Hotellerie

Hotellerie

Das höchste europäische Gericht hat entschieden, dass die Bestpreisklauseln von Booking nach dem Wettbewerbsrecht der Union grundsätzlich nicht als Nebenabreden angesehen werden können. Sprich: Booking darf Hotels mittels Bestpreisklauseln nicht untersagen, niedrigere Preise anzubieten als in dem Buchungsportal.

Der Bundestag hat in zweiter und dritter Lesung das Bürokratieentlastungsgesetz IV beschlossen, das auch eine Novellierung des Bundesmeldegesetzes beinhaltet. Der Hotelverband begrüßt das Entfallen der besonderen Meldepflicht für inländische Beherbergungsgäste, mahnt das Verfahren aber auch für ausländische Gäste an. Andere sprechen weiter von „digitaler Wüste“.

Novum Hospitality und IHG Hotels & Resorts feiern die Eröffnung des 30. Holiday Inn – the niu Hotels. Das Management sowie die Teams der beiden Unternehmen kamen zu diesem Anlass in Hamburg zusammen.

Im Herzen von Zürich steht das Ruby Mimi Hotel – ein Zeugnis der sich ständig wandelnden Stadt. Einst das Zuhause eines der ersten Kinos von Zürich, hat das Gebäude eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen.

Die hotel.de AG verzeichnete im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2012 ein Nettobuchungsvolumen von 97,06 Millionen Euro. Dies stellt einen leichten Rückgang um 2,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal dar. Das ausländische Buchungsvolumen verringerte sich um 4,3 Prozent. Das Inlandsgeschäft zeigte sich mit minus 0,6 Prozent nahezu unverändert. Bezogen auf die ersten neun Monate betrug das Buchungsvolumen 285,13 Millionen Euro und lag damit um 3,5 Prozent über dem Vorjahreswert.

Frei saufen im Hotel: Im bayerischen Oberstdorf hat ein Mann eine neue Methode entwickelt, vermeintlich günstig an einen Vollrausch zu kommen. Der 55-jährige schlich sich mehrfach in fremde Hotelzimmer, leerte dort die Minibars und haute sich dann aufs Ohr, um seinen Rausch auszuschlafen. Nachdem sie ihn zweimal aufgegriffen hatte, leitete die Polizei nun Ermittlungen wegen mehrerer Straftaten ein.

Robert De Niro, Richard Gere, John Malkovich, Clint Eastwood: Was klingt wie die Besetzungsliste eines Hollywood-Blockbusters, ist in diesem Fall die Aufzählung prominenter Hotelbesitzer. Welche Herbergen die Stars ihr Eigen nennen oder betreiben, verrät eine aktuelle Bildergalerie im österreichischen Kurier.

Nach vielen anderen Städten haben die Kommunen von Duisburg und Jena nun angekündigt, zukünftig keine Bettensteuer erheben zu wollen. In der niederrheinischen Metropole sollen die seit Ende 2010 erhobenen Steuern zurück erstattet werden. Stattdessen plant Duisburg jetzt, die Steuern auf Spielautomaten von 15 auf 18 Prozent zu erhöhen.

Auch sieben Jahre nach der Eröffnung ist das Intercontinental Berchtesgaden Resort weiter in den roten Zahlen. Trotz jährlichen Zuschüssen in Millionenhöhe der Bayerischen Landesbank, der das Haus gehört, ist ein Ende der Verluste nicht abzusehen. Das Fünf-Sterne-Hotel hat bisher rund 26 Millionen Euro verschlungen. Die hohen Verluste liegen jedoch nicht ausschließlich am Hotelbetrieb selbst, wie ein Bericht des Münchner Merkurs erläutert. Vor allem das angeschlossene Museum und weitere Immobilien, die zum nationalsozialistischen Erbe des Obersalzberges gehören, müssten von der Betreibergesellschaft finanziert werden.

Das Topazz in Wien ist die Hotelimmobilie des Jahres 2012. Der Preis wurde im Rahmen des Hotelforums am 10. Oktober in München verliehen. Aus den 20 Hotelbewerbungen hatte eine elfköpfige Jury drei Häuser ausgewählt, die um die Plätze auf dem Siegerpodest stritten. Das Topazz aus dem Ersten Bezirk der österreichischen Hauptstadt ließ das Explorer Hotel Montafon in Gaschurn in Vorarlberg und das SAKS Urban Design Hotel in Kaiserslautern hinter sich. Auf rund 150 Quadratmeter Grundfläche habe es der Entwickler, Eigentümer und Betreiber Martin Lenikus geschafft, ein Hotelkleinod zu schaffen, das auch wirtschaftlich funktioniere, so Juryvorsitzender Matthias Niemeyer.

Ein Ibis-Hotelprojekt in Wien erzürnt die Gemüter. Laut Wirtschaftsblatt sei das Ibis Styles Wien City am Döblinger Gürtel für die Initiative Denkmalschutz ein „Grund zum Erbrechen“. Ein Gründerzeitgebäude wurde abgerissen, um Platz für mehr Zimmer zu gewinnen. Den entstandenen Neubau hält Claus Süss, Vizevorstand der Initiative, jedoch für eine architektonische „Metastase“. Auch wirtschaftlich sei er nicht besonders durchdacht. Der Initiator und Franchisenehmer Franz Honegger ist trotzdem optimistisch. Der Standort sei perfekt, und er selbst bleibe vom künftigen Erfolg des Hotels überzeugt.

Touristen, die in Bremen übernachten, müssen auch in Zukunft die City-Tax bezahlen. Wer jedoch dienstlich an der Weser unterwegs ist und ein Hotelzimmer braucht, kann von nun an zumindest auf die Bettensteuer verzichten. So lautet der gestern vom Senat beschlossene Entwurf zur Novelle der Tourismusabgabe. Damit bestätigt sich erneut die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das bereits im Juli dieses Jahres die Bettensteuer in Trier und Bingen gekippt hatte. Das Gericht hatte geurteilt, dass Kommunen lediglich Abgaben für Übernachtungen aus privatem Anlass erheben dürfen, nicht jedoch für dienstlich veranlasste Reisen. Auch Bremen hatte im Anschluss auf die Steuer verzichtet, da unklar war, wie verlässlich zwischen privaten und geschäftlichen Übernachtungen unterschieden werden könne. Sowohl Bremer Handelskammer als auch Dehoga lehnen jedoch auch die City-Tax weiterhin ab. Die Steuer sei äußerst bürokratisch, da jeder Gast angeben müsse, ob er dienstlich oder privat in Bremen sei.