Die Immobilien-Investmentgesellschaft Tristan Capital Partners hat sich bereit erklärt, die Budget-Hotelkette EasyHotel zu übernehmen. Tristan übernimmt das ausstehende Aktienkapital von EasyHotel für 196,13 Millionen Euro (etwa 222 Millionen Dollar). Zusammen mit der bisherigen Beteiligung ergibt sich ein Eigenkapitalwert der Marke von rund 242 Millionen Euro.
Das soziale Hotelprojekt Villa Viva im Hamburger Münzviertel steht nach mehr als einem Jahr Betrieb vor einer harten Realität. In einem Gespräch mit dem Hamburger Abendblatt zieht Mitgründer Benjamin Adrion eine selbstkritische Zwischenbilanz: „Oh Shit, wir waren zu optimistisch. Wir haben es vergeigt.“
Brookfield Asset Management hat die europäische Sparte der Hostel-Kette Generator von Queensgate Investments für 776 Millionen Euro übernommen. Die Transaktion umfasst 15 Immobilien mit insgesamt 2.800 Betten in zehn bedeutenden europäischen Städten, darunter London, Paris, Berlin, Madrid, Rom und Barcelona.
Wie aus dem neuesten Europe Hotel Construction Pipeline Trend Report von Lodging Econometrics (LE) hervorgeht, beläuft sich die Gesamtpipeline in Europa zum Ende des ersten Quartals 2025 auf 1.683 Projekte mit 247.472 Zimmer. Vor allem kombinierte Hotelrenovierungen und Markenumwandlungen in Europa verzeichneten zum Ende des ersten Quartals ein starkes Wachstum.
Auch sieben Jahre nach der Eröffnung ist das Intercontinental Berchtesgaden Resort weiter in den roten Zahlen. Trotz jährlichen Zuschüssen in Millionenhöhe der Bayerischen Landesbank, der das Haus gehört, ist ein Ende der Verluste nicht abzusehen. Das Fünf-Sterne-Hotel hat bisher rund 26 Millionen Euro verschlungen. Die hohen Verluste liegen jedoch nicht ausschließlich am Hotelbetrieb selbst, wie ein Bericht des Münchner Merkurs erläutert. Vor allem das angeschlossene Museum und weitere Immobilien, die zum nationalsozialistischen Erbe des Obersalzberges gehören, müssten von der Betreibergesellschaft finanziert werden.
Das Topazz in Wien ist die Hotelimmobilie des Jahres 2012. Der Preis wurde im Rahmen des Hotelforums am 10. Oktober in München verliehen. Aus den 20 Hotelbewerbungen hatte eine elfköpfige Jury drei Häuser ausgewählt, die um die Plätze auf dem Siegerpodest stritten. Das Topazz aus dem Ersten Bezirk der österreichischen Hauptstadt ließ das Explorer Hotel Montafon in Gaschurn in Vorarlberg und das SAKS Urban Design Hotel in Kaiserslautern hinter sich. Auf rund 150 Quadratmeter Grundfläche habe es der Entwickler, Eigentümer und Betreiber Martin Lenikus geschafft, ein Hotelkleinod zu schaffen, das auch wirtschaftlich funktioniere, so Juryvorsitzender Matthias Niemeyer.
Ein Ibis-Hotelprojekt in Wien erzürnt die Gemüter. Laut Wirtschaftsblatt sei das Ibis Styles Wien City am Döblinger Gürtel für die Initiative Denkmalschutz ein „Grund zum Erbrechen“. Ein Gründerzeitgebäude wurde abgerissen, um Platz für mehr Zimmer zu gewinnen. Den entstandenen Neubau hält Claus Süss, Vizevorstand der Initiative, jedoch für eine architektonische „Metastase“. Auch wirtschaftlich sei er nicht besonders durchdacht. Der Initiator und Franchisenehmer Franz Honegger ist trotzdem optimistisch. Der Standort sei perfekt, und er selbst bleibe vom künftigen Erfolg des Hotels überzeugt.
Touristen, die in Bremen übernachten, müssen auch in Zukunft die City-Tax bezahlen. Wer jedoch dienstlich an der Weser unterwegs ist und ein Hotelzimmer braucht, kann von nun an zumindest auf die Bettensteuer verzichten. So lautet der gestern vom Senat beschlossene Entwurf zur Novelle der Tourismusabgabe. Damit bestätigt sich erneut die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts, das bereits im Juli dieses Jahres die Bettensteuer in Trier und Bingen gekippt hatte. Das Gericht hatte geurteilt, dass Kommunen lediglich Abgaben für Übernachtungen aus privatem Anlass erheben dürfen, nicht jedoch für dienstlich veranlasste Reisen. Auch Bremen hatte im Anschluss auf die Steuer verzichtet, da unklar war, wie verlässlich zwischen privaten und geschäftlichen Übernachtungen unterschieden werden könne. Sowohl Bremer Handelskammer als auch Dehoga lehnen jedoch auch die City-Tax weiterhin ab. Die Steuer sei äußerst bürokratisch, da jeder Gast angeben müsse, ob er dienstlich oder privat in Bremen sei.
Die Hotellerie in Stuttgart schreibt gute Zahlen. Das bestätigt eine aktuelle Studie von Deloitte. Der von Geschäftsreisen geprägte Tourismussektor sei wieder auf Wachstumskurs. Das RevPar-Wachstum von knapp 6 Prozent liege deutlich über der Entwicklung anderer Hotelmärkte wie Berlin (4,4%), Köln (2,7%) und Hamburg (0,8%) im ersten Halbjahr. Die Experten von Deloitte sehen gute Chancen für weitere Hotelansiedlungen in Stuttgart.
Das Siegerpodest hat sich nicht verändert. “Most Wanted Investment Partner“ mit einer Bewertung von AAA des aktuellen Treugast-Rankings sind erneut Motel One, Accor und Marriott. Als erfolgreicher Einsteiger mit der Note A wird die australische Kette Adina geführt, die durch "Top-Performance" überzeuge. Gleichfalls ein A kassierte 25hours bei seiner ersten Bewertung. Zu den Aufsteigern zählen unter anderem die Event Hotels (AA) und Derag Hotels and Living (AA).
Die spanische Hotelkette Meliá Hotels International expandiert nach Hamburg. Die Kette, die bereits über 350 Häuser auf der ganzen Welt betreibt, wird 2015 ihr erstes Hotel in der Hansestadt eröffnen. Baubeginn des als Vier-Sterne-Haus geplanten „Innside Hamburg“ ist 2013. Mit ihrem neuen Projekt zeigen die Spanier, dass es ihnen ernst ist mit dem Wachstum. Mit ihren Marken Meliá, Innside und Tryp will die Hotelkette in den kommenden Jahren weiter expandieren. So können sich auch bald Frankfurt, Wolfsburg und Düsseldorf über neue Hotels freuen.
Einer hartnäckigen Hoteldirektorin ist es zu verdanken, dass in Österreich ein seit Monaten gesuchter Seriendieb gefasst werden konnte. Nachdem Angestellte des Hauses auf den 38-jährigen aufmerksam geworden waren, wurde zunächst die Polizei alarmiert. Die anschließende Suchaktion verlief jedoch im Sande, der Dieb blieb verschwunden. Die Direktorin war sich jedoch sicher, dass er sich noch immer verstecken würde. Alle Zugänge wurden daraufhin gesichert, eine Hundestaffel hinzugezogen. Doch auch dies konnte den Dieb nicht aus seinem Versteck locken. Erst am nächsten Morgen wurde er gefasst, als er versuchte, sich unter andere Gäste zu mischen.