Hotellerie

Hotellerie

Die finanzielle Lage der Lindner Hotels AG wurde zuletzt so schwierig, dass das Unternehmen ein Insolvenzverfahren beantragte. Noch im Sommer hatte die Lindner Hotel Group verkündet, dass das Unternehmen erfolgreich durch eine umfassende Restrukturierung geführt worden sei. Man wollte sich langfristig als „führende international ausgerichtete Hotelgruppe aus dem deutschsprachigen Raum“ etablieren. Jetzt sind die Gläubiger am Zuge.

Der Digital Markets Act der EU stuft Booking.com als Torwächter im Internet ein. Diese „Gatekeeper“ müssen strengen Anforderungen genügen oder riskieren hohe Strafen. Der Hotelverband in Deutschland wirft Booking.com vor, weit davon entfernt zu sein, die Vorgaben zu erfüllen. Booking weist die Vorwürfe zurück und erläutert seine Sichtweise bei Tageskarte.

Nach Eröffnungen in Paris, Lyon, Bordeaux und Marseille entsteht in Straßburg das fünfte Meininger Hotel in Frankreich. Die Eröffnung des Hauses mit 114 Zimmern ist für 2027 geplant.

Nur noch bis zum Nachmittag sind die Türen des Regent Hotels am Gendarmenmarkt geöffnet. Dann stellt die Nobelherberge ihren Betrieb ein. Der Pachtvertrag für das Haus läuft aus.

Nun ist er also da, der Hotelfinder von Google und keiner weiß genau, wie die neue Suchtechnologie den Zimmerverkauf über das Internet oder das Buchungsverhalten der Gäste zukünftig verändern wird. Während dort die Spekulationen ins Kraut schießen, sitzt man anderenorts wie das Kaninchen vor der Schlange. Gut, dass einige Medien, wie die Computerbild oder der googlewatchblog, ein paar Fakten zusammengetragen haben.

Kein gutes Haar lässt der für Klartext bekannte Kempinski-Chef an der Konkurrenz aus Übersee. Heute seien die Fünf-Sterne-Hotels der großen US-Konzerne austauschbar. Habe man eines gesehen, habe man alle gesehen, sagte Reto Wittwer in einem Interview mit der Handelszeitung. Gleiches gelte nach Angaben des Schweizers auch für die arabischen Nobelketten Mandarin Oriental und Jumeirah. Auch deren Häuser seien wie Sandkuchen – alle identisch. Eines Tages würden diese Marken ein standardisiertes Haus zu viel betreiben.

Ganze 14 Monate wohnte ein deutsches Pärchen in einem spanischen Vier-Sterne-Hotel – und das ohne zu bezahlen. Die beiden hatten zuvor angegeben, das Haus für 8,2 Millionen Euro kaufen zu wollen. Das Geschäft kam jedoch nicht zustande. Nachdem das Hotel die Begleichung der Übernachtungskosten verlangte, die sich auf schlappe 132.000 Euro beliefen, beteuerte das Pärchen jedoch, dass sie dort auf Einladung des Besitzers gewohnt hätten. Nun muss das Gericht entscheiden.

Wellness liegt im Trend. Einfach mal abschalten, die Ruhe genießen. Doch auch immer mehr Familien mit Kindern wollen diese Auszeit vom Alltag erleben, berichtet die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK). Demnach lag der Anteil von Familien unter den Wellnessurlaubern im vergangenen Jahr bei 18 Prozent. Ein Jahr zuvor waren es noch elf Prozent.

Der Marketingverbund „Design Hotels“ konnte seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2012 um rund 22 Prozent auf 12,6 Millionen Euro steigern. Rückläufig dagegen zeigte sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Das EBITDA lag im Jahr 2012 bei 308.000 Euro. Das entspricht einem Rückgang um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund hierfür sind im Wesentlichen unvorhergesehene Forderungsausfälle. Der CEO sieht das Unternehmen auf einem richtigen Weg.

Es hätte so ein schöner Winterurlaub werden können – doch die slowakische Familie, die eine Woche in dem Vier-Sterne-Hotel „Plattenhof“ in Lech am Arlberg gebucht hatte, war auf einen Betrüger hereingefallen. Denn die ganze Website, auf der sie gebucht hatten, stellte sich als täuschend echte Fälschung heraus.

Für Hunde liebende Hotelfreunde gibt es jetzt das passende Buchungsportal – „Travel with dogs“. Hier kann mit nur wenigen Klicks eine passende Unterkunft gefunden und natürlich auch direkt gebucht werden. Das Portal entstand in Kooperation mit hotel.de und bietet eine Auswahl von über 13.000 Hotels, die auch auf die Ansprüche des Vierbeiners eingehen.

Das neue Bundesmeldegesetz ist beschlossene Sache. Die Hotellerie erwartet eine jährliche Kostenentlastung von rund 35,5 Millionen Euro, so der Vorsitzende des Hotelverbandes (IHA) Fritz G. Dreesen. Künftig kann dem Gast das Ausfüllen eines Meldescheins an der Hotelrezeption dadurch erleichtert werden, dass das Hotel die bereits bekannten Gastdaten schon vorab einträgt. Der Gast bleibt allerdings auch zukünftig verpflichtet, den Meldezettel handschriftlich zu unterzeichnen. Die Aufbewahrungsfristen werden bundeseinheitlich auf ein Jahr festgesetzt. Auch die Nutzungspflicht bestimmter Meldescheinformulare für den Hotelier entfällt, so dass eine EDV-basierte Umsetzung wesentlich erleichtert wird.