Hotellerie

Hotellerie

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Fast jeder dritte Gast ist bei Steigenberger nicht einfach nur ein Gast – er ist ein Fan! Laut der „Benchmarktstudie Fanfocus“ des Mainzer Marktforschungsinstituts forum! seien diese Fans extrem zufrieden und stark an den Anbieter gebunden. Zudem würden sie ihre positiven Erfahrungen auch mit anderen teilen, also kostenlose Werbung machen. Ähnlich zufrieden zeigten sich nur die Gäste bei Hilton mit 28 Prozent. Nicht besonders hoch in der Gunst der Gäste stehen laut der Umfrage dagegen NH und Mercure. Im Vergleich mit anderen Branchen schnitt die Hotellerie insgesamt nicht sehr erfreulich ab. Durchschnittlich 16 Prozent Fans reichten nur für das untere Mittelfeld.

Gute Laune bei Hilton – mit 123 Millionen Dollar konnte die Hotelkette ihren Nettogewinn im ersten Quartal fast vervierfachen. Vor allem die mit der Konjunkturbelebung zunehmenden Geschäftsreisen hätten zu dem guten Ergebnis geführt, so das Unternehmen. Der Umsatz kletterte um vergleichsweise schmale vier Prozent auf nun 2,36 Milliarden Euro.

Marriott erweitert den 2013 in den USA und Kanada eingeführten mobilen Check-in- und Check-out-Service auf fast alle 500 Hotels weltweit. Marriott-Rewards-Mitglieder können damit rund um den Globus via Smartphone ein- und auschecken. Auch die Accor-Gruppe hatte kürzlich einen vergleichbaren Service gestartet.

Die 85 Hotels der Steigenberger Hotel Group konnten 2013 den Umsatz um 8,7 Prozent auf 502,5 Millionen Euro steigern und damit erstmals die halbe Milliarde überspringen. Die Zimmerbelegungsquote erhöhte sich auf 63,7 Prozent (Vorjahr: 62,7 Prozent). Das Ergebnis - EBITDA - des Konzerns stieg um 52,7 Prozent auf 19,7 Millionen Euro. Die positive Entwicklung setzte sich im ersten Quartal dieses Jahres fort. So konnte der Umsatz um 11,6 Prozent auf 121,6 Millionen Euro gesteigert werden.

Die Priceline-Gruppe, Mutter von Booking.com, hat im ersten Quartal 2014 32 Prozent mehr Übernachtungen verkauft als im Jahr zuvor. Da konnte Konkurrent Expedia nicht mithalten. Hier schaffte man es „nur“ auf ein Plus von 24 Prozent.

Die Hamburger Bettensteuer ist für die Stadt nicht so lukrativ wie angenommen. Auch wenn im ersten Quartal fast 400.000 Euro mehr in die Kasse kamen als im Vorjahreszeitraum, blieben die Einnahmen dennoch weit hinter den Erwartungen zurück. Hatte die Stadt vor der Einführung noch von zwölf Millionen Euro gesprochen, kamen seit Januar des letzten Jahres aber nur 9,2 Millionen zusammen. Für die Stadt jedoch kein Grund zur Sorge. Schließlich würde die positive Tendenz zeigen, dass die Einführungsschwierigkeiten überwunden seien.

Das  Ende der mobilen Apps in der Hotellerie ist nahe. Bei der derzeitigen Entwicklung des Internets seien die auf ein Haus zugeschnittenen Applikationen spätestens 2020 komplett überflüssig, sagt ein britisches Hotel-Magazin. Was stattdessen zu tun sei, wird ebenfalls erläutert.

Der Online-Zimmervermittler booking.com präsentiert mit the Best of Booking's Best ab sofort eine Auswahl an Top-Unterkünften, die mithilfe von fast 20 Millionen echten, relevanten und aktuellen Kundenbeurteilungen identifiziert worden sein sollen. Best of Booking's Best soll Reisenden stundenlanges Durchsuchen von Beurteilungen ersparen, um die angenehmsten Unterkünfte zu finden. Deutsche Hotels sucht man in den Top-Listen allerdings derzeit vergebens.