Hotellerie

Hotellerie

Panoramablick über Hamburg, viel Grün, vielfältige Gastronomie-Angebote und eine Herberge. Mit deutlicher Verspätung ist in der letzten Woche der umgebaute grüne Hochbunker St. Pauli eröffnet worden. Das Hotel Reverb by Hard Rock hält 134 Zimmer für seine Gäste bereit. Ein Blick in das Haus.

Mit einem neuen Namen und einer saisonalen Sommerkarte lädt das Berlin Eatery im DoubleTree by Hilton Berlin Ku'damm zur Terrassensaison ein. Die Speisekarte betont Regionalität und Nachhaltigkeit.

Bereits seit einigen Monaten hat das The Charles Hotel in München an der Neugestaltung von insgesamt 61 Suiten und Zimmern gearbeitet. Wie bereits bei der Eröffnung inspirierten dazu die Farben der Bäume, des Laubs und der Blumen im Alten Botanischen Garten.

IHG Hotels & Resorts (IHG) hat den Start seines „Low Carbon Pioneers“-Programms bekanntgegeben, das energieeffiziente Hotels zusammenbringt, die vor Ort keine fossilen Brennstoffe verbrennen und auf erneuerbare Energien setzen.

Wellness liegt im Trend. Einfach mal abschalten, die Ruhe genießen. Doch auch immer mehr Familien mit Kindern wollen diese Auszeit vom Alltag erleben, berichtet die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Demnach lag der Anteil von Familien unter den Wellnessurlaubern im vergangenen Jahr bei 18 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch elf Prozent.

Der Marketingverbund „Design Hotels“ konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um rund 22 Prozent auf 12,6 Millionen Euro steigern. Rückläufig dagegen zeigte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Das EBITDA lag im Jahr 2012 bei 308.000 Euro. Das entspricht einem Rückgang um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund hierfür sind im Wesentlichen unvorhergesehene Forderungsausfälle. Der CEO sieht das Unternehmen auf einem richtigen Weg.

Es hätte so ein schöner Winterurlaub werden können – doch die slowakische Familie, die eine Woche in dem Vier-Sterne-Hotel „Plattenhof“ in Lech am Arlberg gebucht hatte, war auf einen Betrüger hereingefallen. Denn die ganze Website, auf der sie gebucht hatten, stellte sich als täuschend echte Fälschung heraus.

Für Hunde liebende Hotelfreunde gibt es jetzt das passende Buchungsportal – „Travel with dogs“. Hier kann mit nur wenigen Klicks eine passende Unterkunft gefunden und natürlich auch direkt gebucht werden. Das Portal entstand in Kooperation mit hotel.de und bietet eine Auswahl von über 13.000 Hotels, die auch auf die Ansprüche des Vierbeiners eingehen.

Das neue Bundesmeldegesetz ist beschlossene Sache. Die Hotellerie erwartet eine jährliche Kostenentlastung von rund 35,5 Millionen Euro, so der Vorsitzende des Hotelverbandes (IHA) Fritz G. Dreesen. Künftig kann dem Gast das Ausfüllen eines Meldescheins an der Hotelrezeption dadurch erleichtert werden, dass das Hotel die bereits bekannten Gastdaten schon vorab einträgt. Der Gast bleibt allerdings auch zukünftig verpflichtet, den Meldezettel handschriftlich zu unterzeichnen. Die Aufbewahrungsfristen werden bundeseinheitlich auf ein Jahr festgesetzt. Auch die Nutzungspflicht bestimmter Meldescheinformulare für den Hotelier entfällt, so dass eine EDV-basierte Umsetzung wesentlich erleichtert wird.

Der Lack ist ein wenig ab im Berliner Westen – und das nicht erst seit gestern. Was ein Glück für die Hauptstädter, und die ganzen Zugezogenen, dass es jetzt das neue Waldorf Astoria gibt. Denn ein Hotel wie dieses hat im Westen der Stadt seinen Platz, ist zumindest die Zeitung „Die Welt“ überzeugt. Einen neuen Namen bekam das Luxushotel auch gleich verpasst: Das Anti-Adlon. Es geht wieder bergauf im Westen.

Ist die Internationale Tourismusbörse für die Hoteliers aufgrund der immens gestiegenen Zimmerkapazitäten in der Hauptstadt inzwischen nicht mehr die Bettenfüllerin schlechthin, so sorgt die Messe allerdings immer noch für ordentliche Geschäfte. Dies zeigen aktuelle Zahlen, die Fairmas exklusiv für hoga um acht zur Verfügung stellt.

Demnach stieg während der Laufzeit der Leistungsschau, die am Sonntag zu Ende ging, die Auslastung der Berliner Hotellerie leicht um 0,4 auf 77,2 Prozent an. Die Kassen klingelten deutlich lauter als im Vorjahr. Denn im Schnitt kletterten die Preise um 11,9 auf 123,9 Euro. Entsprechend verbesserte sich auch der RevPar um zwei Prozent auf 95,7 Euro.

Deutliche Worte eines Branchenkenners: Angesichts der wachsenden Konkurrenz von privaten Zimmervermittlern mahnt Stephan Gerhard, Chef der Treugast Solutions Group, die Hotellerie. Die aus seiner Sicht manchmal etwas langsame Branche dürfe nicht länger über niedrige Margen und fehlende Fachkräfte jammern, sondern müsse nach vorne schauen und sich von dem inspirieren lassen, was die privaten Zimmervermieter besser machen würden. Der Professor plädiert für ein neues Zeitalter der Privathotellerie, in der starke Gastgeber mit individuellem Service auf die Wünsch der Gäste eingehen.