Hotellerie

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Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Ganz neue Töne aus Heiligendamm – der Insolvenzverwalter Jörg Zumbaum rechnet für das laufende Jahr mit einer positiven Umsatzentwicklung. Sie hätten dabei zwar keinen Gewinn, aber ein ausgeglichenes Ergebnis kalkuliert, stellte der Verwalter klar. Durch die Insolvenz konnte das Hotel ohne die vorherigen Belastungen wie Kreditabzahlungen betrieben werden. Das Ende des Jahres 2012 sei erstaunlich gut gewesen, so Zumbaum. Und die positiven Zahlen seien von Bedeutung bei der Investorensuche.

Klatsche für alle Markenstrategen und Kundenbindungs-Freaks in der Hotellerie aus Amerika: In einer Befragung von 4.000 Reisenden durch Deloitte haben nur acht Prozent ihre Loyalität mit einer bestimmten Hotelmarke zum Ausdruck gebracht. Demnach geben Reisende, die Mitglied eines Bonusprogramms sind, 50 Prozent ihrer Übernachtungsaufwendungen auch nicht bei ihrer bevorzugten Marke aus. 30 Prozent stehen sogar kurz vor einem Markenwechsel.

Der Hotelverband Deutschland (IHA) unterstützt Hoteliers ab sofort mit einem eigenen Online-Marketing-Shop dabei, sich im Internet effektiv und direkt zu vermarkten. Gemeinsam mit myhotelshop wurde eine Plattform geschaffen, die Hotels mit kleinen Onlinemarketing-Budgets den Zugang zu großen Reiseportalen, wie beispielsweise Holidaycheck, Opodo oder L’tur ermöglicht. Somit entsteht eine attraktive Alternative zu herkömmlichen Vermarktungswegen, aber auch zu Google Adwords in der Hotellerie. Für IHA-Mitglieder gelten Vorzugskonditionen.

Was macht bloß der Chef den ganzen Tag? Die Auszubildenden des Hotels Schwarzer Bock in Wiesbaden könnten diese Frage nun beantworten, denn sie tauschten einen ganzen Tag lang mit ihren Vorgesetzten den Platz. Die jungen Leute könnten mehr lernen, wenn sie an einem Tag alle Entscheidungen selbst treffen müssten, sagte General-Manager Wolfgang Wagner. Sie hätten auf jeden Fall viel dazu gelernt, so eine der Auszubildenden. Aber sie sei auch froh, wenn sie morgen wieder ein ganz normaler Azubi sei.

Trotz einer mit 83,67 um 2,23 Prozent niedrigeren Auslastung als vor zwei Jahren, hat die Messe Bau, die in der letzten Woche in München stattfand, die Kassen der Hotellerie klingeln lassen. Denn bei den durchschnittlichen Zimmerpreisen gelang den Isarhoteliers eine satte Steigerung von über 23 auf 187,62 Euro. Somit schnellte natürlich auch der RevPar um 11,84 Prozent auf 156,98 Euro nach oben und bescherte der Münchner Hotellerie einen lukrativen Start in das Jahr 2013.

hoga um acht präsentiert an dieser Stelle gemeinsam mit Fairmas aktuelle Daten und Trends aus der Hotellerie.

Für 90 Kindergarten-Kinder in der Eifel beginnt gerade eine besonders spannende Zeit. Da die eigene Kita wegen Umbauarbeiten schließt, sind die Kinder mit Sack und Pack in das benachbarte Euvea-Hotel gezogen. In einem eigenen Track, der mietfrei zur Verfügung gestellt wird, dürfte es in den nächsten Wochen nun hoch hergehen.

Wer gerade in England einen Hotelurlaub macht, sollte sich das Frühstück im Bett noch einmal gründlich überlegen. Denn vielleicht wäre die Toilette der geeignetere Ort dafür. Eine britische Studie des Unternehmens „Check Safety First“ hatte Gegenstände und Einrichtungen in Hotelzimmern überprüft und kam zu einem dramatischen Ergebnis: 75 Prozent aller getesteten Hotels konnten keinen akzeptablen Hygienestandard vorweisen. Und die Toilettensitze waren da sogar noch am saubersten.

Im Prozess um den Missbrauch von fünf Auszubildenden an einer Münchner Hotelschule, wurde die Angeklagte nun zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Die Frau hatte bis 2011 im Kolping-Bildungswerk München als Ausbildungsleiterin gearbeitet. Nachdem die Vorwürfe bekannt geworden waren, erstattete die Schule Anzeige.