viele Menschen bewegt. Kein Wunder also, dass die Frankfurter Rundschau dem Thema einen Artikel gewidmet hat. Und siehe da, das Verwöhnprogramm im Fünf-Sterne-Hotel hat sich gelohnt. Auch wenn die Redakteurin das nächste Mal wieder in die örtliche Therme fahren will.
Einer aufmerksamen Hotelangestellen ist es zu verdanken, dass in Bonn eine gesuchte Betrügerbande dingfest gemacht werden konnte. Die Rezeptionistin hatte bemerkt, dass mit der vorgelegten Kreditkarte etwas nicht stimmte und die Polizei alarmiert. Vier Männer konnten festgenommen werden und stehen nun seit dieser Woche wegen bandenmäßigen Kreditkartenbetrugs vor Gericht.
Im Nürnberger Tagungshotel Schindlerhof bekommt jeder, was er will. Doch nicht nur die Gäste können zwischen kreativ gestalteten Zimmern wählen, auch die Angestellten haben freie Hand – zumindest beim Gehalt. Jeder werde vor der Einstellung gefragt, was sein Wunschgehalt sei, erklärt Nicole Kobjoll das Lohnprinzip ihres Hauses. Er oder sie werde gebeten, es selbst sensibel festzulegen, unter Berücksichtigung des bisherigen Gehalts. Sie würden dann das Wunschgehalt zahlen, so Kobjoll. Der Erfolg gibt ihnen Recht. Mit einem Pro-Kopf-Umsatz von 125.000 Euro gehört der Schindlerhof zu den profitabelsten Unternehmen der Branche.
Ein kleines Hotel in Mexiko versprach sich von der Anbindung an Expedia mehr Gäste. Das funktionierte anfangs auch recht gut – bis zum dem Tag, an dem Expedia permanent anfing zu behaupten, das Hotel sei ausgebucht. Von da an ging es bergab. Im Internet hat der Online-Gigant eine gewaltige Stimme. Das Luna Blue Hotel erlebt einen nicht enden wollenden Albtraum mit Expedia.
Es kommt leider immer wieder vor, dass Gäste den Hoteliers mit schlechten Bewertungen auf den einschlägigen Portalen drohen. Zumindest TripAdvisor hat dies nun erkannt und ein neues System eingeführt. Hoteliers können von nun an jeden Erpressungsversuch direkt melden, damit zukünftige Gästebewertungen genauer unter die Lupe genommen werden. Mit dieser Methode sollen es verdächtige Bewertungen gar nicht mehr auf die Seite schaffen.
Früher hat Karl Lagerfeld noch ganze Hotels gestaltet. Heute reicht es schon für eine Nachricht, wenn der Meister Hand am Logo anlegt. So geschieht es derzeit beim Emblem des neuen Sofitel So in Singapore. Auch auf zahlreichen Gegenständen im Hotel, die von Gästen erworben werden können, wird das vom Modeschöpfer kreierte Logo zu finden sein.
Die digitale Schlacht der Buchungsportale wird nicht erst seit Googles Hotelfinder geschlagen. Doch als die Suchmaschine im November letzten Jahres Ernst machte und die Muskeln spielen ließ, waren viele Online-Vermittler plötzlich alarmiert. Und das, obwohl Google seinen Hotelfinder noch nicht einmal aktiv bewirbt. Schwere Umwälzungen stünden der Branche nun bevor, ist sich das Manager Magazin nun sicher. Es werde ein Hauen und Stechen geben, bekräftigt auch Stephan Gerhard von der Hotelberatung Treugast diese Meinung.