Hotellerie

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Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Die Hotelkette erzielte im Geschäftsjahr 2024 Zuwächse bei Umsatz, Zimmerauslastung und Mitarbeiterzahlen. Zusätzlich wurden neue Hotels eröffnet, die das Portfolio der Kette weiter ausbauen.

Hoteliersfamilie Schlachter-Ebert verkündet Umbauarbeiten in der Schlossanger Alp: Ab Mitte September schließen die Gastgeber ihr Berghotel, um die Außenfassade sowie zwölf Zimmer und Suiten zu renovieren und bis Mitte November 2024 fertigzustellen.

Das deutschlandweit erste Silo-Hotel hat in Bremen eröffnet. 117 Hotelzimmer sind in 13 Silo-Röhren der ehemaligen Kellogg`s-Fabrik untergebracht. Da wo früher Reis und Mais für die berühmten Frühstücksflocken lagerten, können Gäste nun übernachten

Neben dem Preis ist natürlich auch der Service für die Buchung des Gastes entscheidend. Welche Extras dabei besonders wichtig sind, zeigt nun eine aktuelle Studie von HRS und den Marktforschern von eResult. 62 Prozent der Privatreisenden wünschten sich kostenloses WLAN auf dem Zimmer. Bei den Geschäftsreisenden waren es sogar 74 Prozent. Doch auch der kostenlose Parkplatz und Gutscheine für den Wellness-Bereich lagen bei den Gästen hoch im Kurs.

Mailand, München, London, Berlin – für ihre ersten Häuser haben sich die Moxy-Hotels beliebte Metropolen ausgesucht. Als Deutschlands größtes Ballungsgebiet darf da der Ruhrpott natürlich auch nicht fehlen. So soll in der Essener Innenstadt ein 3-Sterne-Haus mit 297 Betten entstehen. Laut der Essener Wirtschaftsförderung soll so vor allem eine „preisbewusste, reiseerfahrene und jüngere Kundschaft“ angesprochen werden.

Eigentlich galt die Bettensteuer in Potsdam als gescheitert (

Am Tegernsee ist die Branche im Umbruch. Seit Jahren schon sind die Bettenzahlen rückläufig, die verbliebenen sammeln sich in den Händen großer Häuser. Und die haben so einiges vor: Bis 2020 sollen die Übernachtungszahlen von 2,5 auf 3 Millionen steigen, die Region gar zur „qualitativ herausragenden Premium-Destination in Süddeutschland“ werden.

Der österreichische Hotelbetreiber Vienna International Hotels & Resort übernimmt zwei weitere Hotels in Deutschland. Mit den Arcadia Hotels in Landsberg am Lech und Bad Oeynhausen verfügt die Gruppe mittlerweile über zwölf Häuser in Deutschland. Wenn wir richtig gezählt haben, dürfte Vienna International damit inzwischen acht Arcadia-Häuser übernommen haben. Baumhöggers Arcadia-Gruppe dagegen schrumpft und schrumpft. Synergien auf beiden Seiten sieht man trotzdem.

Jetzt holen die Franzosen aber die große Maurerkelle aus der Tasche. Accor plant am Hauptbahnhof in Wien ein Ibis und ein Novotel mit insgesamt 500 Zimmern. Für die sich futuristisch kreuzenden Gebäudetrakte sei ein Vertrag bereits unterschrieben, bestätigt Accor. Um die Standorte an dem Bahnhof buhlen verschiedene große Hotelketten.

Im oberen Teil des Offenbacher City-Towers sollte eigentlich ein „Holiday Inn“ entstehen. Die Gebühren sind bezahlt, die Baugenehmigung liegt bereits seit letztem Herbst vor. Doch nun steht alles auf der Kippe. Grund für die Unsicherheit ist offenbar der Eigentümer, der das Gebäude möglicherweise weiterverkaufen wird. Für Oberbürgermeister Horst Schneider alles kein Problem: Die Baugenehmigung für das Hotel sei erteilt, doch profitables Gewerbe wäre ihnen lieber, so sein Statement. Schließlich zähle der größte wirtschaftliche Erfolg.

Was passiert eigentlich, wenn in einem Berliner Hotel ein Geschäftsreisender (nicht bettensteuerpflichtig), seinen Aufenthalt um einige private Tage verlängert (bettensteuerpflichtig) und seinen mitgebrachten Hund (bettensteuerpflichtig) kurzerhand zu einem Wachhund erklärt (nicht bettensteuerpflichtig). Das hat sich auch ein Redakteur der Potsdamer Neuesten Nachrichten gefragt und kommt zu dem Schluss, dass Berlin mit dieser Steuer einen gewaltigen Schmarrn fabriziert habe, die gerade mal 25 Millionen Euro einbringen soll, aber vermutlich in den Hotels das Doppelte an Arbeitszeit und dazu die Existenz der letzten kleinen Privathotels bedrohe.