Hotellerie

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Baden-Württemberg holt Mannschaftsgold // Nachwuchstalente beweisen Können und Wettkampfstärke // DEHOGA-Präsident Zöllick: „Beste Botschafter für den hohen Stellenwert der dualen Berufsausbildung und eine exzellente Ausbildung in unserer Branche“.

Das Online-Reisebüro Booking Holdings übertraf am Mittwoch die Erwartungen der Analysten für Gewinn und Umsatz im dritten Quartal. Anders als viele der großen Hotelgesellschaften, konnte Booking die Schwäche bei Inlandsreisen in den USA und China mit der robusten Nachfrage nach internationalen Reisen ausgleichen.

Nach drei Jahren Schließung feiert das Hotel Sylter Hof Berlin seine Wiedereröffnung. Unter der neuen Führung von Toni Ritter als General Manager positioniert sich das Hotel nun als Economy-Produkt in der City West. Betreiber der Herberge sind die Titanic-Hotels.

Das 49. Hotel der Dormero-Gruppe kommt an die Weser. Zum 1.Juli 2025 übernimmt das Unternehmen das erst kürzlich eröffnete „Elens Hotel“ im Breitenweg 1 direkt am Bremer Hauptbahnhof. Das aktuell 59 Zimmer umfassende Hotel wird dann im laufenden Betrieb auf 107 Zimmer erweitert.

Das Kölner Dom Hotel baut um. Nach der Renovierung wird das Haus von der Althoff Hotel Collection weiter betrieben. Laut eines Berichtes des Kölner Stadtanzeigers verlieren jetzt auch die noch verbliebenen 40 Mitarbeiter ihre Jobs. Die Auszubildenden sollen in anderen Hotels in Köln untergebracht werden.

Gleich zwei Auszeichnungen des „Great Place to Work-Awards“ sicherte sich der Nürnberger Schindlerhof in der vergangenen Woche. In der Kategorie 50 bis 499 Mitarbeiter ergatterte das Familienunternehmen den ersten Platz und wurde so zu „Deutschlands bestem Arbeitgeber“. Doch auch den Sonderpreis „Wissen & Kompetenz“ schnappten sie sich gleich mit. Nicole Kobjoll, Inhaberin und Mitglied der Geschäftsleitung, war dementsprechend glücklich: Sie seien einfach nur happy und sehr stolz auf dieses Ergebnis.

Eine der Top-Level-Domain ist meist die Endung des Namens einer Website, wie „.de“ oder „.com“. Zukünftig wird es auch das für Hotels sehr attraktive „.hotel“ geben. Auf diese Endung sind aber einige andere Leute ebenfalls scharf. So versuche die Buchungsplattform booking.com, laut „Hotel & Technik“, diese attraktive Internet-Adresse gerade zu kapern. Markus Luthe, Chef des Hotelverbandes, hat bei der Vergabestelle Einspruch erhoben und ein lesenswertes Interview zu dem kaum beachteten, aber für die Hotellerie so wichtigem Thema gegeben.

Senioren werden für die Hotellerie als Zielgruppe immer interessanter. Das Hotelportal HRS hat aus diesem Grund gemeinsam mit Senioren-Organisationen spezielle Kriterien entwickelt, die ein Haus als „Senior Comfort“ Hotel auszeichnen.  Die seniorenfreundliche Kennzeichnung wird ab Mitte Mai bei HRS angezeigt. Nutzer können ganz gezielt nach „Senior Comfort“-Hotels suchen.

Nachdem Acoor in der letzten Woche den Chef gefeuert hatte, erlebte die größte europäische Hotelgruppe jetzt eine tumulthafte Hauptversammlung. Den Großaktionären Eurazeo and Colony Capital wurde von Einzelaktionären vorgeworfen, sie benähmen sich, als ob ihnen der Konzern gehören würde. Mitarbeitervertreter bezeichneten den Rauswurf des CEO Denis Hennequin als Staatsstreich.

Die Rezidor-Hotelgruppe (Radisson Blue, Park Inn) steckt weiter tief in den roten Zahlen. Trotz positiver Entwicklungen in einigen Regionen, erwirtschaftete das Unternehmen in den ersten drei Monaten des Jahres einen Verlust von 11,2 Millionen Euro. Der neue CEO, Wolfgang Neumann, gibt sich trotzdem optimistisch und spricht davon, dass die Gruppe 2015 wieder schwarze Zahlen schreiben solle.

Der Grundstein für ein Kameha Grand Hotel in Zurich ist gelegt. Bis zum Jahr 2015 soll nun, nach Angaben der LH&E-Gruppe, ein "Lifestyle-Hotel auf Fünf-Sterne-Niveau" mit 245 Zimmern und Suiten entstehen. Die Konferenzräume bieten Platz für bis zu 960 Personen. Hinter dem Projekt steht die schweizerische Großbank UBS.

Normalerweise regelt sich die Marktwirtschaft von ganz allein – zumindest in der Theorie. Sinkt die Nachfrage, dann sinken auch die Preise. In der schweizerischen Hotellerie sieht das allerdings ein wenig anders aus. Die schlechte Situation der Tourismusbranche hätte bisher kaum Spuren bei den Hotelpreisen hinterlassen, so ein Ökonom. Tiefere Preise seien in der Schweiz leider nicht realistisch, erklärt Hotelleriesuisse-Präsident Brentel das Phänomen. Die Hotels könnten ohnehin nur 1,4 Prozent des Umsatzes als Gewinn verbuchen. Da sei nicht mehr viel Luft drin.