Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Booking.com soll in Spanien eine hohe Millionenstrafe zahlen. Die Wettbewerbsaufsicht verhängte am Dienstag ein Bußgeld in Höhe von 413 Millionen Euro wegen „Missbrauchs seiner beherrschenden Stellung“ auf dem Markt. Es handelt sich um die höchste jemals von der CNMC verhängte Strafe. Der Konzern wies die Vorwürfe zurück.

B&B Hotels eröffnet einen Neubau am Offenburger Hauptbahnhof. Das Gebäude besticht mit seiner modernen Architektur, die erstmals 185 integrierte Solarpanels auf drei Seiten der Fassade umfasst.

Mit der Eröffnung des Radisson Hotel Graz führt die Radisson Hotel Group ihre Marke Radisson in Österreich ein. Das neu erbaute Haus liegt in der Nähe des Hauptbahnhofs und ist mit 232 Zimmern das größte Hotel der Stadt.

Für Hollywood sind Hotels vor allem Kulisse. Manche Filme weichen zwar auf nachgebaute Sets aus, wie etwa der aktuelle „Grand Budapest Hotel“, der in einem leerstehenden Kaufhaus in Görlitz gedreht wurde, doch in vielen Filmhotels kann sogar übernachtet werden. Ob nun wie in „Manche mögen´s heiß“ im „Hotel del Coronado“ in San Diego oder doch lieber „Lost in Translation“ im „Park Hyatt Tokyo“ – für filmbegeisterte Gäste hat die Hotellerie einiges zu bieten.

Wegen eines „schwierigen wirtschaftlichen Marktumfelds“ verzeichnet die Maritim Hotelgesellschaft nach eigenen Angaben für 2013 einen Umsatzrückgang von 458,1 Millionen Euro (2012) auf 433,9 Millionen Euro (rund 5 Prozent). Die durchschnittliche Belegung sank von 56,6 Prozent auf 53,7 Prozent. Verantwortlich für die Zahlen macht Maritim den Abgang von zwei Hotels aus dem Portfolio sowie die anhaltenden Unruhen in Ägypten, wo die Gesellschaft vier Hotels betreibt.

Das Jasmer Resort auf Rügen ist pleite – die Ferienanlage mit über 700 Betten musste wegen Zahlungsunfähigkeit die Insolvenz beantragen. Der Betrieb soll jedoch erst einmal weiterlaufen, wie der zuständige Insolvenzverwalter mitteilte. Die kommenden Wochen sollen zunächst dafür genutzt werden, ein Sanierungskonzept zu erstellen und parallel ein Bieterverfahren einzuleiten. Grund für die finanzielle Schieflage waren offenbar die hohen Fixkosten der Anlage.

Im mittelalterlichen Frankreich waren Concierges einfache Pförtner oder Gefängniswärter. Das heutige Berufsbild hat damit natürlich nicht mehr viel zu tun. In schicken Hotels sind sie oft zu finden, doch auch immer mehr Privatleute gönnen sich einen eigenen Assistenten – und sei es nur für einen Tag. Ob nun eine durchfeierte Nacht, ein Helikopterflug mit anschließender Fahrt im Rennwagen oder aber das Luxusdinner im Sternerestaurant – Menschen wie Robert Hantzsch machen es möglich.

„Wischt Euch den Schaum vom Mund“, empfiehlt Wirtschaftswoche-Journalist Klesse seinen schreibenden Kollegen, die immer wieder auf dem Thema Messepreise in der Hotellerie in ihren Artikeln herumreiten. Das Prinzip von Angebot und Nachfrage, das man Marktwirtschaft nenne, sei überall akzeptiert, nur scheinbar nicht, wenn es um Hotelzimmer gehe. Jüngst hatte sich das Handelsblatt mit einem journalistischen „Glanzstück“ zu diesem Thema hervorgetan (

Die Hostelkette A&O verzeichnete 2013 ein deutliches Umsatzplus. Mit mehr als 2,25 Millionen Übernachtungen und einem Umsatz von 66 Millionen Euro habe man die Erwartung übertroffen, sagte A&O-Chef Winter. Dies entspreche einem Umsatzwachstum von 25 Prozent im Vergleich zu 2012.

46 Prozent der Reisenden geben Hotelbewertungen im Internet als wichtigste Informationsquelle für die Wahl eines Hotels an. Mit 28,3 Prozent folgt dann die Webseite des Hotels. So sagt es eine Studie der Fachhochschule Worms. Die Experten geben auch Auskunft darüber, wie hoch die Zahl der gefälschten Bewertungen sei und wie diese erkannt werden können.

Im Juni eröffnet in Wien das erste Park Hyatt Hotel des Landes – und das Gebäude ist ein echter Hingucker: Das denkmalgeschützte Haus beherbergte einst die Zentrale der Länderbank. Eigentlich hätte das Hotel schon im letzten Jahr eröffnet werden sollen, doch ein Brand in 2011 hatte diese Pläne verzögert. Neben 143 Zimmern, zwei Bars und einem Spa-Bereich bietet die Herberge aber noch ein weiteres Highlight: Den Indoor-Pool im ehemaligen Tresorraum.