Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Mit einem neuen Namen und einer saisonalen Sommerkarte lädt das Berlin Eatery im DoubleTree by Hilton Berlin Ku'damm zur Terrassensaison ein. Die Speisekarte betont Regionalität und Nachhaltigkeit.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

IHG Hotels & Resorts (IHG) hat den Start seines „Low Carbon Pioneers“-Programms bekanntgegeben, das energieeffiziente Hotels zusammenbringt, die vor Ort keine fossilen Brennstoffe verbrennen und auf erneuerbare Energien setzen.

Die Altensteiger Altstadt droht zu verfallen. Kaum einer wohnt noch in den etwa 30 Fachwerkhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert, die eines der wenigen erhaltenen Rokoko-Ensembles des Landes bilden. Jetzt weckt Tourismusriese Tui wieder Hoffnungen im Schwarzwald – große Teile der Altstadt sollen zum Hotel umgebaut werden. Das wäre wie ein Sechser im Lotto, so Bürgermeister Gerhard Feeß. Auch wenn bei der Tui nach dem Vorstandswechsel die Pläne erst einmal auf Eis liegen, sei das Projekt noch immer interessant, so Sprecher Robin Zimmermann. Die Entscheidung wird jedoch frühestens im Juni erwartet.

Berlin ist eines der drei beliebtesten Städtereiseziele Europas. Bereits zehn Jahre in Folge steigen sowohl Besucher als auch Übernachtungszahlen. Ein Grund dafür sind die verhältnismäßig günstigen Hotelpreise der Hauptstadt. Im internationalen Vergleich seien ihre Hotels sehr preisgünstig, unterstreicht auch Katharina Dreger, Sprecherin der Berlin Tourismus & Kongress GmbH, in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung.

Nachdem die Immobilien Zeitung berichtete, dass Carsten Rath mit seiner Gesellschaft LH&E das Kameha Hotel in Bonn "nach Millionenverlusten und zuletzt hohen Schulden" nicht mehr mit betreibt, ist nun zu vernehmen, dass die Eigentümer der Immobilie, Jörg Haas und Rüdiger Wilbert, das Fünf-Sterne-Hotel am Bonner Rheinbogen offenbar verkaufen wollen. Dies will ein Fachmagazin aus unternehmensnahen Kreisen erfahren haben. Auch von Carsten Rath liegt eine „Stellungnahme“ vor. Den Verweis von hoga um acht auf den Artikel „Notbremsung durch die Eigentümer?“ über das Kameha-Hotel und das Ende der LH&E-Betreiberschaft in der Immobilien Zeitung kommentierte der Hotelier auf Facebook mit den Worten: „Großer Quatsch! Jedenfalls im Ergebnis alles prima! Tendenziöse Berichterstattung - Erfolg muss man sich hart erarbeiten - Neid kommt von alleine!“

Laut eines Berichtes der Immobilien Zeitung haben die Eigentümer des Kameha Grand Hotels in Bonn "nach Millionenverlusten und zuletzt hohen Schulden" die Betriebsgesellschaft übernommen. Die Fachzeitschrift spricht von einer Notbremsung. Demnach hat die Hotelgesellschaft LH&E von Carsten Rath, den ein PR-Mann als „Rockstar der Grandhotellerie“ bezeichnete, ihren letzten Song als Betreiber bereits gespielt und ist an der Gesellschaft nicht mehr beteiligt. Eigentlich war ein Pachtvertrag auf 30 Jahre geschlossen. Das Haus wird weiter als Kameha Hotel geführt, da die LH&E Lizenz- und Markengeber bleibe.

Die Vermittlung privater Zimmer wird für die Hotellerie ein echtes Problem. Gerade die expandierenden Portale wie Airbnb oder Wimdu machen laut einer Meldung der Wirtschaftswoche dem klassischen Hotelgewerbe schwer zu schaffen. Damit ginge der Hotellerie rund ein Viertel der jährlich rund 370 Millionen Übernachtungen in Deutschland verloren, wobei die Dunkelziffer noch deutlich höher liegen könne, so der Berliner Dehoga-Präsident Willy Weiland.

Nicht kleckern, sondern klotzen – dachte sich offensichtlich Radisson Blue und investiert nun ganze sechs Millionen Euro in die Neugestaltung der Zimmer des Wiesbadener Traditionshotels Schwarzer Bock. Sie hätten einen harten Wettbewerb, so Hoteldirektor Wolfgang Wagner. Ein Haus mit diesem Charme brauche ein neues Zimmerprodukt. Baubeginn ist der 19. April.

Die Online-Zimmervermittlung booking.com hat im letzten Jahr die Buchungen über mobile Endgeräte verdreifacht. Das weltgrößte Hotelportal erlöste weltweit insgesamt drei Milliarden Dollar durch Buchungen über Smartphones und Tablet-Computer. Wie groß der Anteil am Gesamtumsatz ist, gab das Unternehmen nicht preis.

In einer breit angelegten Studie wurden im letzten Jahr 40.000 amerikanische, europäische und asiatische Reisende nach ihren Kriterien für die Auswahl eines bestimmten Hotels befragt. Auf Platz 1 landet dabei die Lage des Hauses, gefolgt vom Preis und bisherigen Erfahrungen. Daneben treten große regionale Unterschiede auf. Achten Amerikaner vorwiegend auf den Preis, sind für Deutsche Gästebewertungen ein wichtiges Kriterium.